KICG

    Das Konstanz Institut für Corporate Governance

    News-Archiv

    Hier finden Sie vergangene und archivierte News-Mitteilungen der Jahre 2018 und 2019.


    X. Deutsch-Polnisches Compliance Forum

    Prof. Dr. Grüninger nimmt an Panel-Diskussion teil

    Bereits zum 10. Mal fand am 04.12.2019 das Deutsch-Polnische Compliance Forum an der Warschauer Wertpapierbörse statt. Die diesjährige Jubiläumsausgabe befasste sich mit Methoden wirksamer Steuerung von Compliance-Risiken in der EU. Der Leitgedanke des Forums ist die Erschaffung einer gemeinsamen Plattform für interdisziplinäre Gespräche zwischen Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, Wirtschaft und staatlicher Organisationen. Jede Ausgabe des Forums widmet sich dabei anderen, aktuellen Compliance-Themen und versammelt jährlich etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland.

    Prof. Stephan Grüninger nahm an der ersten Panel-Diskussion des diesjährigen Forums teil, welche sich thematisch mit Menschen und ihren Werten vs. Compliance-Management-Systemen und deren Zielen auseinandersetzte. Dabei wurde insbesondere diskutiert, was Ethik und Integrität in der Praxis bedeuten, welche Zusammenhänge zwischen den Begrifflichkeiten in Bezug auf das Compliance-System bestehen und wie ein Compliance Officer letztlich damit umgehen sollte.

    Jetzt den vollständigen Bericht des diesjährigen Deutsch-Polnischen Compliance Forums lesen.

    ++ Warschau, 04. Dezember 2019 ++

     


    Erfolg - Ethik zahlt sich aus

    Ein Beitrag im Wirtschaftsmagazin eco.nova

    Ethik ist unverzichtbare Grundlage und Vorbedingung für ein funktionierendes Ökonomiesystem und ein nachhaltig erfolgreiches Wirtschaften. Diesen Standpunkt vertritt ein aktueller Artikel im österreichischen Wirtschaftsmagazin eco.nova. Eine ethische Unternehmensführung steigere demnach die Erfolgswahrscheinlichkeit, wobei der Mensch als „Ressource“ begriffen werde, deren erfolgreiche Bewirtschaftung über den zukünftigen Erfolg der Organisation bestimme.

    Im Rahmen des Artikels wird mehrmals auf die wissenschaftliche Arbeit unseres Institutsmitglieds Prof. Dr. Annette Kleinfeld referenziert. Gemäß Prof. Kleinfeld ist die Pflege „weicher Faktoren“ im Rahmen einer Unternehmenskultur unabdingbar. Zu diesen weichen Faktoren gehörten etwa ein partnerschaftlicher Umgangs- und Führungsstil, wechselseitige Akzeptanz, Kooperation statt Konfrontation, vertrauensschaffende Verständigungskultur und Transparenz. Des Weiteren spielt der Mensch als Person eine ganz zentrale Rolle im Wirtschaftsprozess, und zwar nicht nur als Subjekt, sondern auch als Gegenüber moralischer Verpflichtungen. Diese personale Deutung bildet, so Prof. Kleinfeld, die Grundlage für die Herausbildung eines ökonomie-immanenten Moralkriteriums, das als unbedingter Maßstab allen ökonomischen Entscheidungsprozessen zugrunde gelegt werden muss.

    Zu dem gesamten Beitrag des Autors Marian Kröll vom 05.07.2019.

    ++ Konstanz, 18. Dezember 2019 ++

     


    „Compliance effektiv und effizient gestalten“

    Prof. Dr. Grüninger im Interview mit RATIO kompakt

    Prof. Grüninger spricht im RATIO kompakt, dem Newsletter des RKW Baden-Württemberg, über Grundwerte und Integrität im Unternehmen. Zunächst erläutert Prof. Grüninger dabei die Begriffe Corporate Compliance und Wertemanagement und geht auf deren Bedeutung ein. Während Ersteres alle organisatorischen und prozessualen Maßnahmen umfasst die ein Unternehmen vorhält, um sicherzustellen, dass externe und interne Regeln eingehalten werden, ist das Wertemanagement der Corporate Compliance übergeordnet und betrifft die unternehmensinterne Gestaltung von Ziel- und Wertekonflikten ganz allgemein. Prof. Grüninger betont jedoch, dass Werte sich in vielen Handlungssituationen auch widersprechen können und sie somit Konflikte regelrecht auslösen. Mitunter stehen etwa moralische Werte mit ökonomischen Leistungswerten oder auch sozialen Interaktionswerten in Konkurrenz. Die Lösung solcher wertebezogenen Konflikte ist der einzige Weg, Compliance- und Integritätsmanagement einigermaßen widerspruchsfrei zu organisieren. Gemäß der Erfahrung von Prof. Grüninger fehlt es vielen Mittelständlern an einem entsprechenden Management der Unternehmensverantwortung. Entscheidend für die Wirksamkeit eines Compliance-Management-System ist insbesondere, dass Compliance als Führungs- und nicht als Stabsaufgabe verstanden wird. 

    Jetzt das gesamte Interview im PDF-Format lesen.

    ++ Konstanz, 18. Dezember 2019 ++

     


    42. Sitzung des Forum Compliance & Integrity

    Am 06. Dezember traf sich das Forum Compliance & Integrity (FCI) zu seiner zweiten Hauptsitzung des Jahres 2019, diesmal auf Einladung der EnBW AG in Karlsruhe.
    Unter der vielschichtigen Überschrift „COMPLIANCE BEWEGT“ referierten Unternehmensvertreter sowie Experten aus Anwaltskanzleien und Vertreter des Staates zu den Themen „Künstliche Intelligenz, fairer Wettbewerb und Verbandssanktionen“.
    Eröffnet wurde die Sitzung von Herrn Prof. Dr. Stephan Grüninger, Direktor des FCI bereits am Donnerstagabend. Anschließend hielt Frau Prof. Dr. Dr. Rostalski, Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln die Dinner Speech zum Thema „Digitalisierung und Strafrecht - Facetten eines Forschungsfeldes“.

