Bei der letzten Regatta in Köln 2017 waren wir zu Gast auf der Regattastrecke am Fühlinger See. Die Grundidee unserer Kanus stammt von den allseits bekannten gefalteten Papierbooten. Viele einzelne Dreiecke mit 2k-Epoxidharz zusammengeklebt ergaben zusammen unser fertiges Kanu. Die Schalung kleinerer Elemente ist einfacher und präziser herzustellen, zudem hatten wir so die Möglichkeit unser zweites Kanu in verschiedenen Bunten Farben einzufärben. Der größte Vorteil aber bot die ebenen Flächen: es mussten keine aufwendigen ein- oder zweiachsial gebogenen Schalungen gebaut werden.

Namensgebung
Unser einfarbiges Kanu haben wir auf den Namen 'Heron' getauft. Der 'Satz des Heron' dürfte dem ein oder anderen ein Begriff sein, mit ihm kann man den Flächeninhalt von Dreiecken berechnen. Das zweite bunte Kanu hat den Namen 'Low Poly' erhalten. Damit wird die Zusammensetzung eines 3D-Modells aus Dreicken beschrieben.

Die Randabschalung des Kanus besteht aus zwei Holzleisten übereinander. So kann eine mittige Lage der Bewehrung sichergestellt werden und beim Betonieren direkt über den Rand abgezogen werden. Die Enddicke der Dreiecke liegt bei ca. 8mm.
Befestigt wurden diese auf handlichen Holzplatten, sodass pro 3l Betonmischung eine Platte mit 3-4 Dreiecken hergestellt werden kann. Außerdem hatten wir so die Möglichkeit den Beton auf dem Rütteltisch zu verdichten.
Die Betonmischung konnte sehr fließfähig hergestellt werden, was uns das Verteilen des Betons sehr erleichterte.