Zurück zur Übersicht

Internationaler Austausch mit Führungskräften aus Institutionen und Firmen

Studierende posieren für ein Gruppenfoto vor dem Eingang des Sitzes der Welthandelsorganisation in Genf.

Studierende der HTWG besuchten gemeinsam mit US-amerikanischen Studierenden des Elizabethtown College Institutionen und Firmen in Genf, um über die Anforderungen an Führungskräfte zu disktutieren.

Was macht eine Führungskraft aus? Darüber diskutierten Studierende der HTWG mit Studierenden des Elizabethtown College aus Pennsylvania (USA). Höhepunkt war der Austausch mit Führungskräften in Genfer Einrichtungen.

16 Studierende aus verschiedenen Studiengängen der HTWG Konstanz organisierten die Projekt-Studienreise in Begleitung von Prof. Dr. Jan-Dirk Rosche. Die Reise fand dieses Jahr unter dem Motto „Agility and Humanity“ und in Kooperation mit elf US-amerikanischen Studiereden des Elizabethtown College und Prof. Dr. Sanjay Paul statt.

Das Programm bestand aus Besuchen wichtiger politischer und wirtschaftlicher Institutionen, wie zum Beispiel dem Büro der Vereinten Nationen in Genf, der Welthandelsorganisation WTO, der US Mission to the UN. Das aktuelle Thema „Refugees“ wurde im Rahmen eines Vortrags in der Internationalen Organisation für Migration (IOM) näher beleuchtet.
„Besonders spannend waren die persönlichen Gespräche mit Führungskräften in der Praxis“, sagt Teilnehmerin Sarah Turan. So konnten der Human Ressource Manager der Stadtwerke Genf, der Leiter des Grand Théâtre de Genève, eine US-amerikanische Diplomatin der UN und ein Pastor im Ökumenischen Rat der Kirchen bei vielen Studierenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Immer wieder tauchten in den persönlichen Gesprächen drei Empfehlungen zum Berufsleben und zum Leadership auf:

•    Es ist wichtig, Liebe und Leidenschaft dafür zu entwickeln, was man macht. Denn Leidenschaft steckt an. Du musst überzeugt sein, um überzeugen zu können.
•    Kenne die Geschichte, um Menschen, Situationen und Politik wirklich zu verstehen. Um eine gute Führungskraft zu sein, ist es wichtig, den geschichtlichen Hintergrund von Menschen, von Organisationen und von Ländern zu kennen.
•    Höre nie auf zu lernen. Ziehe deine Lehren aus jeder Situation.

Nach dem Aufenthalt und den Besuchen der Organisationen in Genf ging es nach einem Zwischenstopp beim Olympischen Museum in Lausanne mit den Amerikanern nach Konstanz. Neben organisierten Präsentationen und Diskussionen in deutsch-amerikanischen Gruppen wurde auch eine englischsprachige Stadtführung realisiert, die von einer Projektgruppe des ersten Semesters des Studiengangs BWL vorbereitet wurde. Die Themen der gemeinsamen großen Diskussionsrunden lauteten:

•    The future of Higher Education
•    The consequences of Brexit
•    Migration & Refugees
•    The future of World Trade
•    The future of Europe

Zusätzlich zum berufsbezogenen und fachlichen Erfolg des Projektes, war es allen HTWGlern eine große Freude, mit den US-amerikanischen Studierenden zu reisen und zusammenzuarbeiten. Sarah Turan sagt: „In dieser einen Woche sind etliche internationale Bande und Freundschaften geknüpft worden. Das Motto „Mobil Lernen“ wurde Wirklichkeit.“

Die nächsten Reisen nach New-York/Elizabethtown und Genf 2018 sind schon in Planung. Wer seine Eignung und Motivation überzeugend darstellen kann und gut ins Team passt, kann sich gerne beim Career- & Projekt Center (CPC) bewerben. (st)