    Am Freitagvormittag wurde zunächst Herr Olaf Schick (Chief Compliance Officer der Daimler AG) zum neuen Sprecher des Forums, neben Herrn Dr. Burkhard Schmitt (Head of EMEIA Compliance, Fujitsu Technology Solutions GmbH) gewählt. Anschließend folgte eine inhaltsreiche Plenumsdiskussion zum geplanten Gesetz zur Bekämpfung der Unternehmenskriminalität. Auf Herrn Dr. Adrian Jung, der als Vertreter des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz zunächst die Reform der Unternehmenssanktionierung und die geplanten Regelungen zu Internal Investigations vorstellte, folgte eine Kommentierung des Gesetzesentwurfs aus Unternehmensperspektive, seitens Herrn Dr. Schmitt und Herrn Patrick Späth (Partner, Morrison & Foerster LLP).
    Anschließend präsentierte Herr Dr. Alexander Jüngling (Partner, Comfield Legal) einen Vortrag zu Ethik, Compliance und Künstliche Intelligenz - KI als Helfer und Herausforderung. Darauf folgte ein Beitrag von Frau Silke Hossenfelder, Leiterin der Abteilung Grundsatzfragen des Kartellrechts im Bundeskartellamt. Sie widmete sich dem Thema „Digitalisierung und Kartellrecht – Zum Entwurf der 10. GWB-Novelle und zum deutsch-französischen Papier „Algorithmen und Wettbewerb“.
    Der Nachmittag stand im Zeichen des modernen Richtlinien-Managements.
    Nachdem Frau Iris Schmitz-Kleinhenz als Leiterin Compliance und Datenschutz bei der EnBW AG und damit Vertreterin des gastgebenden Unternehmens einen Einblick in das Compliance-Management des Energieversorgungsunternehmens gegeben hatte, folgte ein Panel zu den Herausforderungen und Lösungsansätzen eines modernen Richtlinien-Managements. An der Diskussion, die durch Rückfragen und Statements aus dem Plenum ergänzt wurde, nahmen Herr Dr. Peter Dieners (Partner, Clifford Chance), Herr Aram Kaven-Moser (CEO, C2S2 GmbH), Herr Jan Markert (Daimler AG) und Fr. Schmitz-Kleinhenz teil.

    Zu der vollständigen Agendader Sitzung.

    ++ Karlsruhe, 06. Dezember 2019 ++

     


    Sitzung der Arbeitsgruppe „Social Compliance & Human Rights“ des Forum Compliance & Integrity (FCI)

    Unter reger Beteiligung von FCI-Mitgliedern und Gästen fand am Mittwoch, 23. Oktober 2019 die 4. Sitzung der Arbeitsgruppe „Social Compliance & Human Rights“ im Berliner Büro von Dentons Europe LLP, der weltweit größten Wirtschaftskanzlei statt.

    Nach der Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Stephan Grüninger (Direktor des FCI) und Frau Dr. Birgit Spießhofer (Of Counsel, Dentons) sprach diese über Dilemmata, die sich im Blick auf Social und Human Rights Compliance in der Lieferkette ergeben.
    Anschließend präsentierten Herr Marc-André Bürgel und Herr Daniel Crampton – aus der Abteilung Social Compliance der Daimler AG – Praxiserfahrungen zur menschenrechtlichen Sorgfalt in der Zusammenarbeit mit Unternehmen in der Lieferkette und den dazugehörigen systematischen Ansatz des Automobilherstellers.
    Nach der Mittagspause folgte ein Vortrag von Herrn Robert Grabosch (Rechtsanwalt, Schweizer Legal), der unter anderem seine neue Studie „Wirtschaft und Menschenrechte. Gesetzliche Verpflichtungen zur Sorgfalt im weltweiten Vergleich“ vorstellte. Die Publikation kann [hier] aufgerufen werden.
    Aktuelle Einblicke in den Stand des Monitorings Nationaler Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte“ lieferte Nicole Richter (Head of Climate Change and Sustainability Services, Ernst & Young GmbH). Sie rundete mit ihrem informationsdichten Vortrag das Treffen der FCI-Arbeitsgruppe ab. 
    Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmern der Sitzung für die fruchtbaren Diskussionen und bei den Referenten für ihre aufschlussreichen Beiträge. Außerdem gilt der Dank, Frau Sarah Laubach, die als Praktikantin der DNWE/ZfW-Geschäftsstelle kurzfristig den Sitzungsverlauf gemeinsam mit Herrn Prof. Grüninger koordinierte.
    Zu der vollständigen Agenda der Sitzung.

    ++ Berlin, 23. Oktober 2019 ++

     


    7. Sitzung des Forum Compliance Mittelstand

    Die Herbstsitzung 2019 des Forum Compliance Mittelstand (FCM) fand am 11. Oktober 2019, diesmal auf Einladung des Mitgliedsunternehmens BITZER SE, im neu eröffneten Verwaltungssitz in Sindelfingen statt.

    Eröffnet wurde die Sitzung von Herrn Prof. Dr. Stephan Grüninger (Direktor des FCM) sowie Herrn Philipp Rodenberg (Head of Legal Services, BITZER SE), der als Gastgeber zunächst sein Unternehmen, die Compliance-Organisation und den zugrundeliegenden Ansatz „Compliance as a Service“ vorstellte. Im weiteren Verlauf referierten Herr Dr. Reinald Willenberg und Herr Walter Scherg (Partner, Igel Consulting) zum Thema „Sinn und Unsinn von und bei Geschäftspartnerprüfungen in Hochrisikoländern“ und gaben hierbei einen Überblick über praktische Erfahrungen und rechtliche Rahmenbedingungen. Im Anschluss beleuchtete Frau Dr. Kathrin Niewiarra (Rechtsanwältin und Geschäftsführerin, bleu&orange | Compliance Channel) das Thema „Compliance“ aus den Perspektiven der Neurowissenschaften und der Verhaltenspsychologie. In ihrer Betrachtung stellte sie den Menschen und die Handlungssteuerung durch seinen präfrontalen Cortex in den Mittelpunkt. Nach der Mittagspause und einer Führung durch den BITZER-Showroom folgte ein Dialoggespräch mit unternehmerischem Erfahrungsaustausch zwischen Herrn Dr. Stefan Petermann (Compliance Officer, Robert Bosch GmbH) und Herrn Dr. Alexander Jüngling (Rechtsanwalt und Partner, Comfield Legal) zum Thema „Investigation – Umgang mit Verdachtsfällen“. In einem offenen Gesprächsformat, bei dem zu jedem Zeitpunkt Impulse aus dem Plenum aufgegriffen wurden, drehte sich der Erfahrungsaustausch zunächst um rechtliche Verpflichtungen und deren Vorteilhaftigkeit für Unternehmen. Im weiteren Verlauf wurden der Zeithorizont interner Untersuchungen, Methoden, Konsequenzen und über den Einzelfall hinausgehende, organisatorische und prozessuale Maßnahmen diskutiert und erläutert.

    Zum Abschluss berichtete Professor Grüninger aus der Sitzung der Forum Compliance Arbeitsgruppe (FC-AG) zum Thema „Geschäfte in Hochrisikoländern“, die am Vortag ebenfalls bei der BITZER SE getagt hatte. In diesem Rahmen fand ein praxisorientierter Austausch zwischen Compliance-Experten aus dem FCM sowie dem Forum Compliance & Integrity (FCI) statt. Neben einem Impulsvortrag von Herrn Rüdiger Funken (Legal Director, FUJITSU) wurde im Plenum intensiv zu Dilemmata-Situation bei Geschäften in Hochrisikoländern diskutiert. In diesem Rahmen stellten Frau Anna Zubrod und Herr Quirin Kissmehl (Wissenschaftliche Mitarbeiter, KICG) das aktuelle Forschungsprojekt „Anti-Korruptions-Compliance und Integrity Management in Hochrisikoländern“ vor.

    Jetzt die vollständige Agenda der Sitzung im PDF-Format aufrufen.


