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Start für Deutschlandstipendium an der HTWG

Zwei Männer in Anzügen sitzen an einem Tisch. Vor ihnen liegen Dokumente. Beide halten Füller zum Unterschreiben in der Hand.

Dank der Unterstützung der Josef-Wagner-Stiftung kann die HTWG ab dem Wintersemester jährlich 54.000 Euro über das Programm Deutschlandstipendium auszahlen. Alle Studierende der HTWG können sich um ein Stipendium bewerben.

Ab dem kommenden Wintersemester werden bis zu 15 Studierende der HTWG jährlich in den Genuss einer finanziellen Förderung der Josef-Wagner-Stiftung aus Friedrichshafen kommen. Die Stiftung, die auf den Markdorfer Firmengründer Josef Wagner zurückgeht, setzt damit nicht nur ihre langjährige Unterstützung von Studierenden der HTWG fort, sondern erhöht das Förderbudget sogar. „Wir freuen uns, dass wir an der HTWG eine unserer Stiftungsaufgaben gut erfüllen können und begabten Studierenden helfen können“, sagte Hubert Riek, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, bei der Unterzeichnung der Fördervereinbarung. Der Beitrag der Stiftung wird im Rahmen des Programms Deutschlandstipendium in gleicher Höhe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgestockt, so dass die Hochschule gesamt 54.000 Euro jährlich auszahlen kann. Jeder Stipendiat erhält somit 300 Euro pro Monat.

Hochschule für angewandte Wissenschaften gilt als Aufstiegshochschule

Prof. Dr. Oliver Haase, Vizepräsident Forschung der HTWG, dankte im Namen der Hochschule für das Engagement der Stiftung und wies darauf hin, dass gerade der Hochschultyp „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ (HAW) wie die HTWG als Aufstiegshochschule gelte. „Oft sind Studierende an HAW die ersten aus ihrer Familie, die ein Studium beginnen. Die Aussicht auf eine finanzielle Unterstützung kann dann Hemmschwellen vor dem Studium abbauen“, erläuterte Haase. Denn: Schon Bewerberinnen und Bewerber um einen Studienplatz können sich für die Förderung bewerben.

Wer kann sich um ein Stipendium bewerben?

Bewerben können sich grundsätzlich auch alle Studierenden der HTWG, gleich aus welchem Semester, gleich, ob Bachelor- oder Masterstudium. Honoriert werden neben hervorragenden schulischen bzw. studentischen Leistungen auch ehrenamtliches Engagement und besondere persönliche und familiäre Umstände wie die Pflege von Angehörigen oder die Betreuung eigener Kinder. Bewerbungsschluss soll jährlich der 15. Juli sein. Eine Förderbewilligung gilt jeweils für zwei Semester, bei entsprechenden Leistungsnachweisen werden die Stipendiaten weiter gefördert.

Schon seit 2004 finanziert die Josef-Wagner-Stiftung Stipendien für Studierende der HTWG, erläuterte Prof. Dr. Burkhard Lege aus der Fakultät Maschinenbau. Damals hatte Prof. Dr. Paul Gümpel aus der Fakultät den Kontakt hergestellt. Wurde im ersten Jahr nur ein Stipendiat gefördert, hat die Stiftung je nach Situation der Bewerber ihr Engagement auf vier bis acht Studierende erhöht. Die Stipendien waren auf die Fakultät Maschinenbau beschränkt. Nun hat die Stiftung ihr Engagement nicht nur erhöht, sondern auch auf andere Fakultäten erweitert.

Deutschlandstipendium an der HTWG

Die Kooperation mit der Josef-Wagner-Stiftung ist für die HTWG der Auftakt zur Beteiligung am Programm Deutschlandstipendium. Interessierte Firmen, die Studierende unterstützen möchten, sowie Studierende, die sich um ein Stipendium bewerben möchten, können sich an Koordinatorin Kathrin Pallasch wenden: kathrin.pallasch@htwg-konstanz.de, Tel: 07531/206-9067. Weitere Informationen zu Stipendien auf der Website der HTWG: www.htwg-konstanz.de.

Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium an der HTWG für Studierende: www.htwg-konstanz.de

Informationen zum Deutschlandstipendium für Unternehmen: www.htwg-konstanz.de

Die Josef-Wagner-Stiftung

Der Firmengründer Josef Wagner gründete zwei Stiftungen in Deutschland (1972) und der Schweiz (1975), um die dauerhafte Existenz des Unternehmens in seinem Sinne zu sichern. Den beiden Stiftungen übertrug der Firmengründer sämtliche Unternehmensanteile und berief zur Verwaltung der Erträge jeweils einen unabhängigen fünfköpfigen Stiftungsvorstand bzw. Stiftungsrat. Auch sein persönliches Vermögen vermachte er den Stiftungen. Heute sind die Josef-Wagner-Stiftungen gemeinsam Eigentümer der Wagner International AG, Altstätten, der Holdinggesellschaft aller operativen Einheiten der WAGNER-Gruppe.
Die beiden Josef-Wagner-Stiftungen haben zur Aufgabe, die WAGNER-Gruppe zu erhalten und auszubauen sowie soziale Leistungen in den Regionen in Deutschland und der Schweiz zu erbringen, in denen WAGNER eine Betriebsstätte unterhält. Die Stiftungen verfolgen "ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke" durch:
•    Unterstützung von bedürftigen Personen und Familien  
•    Förderung der Unterhaltung von Kindergärten, Wohn-, Alten- und Pflegeheimen
•    Förderung von begabten Studenten und Auszubildenden, bevorzugt im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich
•    Zuwendungen an gemeinnützige Einrichtungen, die ähnliche Zwecke wie die Stiftungen verfolgen

Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: www.deutschlandstipendium.de/index.html

Fünf Personen in Geschäftskleidung posieren fürs Foto.

Freuen sich über die Kooperation für die Unterstützung Studierender der HTWG (von links): Kathrin Pallasch, Koordinatorin Deutschlandstipendium, Prof. Dr. Burkhard Lege, Fakultät Maschinenbau, Prof. Dr. Oliver Haase, Vizepräsident Forschung der HTWG, Hubert Riek, Vorstandsvorsitzender der Josef-Wagner-Stiftung, und Heike Faistlinger-Schleier, Verwaltung Josef-Wagner-Stiftung.
B: Prof. Dr. Oliver Haase (links), Vizepräsident Forschung der HTWG, und Hubert Riek, Vorstandsvorsitzender der Josef-Wagner-Stiftung, unterzeichnen die Fördervereinbarung.