Designstudentin entwirft Plakat zu Kantinale-Jubiläum
Die »Kantinale« auf dem Areal des Konstanzer Neuwerks verbindet Kleinkunst, Musik, Artistik, Mitmachprogramme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das Plakat zur Jubiläumsveranstaltung am Samstag, 15. September, stammt in diesem Jahr aus der HTWG.
Anne Kaiser hat mit ihrem Entwurf die fünfköpfige Jury überzeugt. Neben der schlichten Schrift, die Veranstaltung und Programminhalte benennt, hat Kaiser die Fläche bewusst skizzenhaft gestaltet. Damit stehe das Plakat für Offenheit, verkörpere den Mitmach-Gedanken der Veranstaltung und den Charme des »Handgemachten« – so formulierte es Thilo Rothacker, der als Professor für Illustration in den Designstudiengängen der Hochschule lehrt, bei der Preisverleihung.
Über 20 Studierende haben sich an dem Wettbewerb beteiligt und Entwürfe vorgelegt, die noch bis Donnerstag, 14. Juni, im Richentalsaal des Kulturzentrums und am 15. September auf der Kantinale zu sehen sind. Den Juroren ist angesichts der Fülle und Qualität der Arbeiten die Entscheidung nicht leicht gefallen. Neben Rothacker haben begutachtet: Kulturamtsleiterin Sarah Müssig, die Designerin Andrea Kiss von »kissundklein«, Harald Kühl von der Agentur »Die Regionauten« sowie der Professor für Kommunikationsdesign Brian Switzer.
Vor allem der Geist der Veranstaltung, die zu den jährlichen Highlights im Kulturkalender der Stadt gehört und in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, sollte durch die Gestaltung repräsentiert werden, begründete Harald Kühl die Auswahl. Und natürlich solle das Plakat auffallen, damit die »Kantinale« auch in diesem Jahr ein Erfolg wird. Für Anne Kaiser, die im dritten Semester an der Konstanzer Hochschule Kommunikationsdesign studiert, ist sie das bereits jetzt: Den eigenen Entwurf flächendeckend in der Stadt plakatiert zu sehen, darauf freut sich die 19-Jährige ebenso wie auf den Preis: ein Semester freien Eintritt in die Kantine. (bes)
Im Bild (v.l.n.r.): Thilo Rothacker, Sarah Müssig, Andrea Kiss, Gewinnerin Anne Kaiser, Brian Switzer und Harald Kühl (Bild: Bettina Schröm, HTWG Konstanz)