    ++ Sindelfingen, 11. Oktober 2019 ++


    „Unternehmensverantwortung neu denken“

    Prof. Dr. Stephan Grüninger eröffnet die Jahrestagung des Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik

    Am 27. September 2019 fand die diesjährige Jahrestagung des DNWE unter dem Motto „Unternehmensverantwortung neu denken – worauf es bei Compliance und Nachhaltigkeit wirklich ankommt“ in Eschborn statt.

    Die Konferenz, welche in diesem Jahr in Kooperation mit der ICC Germany und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit organisiert wurde, lockte ein vielfältiges Publikum in die Zentrale der GIZ. In spannenden Redner-Statements, Diskussionspanels und Workshops wurden die unterschiedlichen Facetten unternehmerischer Verantwortung beleuchtet.

    Prof. Dr. Stephan Grüninger begrüßte zu Beginn der Veranstaltung die Teilnehmer in seiner Rolle als Vorstandsvorsitzender des DNWE. In seiner Eröffnungsrede sprach Professor Grüninger von einer neuen Dimension der Verantwortungszurechnung auf Unternehmen und appellierte für einen guten Dialog zwischen Wirtschaft, Politik, Rechtspflege und Wissenschaft. Des Weiteren stellte Grüninger die Frage, was realistischer Weise von Unternehmen erwartet und gefordert werden kann und wo die Erwartungen von Stakeholder und regulatorische Anforderungen die Möglichkeiten der Unternehmen übersteigen. Abschließend bemerkte Grüninger, dass der Kern der Unternehmensverantwortung der vom Unternehmen selbst definierte „Purpose“ ist: Unternehmen der Wirtschaft hätten erkannt, dass sie mit gesellschaftlich nicht akzeptierten Geschäftsmodellen und mit von der Bevölkerung als schädlich empfundenem Geschäftsgebaren nicht dauerhaft erfolgreich sein können.

    Diese Position vertrat Professor Grüninger auch im Nachgang in der darauffolgenden Paneldiskussion, in der er zusammen mit Ralf Hellmann (MaxTex), Dr. Lasse Pütz (Hans-Böckler-Stiftung), Olaf Schick (Daimler AG), Dr. Stefan Otremba (KPMG) und Oliver Wieck (ICC Germany) zu den Erwartungen an globale Unternehmen mit Blick auf Unternehmensverantwortung diskutierte.

    Zu dem ausführlichen Bericht über die Jahrestagung des DNWE.

    ++ Eschborn, 27. September 2019 ++


    Interview mit Prof. Grüninger im PR-Journal

    „Es ist Zeit für ein Management der Unternehmensverantwortung“

    Prof. Grüninger spricht im Interview mit dem „PR-Journal“ über Gründe für Fehlverhalten und Rechtsverstöße in der Wirtschaft. Er betont, dass Compliance Mannschaftsaufgabe sei, sich dieser Fakt in einzelnen Unternehmen aber erst langsam durchsetze. Solange die Unternehmenskultur nicht stimme und Anreize in der Organisation nicht darauf abgestimmt seien, dass ethisch verantwortungsvolles Handeln belohnt und unethisches oder gar illegales Verhalten in der Organisation geächtet werde, könnten Compliance-Maßnahmen nicht verfangen. Schließlich sei es selten so, dass illegales Verhalten direkt angewiesen werde. So dumm seien nur wenige Führungskräfte. Bereits augenzwinkernde Duldung sei aber für eine organisationale Legitimation ausreichend.

    Nichtsdestotrotz würden die meisten Manager und Unternehmer ethisch und rechtskonform handeln wollen. Vor diesem Hintergrund spricht sich Prof. Grüninger für ein gesamthaftes und qualitätsvolleres „Management der Unternehmensverantwortung“ aus. Ein solches „Management der Unternehmensverantwortung“ achte sowohl auf legales, als auch auf ethisches und den Stakeholdern des Unternehmens nutzenstiftendes sowie der Gesellschaft insgesamt nicht schadendes Handeln.

    Zu dem gesamten Interview.

    ++ Siegburg, 25 September 2019 ++


    SDG Voyager

    Ein praktischer Leitfaden um Business Excellence mit den Sustainable Development Goals in Einklang zu bringen

    Unter der Federführung von Dr. Annette Kleinfeld, Professorin für Business & Society ist am KICG der „SDG Voyager“- ein Leitfaden zur Wahrnehmung unternehmerischer Verantwortung im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) entstanden.

    Das Dokument ist ein Kooperationsprojekt, das in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE), dem deutschen Sustainable Development Solutions Network (Lösungsnetzwerk für nachhaltige Entwicklung; SDSN Germany) und mit Unterstützung des Senatsausschusses für Internationalität der HTWG erstellt wurde. Die Publikation bietet konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Organisationen, die sich in ihrem Kerngeschäft an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientieren möchten.

    Weitere Informationen und Download der Publikation.

    ++ Konstanz, 1. August 2019 ++


    Neues Team in der DNWE-Geschäftsstelle

    Quirin Kissmehl übernimmt das Amt des DNWE-Geschäftsführers

    Seit April 2019 beheimatet das KICG in seinen Räumlichkeiten in der Villa Rheinburg das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik e.V. (DNWE) mit dem Ziel der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Unternehmensethik (CSR, Nachhaltigkeit, Compliance, Integrity Management) und der Zusammenführung von gemeinsamen Kenntnissen und Erfahrungen.

    Seit dem Umzug nach Konstanz hat sich das DNWE-Team vergrößert und besteht nunmehr aus Marielle Buck (tätig als Mitarbeiterin der Geschäftsstelle), Sarah Laubach (studentische Praktikantin) und Anna Zubrod (Mitarbeiterin im Zentrum für Wirtschaftsethik (ZfW), dem wissenschaftlichen Institut des DNWE). Neuer DNWE-Geschäftsführer ist seit dem 1. Juli 2019 Quirin Kissmehl. Wir gratulieren unserem Institutsmitarbeiter ganz herzlich zu dieser Position und freuen uns auf die weitere, gute Zusammenarbeit mit ihm im KICG!

    Zu der Übersicht über das neue DNWE-Team.

    ++ Konstanz, 12 Juli 2019 ++


    „Compliance ist untrennbar mit Führung verbunden“

    Statement von Prof. Dr. Oliver Haag in der Zeitschrift Unternehmensjurist

    Damit Compliance funktionieren kann, bedarf es einer ganzheitlichen und nachhaltigen Verortung der Grundsätze rechtlichen und ethischen Verhaltens in den Köpfen (und Bäuchen) aller Unternehmensangehörigen, so Prof. Dr. Oliver Haag. Nur in einem angstfreien Umfeld, das auch den Überbringer schlechter Nachrichten nicht abstrafe, könne das in vielen Unternehmen jahrelang gelebte Prinzip des „Tarnen-Täuschen-Tricksen“ aufgebrochen werden. Dies erfordere eine offene, transparente und vertrauensvolle Kommunikation im Sinne einer gelebten Führungskultur, denn „Compliance ist untrennbar mit Führung verbunden“.

