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Wohlstandszuwachs dank WTO

Am 1. Januar 2020 feiert die Welthandelsorganisation (WTO) ihr 25-jähriges Bestehen. Eine kritische Studie unter Leitung von Professor Dr. Erdal Yalcin von der HTWG untersucht die Wohlfahrts- und Handelseffekte, die innerhalb der Länder seit einer Mitgliedschaft in der WTO realisiert wurden und vergleicht diese mit Ländern außerhalb der WTO.

Die WTO hat ihre Arbeit am 1. Januar 1995 in Genf aufgenommen und ist neben dem Internationalen Währungsfond und der Weltbank eine der zentralen internationalen Organisationen, die Handels- und Wirtschaftspolitik mit globaler Reichweite verhandelt. In jüngster Zeit wurde die Arbeit der WTO in Zweifel gezogen und ihre Abschaffung gefordert, vor allem von den USA.

In ihrer Studie „The WTO at 25. Assessing the Economic Value of the Rules Based Global Trading System“ arbeiten die Professoren Gabriel Felbermayr, Mario Larch, Yoto V. Yotov und Erdal Yalcin eine weit differenzierende Sichtweise heraus. Sie kommen zu dem Schluss, dass die WTO und ihre Vorgängerorganisation GATT (engl. General Agreement on Tariffs and Tarde) seit ihrem Bestehen zu einem signifikanten Anstieg der globalen Exporte und damit zum globalen Wachstum beigetragen haben. Dies weisen sie im Verlauf der Studie anhand zahlreicher Kennzahlen nach.

Im Lichte der Ergebnisse halten es die Autoren für „nicht übertrieben festzustellen“, dass die WTO eine entscheidende Rolle beim Anwachsen des globalen Wohlstands während der letzten Jahrzehnte gespielt hat. ac

 

Zur Studie

Weitere Informationen auf der Seite der Bertelsmann-Stiftung