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Förderung für Transferprojekte in der Lehre

Auf gelbem Hintergrund stehen in weißer Schrift die Buchstaben: trafo-bw.de

Die HTWG ist Partner im Verbundprojekt "TRAFO - Netzwerk transferorientierter Lehre in Baden-Württemberg". Lehrende können ab 10. April Anträge zur Förderung stellen.

Das Netzwerk hat zum Ziel, Lehrprojekte, die in Kooperation mit externen Partnern durchgeführt werden, sichtbar zu machen und weitere kooperative Lehrprojekte zu fördern. Solche Projekte dienen einerseits der innovativen Entwicklung von (interdisziplinärer) Lehre, leisten andererseits die Anbindung von Studieninhalten an die spätere berufliche Praxis, können aber selbst wiederum Fragen für neue Forschungsprojekte oder Potentiale für Ausgründungen generieren.

Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit der finanziellen Förderung von Projekten, bei denen mindestens zwei Hochschulen und ein externer Partner miteinander kooperieren. Die Ausschreibung ist ab 10. April über die TRAFO-Website abrufbar. Thematisch sind keine Grenzen gesetzt.

Das Projekt wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in der Förderlinie 2 „Lehr- und Lernlabore“ finanziell unterstützt. Es wird gesteuert von Vertreterinnen und Vertretern der Universitäten Konstanz und Tübingen und der Hochschulen Konstanz und Esslingen. Sitz der Geschäftsstelle ist Konstanz.

TRAFO soll über den Austausch über Lehrprojekte nach dem Prinzip „Sharing Knowledge“ ein hochschultypübergreifendes baden-württembergisches Netzwerk aufbauen. „Ziel ist, mit innovativen und kooperativen Ansätzen in der Lehre ein begeisterndes und motivierendes Umfeld sowohl für die Studierenden, aber auch für die Lehrenden zu schaffen“, sagt Prof. Dr. Beate Bergé, Vizepräsidentin Lehre und Qualitätssicherung der HTWG. „Die Begeisterung entspringt aus der Idee, dass gelehrtes oder gelerntes Wissen eingebracht und nützlich gemacht werden kann, dass an gemeinsamen gesellschaftlich relevanten Problemlösungen gearbeitet werden kann und dass damit ein gesellschaftlicher Beitrag geleistet beziehungsweise die Gesellschaft mitgestaltet werden kann“, sagte sie bei der Auftaktveranstaltung in Stuttgart.

Für die Lösung komplexer Problemstellungen drängten sich fächerübergreifendes Denken und Kooperation auf. Hier könne durch das Projekt eine neue hochschultypenübergreifende Offenheit für neue Kooperationen erzeugt werden, die über die Sichtbarmachung und den Austausch über bereits bestehende erfolgreiche Kooperationen und innovative Lehrprojekte beflügelt werden könne. Innovative Ansätze und Transferformate könnten die hochschulische Lehre verändern und verbessern und damit die Wissenschaftsregion Baden-Württemberg stärken.
Weitere Informationen auf der Website von Trafo www.trafo-bw.de

Informationen zur Antragstellung

Gefördert werden hochschulübergreifende Lehrprojekte, die in Kooperation mit außerhochschulischen Partnern durchgeführt werden. Voraussetzung ist, dass Lehrende und Studierende aus mindestens zwei verschiedenen Hochschulen in Baden-Württemberg sowie ein außerhochschulischer Partner in das Lehrprojekt eingebunden sind. Antragsberechtigt sind alle Lehrenden an staatlichen Hochschulen in Baden-Württemberg. Ab 10. April ist die Ausschreibung über die TRAFO-Website abrufbar.

Matching-Plattform

Es gibt eine auf Moodle basierende offene Matching-Plattform, auf denen Kooperationen gefunden werden können.
Die Arbeit im Netzwerk erfolgt unter anderem in verschiedenen thematischen Gruppen. Gebildet haben sich schon thematische Allianzen zu den Themen „Museumskooperationen als gesellschaftliche Ressonanräume“,  „Digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung“ sowie „MINT und Gesellschaft“. Auch das Thema Nachhaltigkeit soll eine Rolle spielen. Weitere Themen können eingebracht werden.