    Das Zitat findet sich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Unternehmensjurist“ und stammt aus einem 2015 erschienen Beitrag, den Sie hier nachlesen können.

    ++ Konstanz, 12. Juli 2019 ++


    Lisa Schöttl zur Professorin berufen

    Unsere ehemalige Mitarbeiterin Lisa Schöttl, die im Oktober 2017 ihre Promotion mit Auszeichnung abgeschlossen hat, ist auf eine Professur der Fakultät Betriebswirtschaftslehre an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden berufen worden. Dort wird sie in den Bereichen „Nachhaltige Unternehmensführung und Angewandte Ethik“ lehren und ihre Forschungsarbeiten in den Bereichen „Wirtschafts- und Unternehmensethik“, „Compliance“, „Integrity Management“, „Corporate Responsibility“ und „Digital Ethics“ weiter vorantreiben.

    Ihre Dissertationsschrift „Integrität in Unternehmen – Konzept, Management, Maßnahmen“ beschäftigte sich mit der Frage, wie Unternehmen als kollektive moralische Akteure ihr Handeln am Wert der Integrität ausrichten können. Von 2013 bis 2016 war Lisa Schöttl als Projekt- und Institutsmanagerin am Center for Business Compliance & Integrity (CBCI) sowie am KICG tätig und hat in dieser Zeit unter anderem das Forum Compliance & Integrity koordiniert.

    Wir gratulieren Lisa Schöttl ganz herzlich zu ihrer neuen Herausforderung und wünschen ihr viel Erfolg an ihrer neuen Wirkungsstätte.

    ++ Amberg-Weiden, 28. Juni 2019 ++


    „Es geht darum, Reputation zurückzugewinnen.“

    Prof. Grüninger äußert sich im WEB-Magazin zur Monsanto-Übernahme durch die Bayer AG

    Mit bereits 13.400 Klägern von US-Verbrauchern (Stand 11. April) steht der Bayer AG eine erhebliche Klagewelle bevor. Zuletzt verurteilte ein Gericht in Kalifornien Monsanto zu Schadensersatz i.H.v. 2,055 Milliarden Dollar.

    Es bleibe abzuwarten, wie die Berufungsgerichte entscheiden, so Prof. Dr. Stephan Grüninger. „Wenn weitere Schadensersatzzahlungen in ähnlicher Höhe fällig werden, kann das Unternehmen nicht überleben.“

    Hinzu kommt ein Verlust des Bayer-Börsenwerts um 45 Prozent, der letztlich bei der Hauptversammlung des Konzerns Ende April dazu geführt hat, dass der Vorstand nicht entlastet wurde. Mit dem Verzicht der Übernahme hätte nicht nur eine unvergleichbare Kapitalvernichtung vermieden werden können, der Konzern stände zudem heute nicht vor der Mamutaufgabe, seine Reputation zurückzugewinnen, so Prof. Grüninger.

    Hier finden Sie den vollständigen Beitrag.

    ++ Konstanz, 3. Juni 2019 ++


    DICO beruft Prof. Grüninger in seinen wissenschaftlichen Beirat

    Prof. Dr. Stephan Grüninger ist seit kurzem Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Institut für Compliance e.V. (DICO).

    Das DICO hat sich zum Ziel gesetzt, Compliance aktiv zu gestalten und verbindet Wirtschaft, Wissenschaft, Beratung, Verwaltung, Justiz und Politik mit dem Anspruch, sich als deutsche Instanz nachhaltig zu Compliance-Themen zu positionieren.

    Im Sinne der Beratung und Unterstützung des DICO in wissenschaftlichen und strategischen Fragen wurde der wissenschaftliche Beirat unter Führung der beiden Sprecher Prof. Dr. Bartosz Makowicz (Europa Universität Viadrina) und Prof. Dr. Lena Rudkowski (Universität Gießen) eingesetzt. Dabei beteiligten sich die Mitglieder an der inhaltlichen Arbeit der DICO Arbeitskreise, als wissenschaftliche Ansprechpartner für DICO Mitglieder, oder durch inhaltlichen Austausch z.B. im Hinblick auf Gesetztesvorlagen, zu denen DICO Stellung nimmt.

    Hier finden Sie alle Mitglieder des neuen wissenschaftlichen Beirats.

    ++ Berlin, 1. Juni 2019 ++


    Prof. Dr. Anette Kleinfeld nimmt Stellung zu den Bemühungen der Stadt Konstanz im Kampf gegen Korruption

    Ein Beitrag in der Wochenzeitung KONTEXT

    Der Weg von Nähe und Filz ist in Kommunen manchmal kurz. Die Stadt Konstanz hat sich vor vier Jahren einen „Leitfaden für kommunale Mandatsträger“ gegeben. Darin zusammengefasst sind ethische Verhaltensregeln für Stadträte und den Oberbürgermeister, die dabei helfen sollen, jeden Anschein zu vermeiden, im Rahmen ihrer Amtsführung für persönliche Vorteile empfänglich zu sein. Es geht im Kern darum, ein gefährliches Klima des Gebens und Nehmens zu verhindern.

    Prof. Dr. Annette Kleinfeld wurde jüngst in dieser Sache befragt und lobte zunächst, dass es überhaupt einen Ethik-Leitfaden gebe. Dieser helfe dabei, Sensibilität für das Thema zu schärfen. Gerade da wo Entscheidungen gefällt werden, von denen einzelne Stadträte profitieren könnten, etwa wenn Stadträte im Aufsichtsrat von kommunalen Unternehmen sitzen und gleichzeitig mit diesen Geschäfte machen, müssen sie sich zurückhalten, so Kleinfeld.

    Aus ihrer Sicht hat das Konstanzer Papier noch Lücken, so fehle etwa eine konkrete Ansprechperson, an die man sich im Verdachtsfall wenden könne. Auch genüge es nicht, einen Ethik-Leitfaden auf dem Papier zu besitzen – es bedürfe Workshops, Seminare und die regelmäßige Thematisierung in Sitzungen, um die Sensibilität für das Thema hochzuhalten. Bemängelt wurde zudem die fehlende Transparenz des Papiers, das aktuell nicht öffentlich einsehbar ist.

    Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

    ++ Konstanz, 31. Mai 2019 ++


    6. Sitzung des Forum Compliance Mittelstand

    Die Frühjahrssitzung 2019 des Forum Compliance Mittelstand (FCM) fand am 17. Mai 2019, diesmal auf Einladung des Mitgliedsunternehmens Würth Elektronik, in Niedernhall statt.
    Unter dem Schwerpunktthema „Korruption und Compliance in Hochrisikoländern“ referierten zahlreiche Praxisexperten aus der Maschienenbaubranche und der Elektronikindustrie, Anwaltskanzleien und Kreditversicherungsinstituten.
    Eröffnet wurde die Sitzung von Herrn Prof. Dr. Stephan Grüninger, Direktor des FCM sowie Herrn Daniel Klein, der als Gastgeber sein Unternehmen, die Würth Elektronik in Niedernhall, vorstellte. Im Zuge der Sitzung wurde die FUCHS PETROLUB SE einstimmig als neues Mitgliedsunternehmen in den FCM-Kreis aufgenommen.

