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Doping für Körper und Schreib-Geist

Drei junge Männer stehen auf einem Gang der HTWG vor einem runden Stehtisch. Sie halten Infomaterial in den Händen.

Schon zum vierten Mal hat die Bibliothek zur Langen Nacht des Schreibens eingeladen. In diesem Jahr mit einigen neuen Programmpunkten.

Gleich die erste Station im Eingangsbereich der Bibliothek zog die Gäste der Langen Nacht des Schreibens an: Hier standen an Stehtischen Kommilitoninnen und Kommilitonen, die es bereits erfolgreich hinter sich gebracht haben - sie haben bereits ihre Bachelor-Thesis verfasst. Aus unterschiedlichen Studiengängen gaben Absolventinnen und Absolventen praktische Tipps, die auch auf die speziellen Herausforderungen der unterschiedlichen Fachdisziplinen eingingen. Eine Abschlussarbeit der Kommunikationsdesigner sieht etwas anders aus als die der Maschinenbauer. „Ich habe zum Beispiel darauf hingewiesen, dass bereits manche Kleinigkeiten wie das Einfügen einer Nomenklatur eine Arbeit aufwerten können“, erläuterte Jörg Straub, der seine Arbeit im Studiengang Maschinenbau Entwicklung und Produktion geschrieben hat.

Von Literaturrecherche bis zum Umgang mit Stress gab das Abendprogramm umfangreiche Hilfestellungen. Katharina Hey vermittelte Strategien der Literaturrecherche, Carmen Lehmann gab einen Überblick über Citavi. Was tun, wenn alle Informationen gesammelt sind, sich aber einfach nicht auf das leere Blatt bannen lassen wollen? „Keine Angst vor dem leeren Blatt“, riet Bettina Schröm. Sie appellierte an die Studierenden, zunächst eine Struktur zu schaffen. Und schließlich: „Seien Sie nicht zu perfektionistisch und fangen Sie einfach an! Wenn das erste Wort erst einmal da steht, ist schon eine Hürde geschafft.“

Schreibberaterin Dr. Monika Oertner stand nach einem Crashkurs zum wissenschaftlichen Schreiben noch zur persönlichen Beratung zur Verfügung. Kathrin Pallasch von der Zentralen Studienberatung stellte Tipps zum stressfreien Studieren vor. Manuela Elsässer stand mit Rat und Tat bei Fragen zu Textverarbeitungssoftware zur Seite: „Fragen betrafen vor allem Seitenzahlen und die Erstellung des Inhaltsverzeichnisses“, berichtete sie.

Bei so viel fachlichem Input gab es handfeste Stärkung: Getränke, Snacks und Süßes sorgten für weitere Motivation. (aw)

Bildtext: Die Maschinenbau-Absolventen Jörg Straub und Floris Beurskens und BWL-Absolvent Julian Muffler (von links) gaben Studierenden anhand ihrer Bachelor-Thesis ganz praktische Tipps zum Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit.