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Fakultät Maschinenbau feiert ihre Absolvent*innen

Prof. Dr. Roland Nägele mit den besten Absolvent*innen der Master-Studiengänge auf der Bühne.

Sie waren die Hauptattraktion des Abends: Mit guten Wünschen, Stolz und etwas Nostalgie verabschiedete sich die HTWG von 266 Bachelor- und Masterabsolvent*innen. Die Jahrgangsbesten wurden besonders geehrt.

Im historischen Konzilgebäude und somit in gleichermaßen würdigem wie feierlichem Rahmen erhielten die Absolvent*innen der Bachelor- und Masterstudiengänge der Fakultät Maschinenbau ihre Zeugnisse. Ein Fest zum Ende eines Lebensabschnitts - und eine Verschnaufpause zwischen Pandemie und den Herausforderungen einer komplizierten Welt, so Prof. Dr. Burkhard Lege, Dekan der Fakultät. Mit HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein gratulierte er den Absolvent*innen und rief ihnen zu: „Sie können stolz auf sich sein und optimistisch in die Zukunft gehen. Sie sind gerüstet, sich in einer komplizierten Welt zu behaupten und an der Gestaltung einer positiven Zukunft für sich und alle mitzuwirken.“

Wie wohl ihre Zukunft aussehen werde? Dazu zitierte Prof. Dr. Sabine Rein Abraham Lincoln mit der Aussage: „Die beste Möglichkeit die Zukunft vorherzusagen ist sie zu gestalten!“ Die Kompetenzen dazu hätten sie sich angeeignet, bestätigte die HTWG-Präsidentin den Absolvent*innen. Neben Fachwissen seien dies auch sogenannte „Future Skills“, also Zukunftsfähigkeiten, soziale, persönliche und digitale Kompetenzen, „welche - wenn man den Zukunftsforscher*innen glauben kann - die entscheidende Währung des 21. Jahrhunderts sein werden.“ Beides zu vermitteln, sei Ziel der HTWG: „Uns ist wichtig, dass wir mit unseren Studienprogrammen Antwortgeber sind zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit“, stellte die Präsidentin heraus. Am Beispiel Klimafolgenanpassung machte sie anschaulich, wie an der Fakultät Maschinenbau an ebendiesen Antworten gearbeitet wird, schließlich werde die Maschinenbaubranche eine ganz wesentliche Rolle dabei spielen – von der Gestaltung und Fertigung von Leichtbauwerkstoffen über E-Mobilität und Fahrzeugtechnik bis zur Energietechnik und regenerativen Energien.

Studium war ein Reifeprozess

Nachweis der Kompetenzen für die Bearbeitung der Zukunftsthemen sei das Zeugnis, sagte Dekan Prof. Dr. Burkhard Lege. Es bescheinige auch die Fähigkeit, den inneren Schweinehund überwinden zu können und in der Lage zu sein, über größere Zeiträume konzentriert zu arbeiten. Lege hob jedoch auch den persönlichen Reifeprozess hervor, den die Studienjahre befördert hätten. Obwohl sich manche*r im Lauf der Jahre Krisen im Privatleben sowie Rückschlägen im Studium habe stellen müssen, hätten sich alle durchgebissen. Der Reifeprozess wie der berufliche Kompetenzerwerb seien mit dem Abschlusszeugnis jedoch nicht abgeschlossen: „Bilden Sie sich beruflich weiter, werden Sie aber bitte auch politisch und sozial aktiv. Unsere Demokratie und unser Gemeinwesen braucht sie“, rief Lege den Absolvent*innen zu.

Intensive Betreuung und Zusammenhalt

Einen Blick zurück aus studentischer Sicht erlaubte Verfahrenstechnik-Absolventin Theresa Kuderer. Sie schilderte die große Unsicherheit zu Beginn des Studiums und immer wieder aufkeimende Zweifel. Beides sei aber durch die intensive Betreuung durch die Lehrenden wie auch den Zusammenhalt unter den Studierenden aufgehoben worden. Dass sie nun als Absolventin am Rednerpult stehe, sei dem Studiengang mit „dieser persönlichen Komponente zu verdanken.“ Gerne erinnere sie sich an die gemeinsamen Lerntage in den Laboren sowie die Offenheit der Professor*innen, an die sich die Studierenden bei Problemen direkt wenden konnten.

Die Preisträger*innen

Bachelor:

Thomas Bercher, Studiengang Maschinenbau Entwicklung und Produktion (Preisstifter: INGUN)

Tina Kronenthaler, Studiengang Konstruktion und Entwicklung (Preisstifter: thyssenkrupp Presta)

Anja Elisabeth Halbinger und Adriana Jauch, Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau (Preisstifter: VDI Bodensee)

Theresa Kuderer, Studiengang Verfahrenstechnik (Preisstifter: Georg Fischer AG)


Master:

Jannis Schieber, Studiengang Automotive Systems Engineering (Preisstifter: Christa und Hermann Laur-Stiftung)

Nico Rueß, Studiengang Mechatronik (Preisstifter: Christa und Hermann Laur-Stiftung)

Carina Witzel, Studiengang Mechanical Engineering and International Sales Management (Preisstifter: VDI Bodensee)

Marcel Edbauer, Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (Preisstifter: Julius Blum GmbH)

Daniel Diez, Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (Preisstifter: Julius Blum GmbH)

Eric Bicherl, Studiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik (Preisstifter: Bühler AG)

 

Titelbild: Prof. Dr. Roland Nägele stellte die besten Absolvent*innen der Master-Studiengänge vor (Foto: Alexander Schmidt).

Bild: Prof. Dr. Carsten Schleyer würdigte die Leistung der besten Absolvent*innen der Bachelor-Studiengänge (Foto: Alexander Schmidt).