    Zunächst referierten Herr Klaus Roth (Group Compliance Officer, Würth Group) und Frau Beijue Tang (Legal Manager, Würth China) über das Compliance Management System der Würth Gruppe vor dem Hintergrund von Internationalität und Dezentralität mit einem besonderen Fokus auf China. Im Anschluss gab Frau Dr. Bärbel Sachs (Rechtsanwältin, Noerr LLP) Einblicke in relevante Themenfelder auf dem Gebiet der Compliance in der Außenwirtschaft. Es folgte ein Vortrag von Frau Dr. Angela Reitmaier (Leiterin der Arbeitsgruppe Internationale Vereinbarungen bei Transparency International) zur Ermittlung von Hochrisikoländern durch den Corruption Perception Index (CPI) sowie verwandte Indizes zur Ermittlung von Hochrisikoländern. Nach der Mittagspause referierte Herr Dr. Christian Schoop (Rechtsanwalt, DLA Piper) zum Thema Korruption und Compliance in Hochrisikoländern. Diesem Vortrag folgte ein Einblick in das Thema Compliance im Hinblick auf die Vergabe von Auslandsgeschäftsabsicherungen durch Herrn Horst Hartwig (Head of Legal Compliance, Euler Hermes Deutschland). Zudem gab Herr Peter Bokelmann (Chief Compliance Officer, Trumpf GmbH + Co. KG) Einblicke in das Compliance Management am Beispiel des Unternehmens Trumpf.

    Zum Abschluss stellte Prof. Dr. Stephan Grüninger das neu ab Mai am KICG laufende Forschungsprojekt Anti-Korruptions-Compliance und Integrity Management in Hochrisikoländern vor und warb im Kreis des FCM um interessierte Kooperationspartner.

    Die vollständige Agenda der Sitzung finden Sie hier.


    ++ Niedernhall, 17. Mai 2019 ++


    Compliance im Personalwesen

    Ein Beitrag von Prof. Dr. Oliver Haag und Maximilian Jantz in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Compliance-Berater"

    Der Erfolg eines Unternehmens hängt nicht nur von qualifizierten, sondern maßgeblich auch von motivierten, zuverlässigen und integren Mitarbeitern ab. Denn mögliche Compliance-Risiken beruhen in vielen Fällen auf einem Fehlverhalten der eigenen Mitarbeiter. Derartige Risiken können sehr einfach minimiert werden, indem von vornherein keine Personen eingestellt oder befördert werden, die in der Vergangenheit straffällig geworden sind oder deren Zuverlässigkeit und Integrität angezweifelt werden kann. Doch nicht immer ist die Sachlage so offensichtlich.
    Wie sich Compliance auch im Personalmanagement und in den Personalprozessen berücksichtigen und integrieren lässt, führen Prof. Dr. Oliver Haag und Maximilian Jantz in Ihrem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Compliance-Berater näher aus.

    ++ Konstanz, 30. April 2019 ++
     


    41. Sitzung des Forum Compliance & Integrity

    Die Frühjahrssitzung 2019 des Forum Compliance & Integrity (FCI) fand am 11. und 12. April 2019, diesmal auf Einladung der KPMG AG, in Frankfurt am Main statt.
    Unter dem Schwerpunktthema „Integrität und Compliance in globalen Wertschöpfungsketten“ referierten zahlreiche Praxisexperten aus der Automobil- sowie der Softwarebranche, Anwaltskanzleien und der Beratung.
    Eröffnet wurde die Sitzung von Herrn Prof. Dr. Stephan Grüninger, Direktor des FCI bereits am Donnerstagabend. Anschließend hielt Herr Dr. Frank Böhme, Erster Staatsanwalt und gegenwärtig Referent im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, die Dinner Speech zum Thema „Das neue Unternehmenssanktionsrecht“.
    Nachdem am Freitagvormittag zunächst drei neue Mitglieder in den Kreis des FCI aufgenommen wurden, präsentierte Herr Alexander Geschonneck einen Vortrag zu Third-Party Risk und den Chancen einer integrierten Governance aus Sicht der KPMG AG. Im Anschluss referierte Herr Dr. Thomas Voland (Partner, Clifford Chance Deutschland LLP) zu Compliance in der Außenwirtschaft. Sein Beitrag wurde ergänzt durch Ausführungen von Herrn Georg Pietsch, dem Präsidenten der Abteilung für Ausfuhr im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Sein Vortrag beleuchtete die Ausgestaltung eines Innerbetrieblichen Compliance-Programms (ICP) aus dem Blickwinkel des BAFA. Als Vertreter der Daimler AG brachten Herr Marc-André Bürgel (Head of Social Compliance) und Herr Daniel Crampton (Manager Social Compliance & Human Rights) dem Auditorium das Daimler Human Rights Respect System näher. Diesem Praxiseinblick folgte Herr Robert Grabosch (Partner, Schweizer Legal) mit einem Einblick in den aktuellen Entwurf eines Wertschöpfungskettengesetzes aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Zuletzt präsentierte Nick Heine, Co-Founder und Head of Sustainability & Compliance der Integrity Next GmbH, wie eine Cloud Plattform hilft, Nachhaltigkeit und Compliance in globalen Lieferketten sicherzustellen.

    Die vollständige Agenda der Sitzung finden Sie hier.

    ++ Frankfurt, 12. April 2019 ++


    Anna Zubrod neues Vorstandsmitglied im Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement (VNU)

    Die Mitglieder des Verbands für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement e. V. (VNU) haben auf ihrer diesjährigen Versammlung - am 27. März 2019 in der IHK Frankfurt – unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin am KICG, Anna Zubrod als neues Mitglied in ihren siebenköpfigen Vorstand gewählt.
    Der VNU ist eine unabhängige Gemeinschaft aus Experten und Anwendern von Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagementsystemen. Durch die Mitwirkung in verschiedenen, nationalen und internationalen Gremien gestaltet der Verband Managementsysteme, unterstützt deren praktische Umsetzung in Unternehmen und vernetzt Mitglieder sowie Akteure durch Tagungen und Regionaltreffen. Die Gremienarbeit betrifft die standardisierten Managementsysteme der ISO und der EU (EMAS) sowie die Nachhaltigkeitsberichterstattung.
    Die Zielgruppe des Verbands sind Unternehmen (Anwender), Auditoren (Prüfer) sowie alle interessierten Kreise, zu denen Hochschulangehörige, Juristen und Personalvertretungen zählen.

    Das KICG gratuliert Anna Zubrod ganz herzlich zu ihrem neuen Ehrenamt.

    ++ Konstanz, 10. April 2019 ++


    Einladung des Arbeitskreises "Unternehmensrechnung und Steuern"

    Auch im Sommersemester 2019 wird der Arbeitskreis „Unternehmensrechnung und Steuern“ fortgesetzt.

    Als Referent begrüßen wir Dr. Frederik Ruthardt, Wirtschaftsprüfer und Senior Manager bei Ebner Stolz und Lehrbeauftragter für Unternehmensbewertung, Lehrstuhl für Rechnungswesen und Finanzierung, Universität Hohenheim. Herr Dr. Frederik Ruthardt spricht zum Thema "Unternehmensbewertung für die Erbschaftsteuer in Deutschland und in den USA“. Die Veranstaltung findet am 15.04.2019 um 17.30 Uhr an der HTWG Konstanz, Seminargebäude P, Raum P001b, statt.

    Weiter konnten wir Herrn Prof. Dr. Klaus Henselmann vom Lehrstuhl für Unternehmensbewertung an der Universität Erlangen-Nürnberg für einen Vortrag zum Thema „Besonderheiten der KMU-Bewertung“ gewinnen. Dieser Vortrag findet am 24.06.2019 um 17:30 Uhr an der HTWG Konstanz, Seminargebäude P, Raum P001a, statt. 

    Wir laden Sie herzlich zu beiden Referaten ein. Die Vorträge umfassen ca. 45-60 Minuten. Danach steht Zeit für Diskussion zur Verfügung. Wir bitten Sie, sich bei Interesse per Mail bei Prof. Dr. Werner Volz anzumelden.

    ++ Konstanz, 05. April 2019 ++


    Arbeitsrecht für Dummies

    4. Auflage erschienen

    Prof. Dr. jur. Oliver Haag führt in seinem mittlerweile bereits in der 4. Auflage erschienenen Buch in die juristische Denk- und Arbeitsweise rund um das Thema Arbeitsrecht ein und erläutert neben allgemeinen Grundlagen auch, was es mit den Details des Individualarbeitsrechts und des kollektiven Arbeitsrechts auf sich hat.

    Die Neuauflage enthält neben einer grundlegenden Überarbeitung die jüngste Rechtsprechung von EuGH und BAG unter anderem zum Urlaubsrecht und zur Reisezeit und die zum 01.01.2019 in Kraft getretenen gesetzlichen Neuregelungen zur "Brückenteilzeit".
    Das Buch eignet sich als freundlicher Begleiter bei den ersten Schritten in diesem so wichtigen und komplizierten Thema und zeigt anhand von Beispielfällen auf, wie sich Betriebspraktiker und Studierende mit dem Arbeitsrecht auseinandersetzten sollten.

    Nähere Informationen finden Sie hier.

    ++ Konstanz, 04. April 2019 ++


    Honorarprofessur an RAuN Dr. Roland Steinmeyer verliehen

    Am 3. April 2019 verlieh die Hochschule Konstanz Herrn Dr. Roland Steinmeyer die Honorarprofessur an der Fakultät für Wirtschafts-, Kultur- und Rechtswissenschaften.

    Die Urkunde wurde von Hochschulpräsident Prof. Dr.-Ing. Carsten Manz verliehen, der in seinen einführenden Worten die besondere Verbundenheit Steinmeyers zur Hochschule durch seine jahrelange ehrenamtliche Beteiligung in der Lehre betonte.

    Roland Steinmeyer ist Partner des deutschen Büros von Morrison & Foerster in Berlin und sehr gefragter Experte für nationales und internationales Gesellschaftsrecht im Bereich Compliance, interne Untersuchungen und Corporate Governance. Der Schwerpunkt seiner Praxis liegt auf der Beratung von Vorständen und Aufsichtsräten zu deutschen und US-amerikanischen Compliance-Anforderungen. An der HTWG Konstanz lehrt Prof. Steinmeyer im Masterstudiengang „Unternehmensführung“ das Fach Aufsichts- und Unternehmensstrafrecht.

    Das KICG gratuliert Herrn Prof. Dr. Steinmeyer ganz herzlich und freut sich, ihn zu den Mitgliedern des Instituts zählen zu dürfen.

    Zur Vita von Prof. Steinmeyer

    ++ Konstanz, 03. April 2019 ++


    DNWE Geschäftsstelle zieht zum KICG

    Julia Yalcin übernimmt das Amt der DNWE-Geschäftsführerin

    In seiner Funktion als DNWE-Vorstandsvorsitzender hat Prof. Dr. Stephan Grüninger eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Hochschule Konstanz und dem Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik – EBEN Deutschland e. V. (DNWE) unterzeichnet. Ziel ist dabei, die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Unternehmensethik (CSR, Nachhaltigkeit, Compliance, Integrity Management) zu vertiefen und das Zusammenführen von gemeinsamen Kenntnissen und Erfahrungen.

    Im Zuge dieser Kooperation teilt sich das KICG fortan die Büroräume in der Villa Rheinburg mit der Geschäftsstelle des DNWE sowie des Zentrums für Wirtschaftsethik, dem wissenschaftlichen Institut des DNWE.
    Neue DNWE-Geschäftsführerin ist seit dem 1. April 2019 Julia Yalcin.

    Zur Homepage des DNWE hier klicken.

    ++ Konstanz, 01. April 2019 ++


    Compliance im Mittelstand: Die Führungskraft in der Verantwortung

    Ein Beitrag von Prof. Grüninger in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift comply.

    Compliance Management ist längst zu einem Thema in mittelständischen Unternehmen geworden. Aber was ist der richtige Ansatz, um Regeleinhaltung, Rechtschaffenheit und verantwortliches Wirtschaften als Unternehmer oder Unternehmenslenker wirksam und effizient zu organisieren? Welche Rolle spielen die Führungskräfte? Ausgehend von der Frage, was ein mittelständisch geprägtes Unternehmen im Bereich der Compliance tun kann und soll und dem dazu gehörenden Compliance-Management-System, wird im Beitrag von Prof. Dr. Stephan Grüninger knapp umrissen, worauf es bei der Implementierung und Umsetzung von Maßnahmen im Unternehmensalltag besonders ankommt. Dabei wird der Schulung der Führungskräfte mittels qualitativ hochwertiger Dilemma-Trainings ein ebenso hoher Stellenwert eingeräumt, wie der auch dadurch sukzessive zu entwickelnden ethischen Unternehmenskultur.

    Zum Artikel gelangen Sie hier.

    Informationen zur Zeitschrift comply. und zu einem Probeheft finden Sie hier.

    ++ Konstanz, 29. März 2019 ++


    DNWE und Compliance Channel vereinbaren Kooperation

    In seiner Funktion als Vorsitzender des Vorstandes DNWE hat Prof. Dr. Stephan Grüninger eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Compliance Channel und dem Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik – EBEN Deutschland e. V. (DNWE) unterzeichnet. Beide Seiten wollen zukünftig die mediale Präsenz und öffentliche Wahrnehmung für die Themen Ethik und Compliance stärken. Prof. Grüninger verweist auf das große Potential dieser Kooperation. Die Arbeit des Netzwerks mit seinem tiefgehenden Sachverstand im Bereich der Wirtschafts- und Unternehmensethik ergänze sich wunderbar mit der inhaltlichen und medialen Fachkompetenz des Compliance Channels, rund um das Team von Frau Dr. Niewiarra.
    Auch der Compliance Channel hat sich der Förderung von Unternehmens- und Wirtschaftsethik verschrieben und vertritt die Überzeugung, dass erfolgreiche Compliance über rein rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen hinausgeht.
    Der Compliance Channel ist ein Web-TV-Kanal, der auf die Kombination von fachlich hochwertigen Inhalten und multimedialen Formaten im Themenspektrum Ethik und Compliance setzt. Das Programm bietet Compliance-Experten und ihren Themen einen interdisziplinären Best Practice Showroom. Es richtet sich an Fach- und Führungskräfte unterschiedlichster Branchen und Professionen aus Unternehmen, Behörden und Beratungshäusern, ebenso wie an Kanzleien, Fachverlage und Wissenschaftseinrichtungen. Das Angebot ist kostenfrei abrufbar.

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    Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

    ++ Konstanz, 21. Februar 2019 ++


    40. Sitzung des Forum Compliance & Integrity

    Das Forum Compliance & Integrity (FCI) konnte im November ein Jubiläum feiern. Zum 40. Mal trafen sich die Vertreter der FCI-Mitgliedsunternehmen am 29. und 30. November 2018, diesmal auf Einladung der BASF SE, zum Praxisaustausch in Ludwigshafen. 

    Unter dem Schwerpunktthema „Quo vadis Compliance?“ wurde neben Gegenwartsanalysen ein Blick in die Zukunft des Compliance- und Integrity-Managements gerichtet. Auch eine Rückschau auf die vergangenen Jahre und Entwicklungen des Forums fand ihren Platz im Rahmen der Sitzung.

    Mit großer Vorfreude wurde zum Veranstaltungsauftakt die Dinner Speech des ehemaligen Verfassungsrichters Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bonn, erwartet. Gewohnt pointiert sprach er nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Forums, Prof. Dr. Josef Wieland, über die rechtlichen und ethischen Perspektiven des digitalen Wandels und der Automatisierung.

    Die Sitzung am Freitag war geprägt vom Austausch zwischen Theorie und Praxis. Manuela Mackert, Chief Compliance Officer der Deutsche Telekom AG referierte zum Verhältnis von Digitalisierung und Compliance und zur Frage, wie einer künstlichen Intelligenz Ethik beizubringen ist. Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy, Habilitandin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie der Goethe-Universität leistete im Anschluss einen fundierten Beitrag zur Debatte um ein Unternehmensstrafrecht und stellte ihr parastrafrechtliches Konzept der Unternehmens-verantwortung vor. Es folgte ein Vortrag von Dr. Angela Reitmaier, Leiterin der Arbeitsgruppe „Internationale Vereinbarungen“ von Transparency International Deutschland. Sie stellte die Ergebnisse des Phase 4 Peer Reviews von Deutschland zur Umsetzung der OECD Konvention gegen Auslandsbestechung vor.

    Thomas Hartmann, Chief Compliance Officer der BASF SE gab im Anschluss einen Einblick in sein Tätigkeitsfeld und ging im Gespräch mit dem wissenschaftlichen Direktor des FCI, Prof. Dr. Stephan Grüninger, der Frage nach, ob es eine Renaissance des Wertemanagements braucht.

    Den Abschluss der Veranstaltung bildeten die Beiträge von Dr. Burkhard Schmitt, Head of EMEIA Compliance der Fujitsu Technology Solutions GmbH und MR Dr. Klaus Stadler, Antikorruptionsbeauftragter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Sie sprachen über die Risiken, die mit der Einladung von öffentlich Beschäftigten zu Firmenveranstaltungen verbunden sind.

    Die vollständige Agenda der Jubiläumssitzung finden Sie hier.

    ++ Ludwigshafen, 30. November 2018 ++


    Einladung des Arbeitskreises "Unternehmensrechnung und Steuern"

    Der Arbeitskreis „Unternehmensrechnung und Steuern“ greift im Wintersemester 2018/19 ein spannendes Thema auf. Als Referentin konnte Frau Dr. Anke Nestler, Certified Valuation Analyst und Managing Director der VALNES Corporate Finance GmbH Frankfurt gewonnen werden.
     
    Frau Dr. Anke Nestler spricht zum Thema "Bewertung immaterieller Vermögenswerte in steuerlichen Bewertungsanlässen".
    Die Veranstaltung findet am Montag, den 03.12.2018 um 17.30 Uhr an der HTWG Konstanz, Seminargebäude P, Raum P001, statt.
     
    Wir freuen uns, Sie zu diesem Referat einladen zu dürfen. Der Vortrag umfasst ca. 45 Minuten. Danach steht Zeit für Diskussion zur Verfügung. Wir bitten Sie, bei Interesse die Anmeldung durch E-Mail an nachfolgende Adresse: volz@htwg-konstanz.de, vorzunehmen.


    5. Sitzung des Forum Compliance Mittelstand (FCM)

    Unter der Gastgeberschaft der LBBW Immobilien Management GmbH fand am 26. Oktober 2018 die nunmehr 5. Sitzung des Forum Compliance Mittelstand (FCM) in Stuttgart statt.

    Fachexperten aus Unternehmen, Anwaltskanzleien und Beratungsgesellschaften referrierten zu den Themen Geldwäsche, Kartellrisiken und Compliance-Organisation. Herr Dr. Stefan Otremba, Senior Manager bei KPMG, präsentierte aktuelle Herausforderungen bei der Geldwäschebekämpfung im Nichtfinanzsektor. In einem Workshop, geleitet von Herrn Dr. Martin Schmidt, Geschäftsführender Gesellschafter bei der Comfield Unternehmensberatung, diskutierten die Teilnehmer diverse Fallkonstellationen aus dem Bereich Anti-Trust-Compliance. Es folgte ein Vortrag über die juristische Perspektive auf die Compliance-Organisation von Herrn Dr. Roland Steinmeyer, Partner, Rechtsanwalt und Notar bei Wilmer Cutler Pickering Hale. Zuletzt referrierte Herr Heiko Wendel, General Counsel und Chief Compliance Officer bei Fuchs Petrolub, über Möglichkeiten für die Einrichtung und Umsetzung einer Compliance-Organisation in der Praxis.

    Bei Fragen rund um das FCM können Sie sich gerne an Herrn Prof. Dr. Stephan Grüninger oder Herrn Matthias Wanzek wenden. Weitere Informationen zum Forum Compliance Mittelstand (FCM) erhalten über die Homepage des KICG und über das Zentrum für Wirtschaftsethik e.V. (ZfW).

     


    Compliance im Unternehmen für Dummies

    Prof. Dr. jur. Oliver Haag und Syndikusrechtsanwalt Maximilian Jantz (ehemaliger Mitarbeiter am KICG) zeigen in ihrem neuen Buch, wie sich Unternehmen wirksam vor Compliance-Verstößen und Haftung schützen können. Gezeigt werden dabei u.a. konkrete Maßnahmen, die sich zur Prävention von Regelverstößen eigenen. Das Buch richtet sich sowohl an Betriebspraktiker als auch an Studenten, die sich mit dem Thema Compliance auseinandersetzen. 

    Informationen zum Buch finden Sie auf der Internetseite von Prof. Oliver Haag und hier.


    Kein Geschäft ohne Compliance - Prof. Grüninger im Interview

    Im Interview mit der Thüga Aktiengesellschaft plädiert Prof. Grüninger für eine Neuausrichtung der Compliance in Unternehmen. Trotz vergangener Skandale, die Unternehmen viel Geld und Reputation gekosten haben, werden die moralischen und juristischen Aspekte von strategischen Geschäftsentscheidungen viel zu oft ausgeblendet, wenn dadurch Umsatz oder Gewinn beeinträchtigt würden. Andererseits scheinen sich Unternehmen in einer "Compliance-Hypersensibilität" und in kleinteiligen Regelungen zu verlieren, sodass Mitarbeiter und Führungskräfte beispielsweise nicht mehr wissen, ob sie eine Einladung zum Abendessen annehmen dürfen oder nicht. Es sei daher notwendig, den Fokus der Compliance anzupassen, sodass vor allem die Unternehmensstrategie und die daraus resultierenden Ziele im Vordergrund stehen und weniger die zum Teil übertriebenden Regelungen zur Annahme von Geschenken und Einladungen etc.

    Das vollständige Interview finden Sie hier.


    Wie die Telekom der Ethik den Rücken stärkt

    Die Deutsche Telekom hat als eines der ersten Großunternehmen in Deutschland erkannt, dass es zur Vermeidung von Gesetzes- und Regelbrüchen, nicht nur Compliance-Prozesse, sondern auch einer entsprechenden Unternehmenskultur bedarf, die regeltreues und moralisches Verhalten fördert. Im Rahmen des Projekts "Transparente Unternehmenskultur" sollte integres Verhalten und die Widerspruchskultur im Unternehmen gestärkt werden. Diesen Prozess hat Prof. Dr. Stephan Grüninger in der Rolle des Co-Vorsitzenden des Expertenkreises eng begleitet.

    Im Rahmen des Projekts hat die Telekom die European School of Management and Technology (ESMT) und die Hertie School of Governance beauftragt, die Unternehmenskultur mit einer wissenschaftlichen Studie international unter die Lupe zu nehmen. Es sollte festgestellt werden, ob die Werte und Regeln des Unternehmens tatsächlich verankert sind und wo Ursachen für mögliches Fehlverhalten liegen. Neben vielen positiven Aspekten hat die Untersuchung auch Verbesserungsbedarf identifiziert, der zum Abschluss des Projekts in einem umfangreichen Konzept zur Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und der Compliance umgesetzt wurde. Ausgehend von einer überwiegend juristischen Perspektive, steht nun auch eine werteorientierte Unternehmenskultur im Fokus der Compliance. Vor allem Schulungen und Trainings sollen u.a. dazu beitragen, Konfliktsituationen moralisch reflektiert anzugehen, Missstände offen anzusprechen und Hinweisen auf Fehlverhalten konsequent nachzugehen. 

    „Die Deutsche Telekom hat als erstes Großunternehmen in Deutschland eine derart umfassende Analyse ihrer ethischen Unternehmenskultur vorgenommen. Das war ein mutiges Unterfangen und es sind neben vielen positiven Aspekten auch einige weniger schöne Seiten zum Vorschein gekommen. Ich wünsche dem Vorstand und den verantwortlichen Führungskräften, dass sie an ihrem Willen festhalten und in der Lage sind, für die Dauerhaftigkeit eines ernsthaften Compliance- und Integritätsmanagements für dieses wichtige Unternehmen zu sorgen.“
    Prof. Dr. Stephan Grüninger, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Konstanz (Co-Vorsitzender des Expertenkreises) 

    Weitere Informationen zum Projekt "Transparente Unternehmenskultur" der Telekom finden Sie hier.


    Prof. Grüninger über Herausforderungen der Digitalisierung

    In der aktuellen Ausgabe des CEDO-Magazins wird das Verhältnis von Corporate Governance und Compliance zu Digitalisierung thematisiert. Der digitale Wandel bringt nicht nur zahlreiche Vorteile, sondern zugleich gehen damit auch neue Herausforderungen und Risiken für Unternehmen einher. Digitalisierte Korruption, Datendiebstahl und Industriespionage durch Hackerangriffe sind dabei nur einige von unzähligen Risiken. Andererseits bieten neue Technologien auch verbesserte Möglichkeiten der Prävention und Kontrolle.

    Bei aller Euphorie für neue Technik und Technologien sollte dennoch eine umsichtige Vorgehensweise erfolgen, so Prof. Grüninger. Der Wissenschaftliche Direktor des KICG plädiert im Umgang mit digitalen Themen für einen transparenten gesellschaftlichen Diskurs zwischen Politik, Unternehmen, aber auch Kunden. Weite Teile der Digitalisierung seien Spezialthemen, die viele Leute überforderen. Deshalb gehe es vor allem um die Schaffung von Transparenz und Erhlichkeit. Unternehmen müssten sich auch ihrer Verantwortung beim Einsatz von neuen Technologien bewusst werden.

    Der vollstängie Artikel ist hier abrufbar.


    Prof. Dr. Stephan Grüninger und Prof. Dr. Nick Lin-Hi neue Vorsitzende des DNWE

    Im Anschluss an die Jahrestagung des Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik wurden auf der 26. ordentlichen Mitgliederversammlung am 29. Juni 2018 in Frankfurt am Main Prof. Dr. Stephan Grüninger und Prof. Dr. Nick Lin-Hi (Universität Vechta) zu den beiden neuen Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins gewählt. Sie treten im Vorstandsamt die Nachfolge von Prof. Dr. Josef Wieland (Zeppelin Universität, Friedrichshafen) an, der in das Kuratorium des DNWE e. V. wechselt und dort den Vorsitz des Gremiums übernimmt.

    Über das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik
    Das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik ist eine, 1993 gegründete, zivilgesellschaftliche Organisation mit dem Ziel, die Rolle der Ethik in der Wirtschaft zu stärken – durch den Austausch zwischen Vertretern von Unternehmen, Verbänden und Wissenschaft. Das DNWE nimmt am öffentlichen Diskurs teil, arbeitet mit anderen Organisationen zusammen und identifiziert und ermutigt vorbildhaftes Handeln. Seine Leitthemen sind Nachhaltige Entwicklung, Förderung von Integrität & Compliance sowie Verantwortung von Unternehmen (CSR).
    Mit seinen ca. 500 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, entwickelt das DNWE in Regionalforen, thematischen Arbeitskreisen, Expertenforen und Veranstaltungen Aktivitäten im ganzen Bundesgebiet.

    Zur Zukunft des DNWE meint Prof. Dr. Stephan Grüninger nach seiner Wahl: „Es ist eine Ehre, in dieser exponierten Position für das DNWE arbeiten zu dürfen. Vor über 20 Jahren war ich Assistent der Geschäftsleitung, im Nebenjob zu meiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Josef Wieland. (...) Es ist kein ganz einfaches Marktumfeld, wenn ich das einmal so formulieren darf, in dem sich unser Netzwerk heute bewegt. (...) Aber ich bin zuversichtlich, dass sich die Qualität des Originals durchsetzen kann. Ich kenne jedenfalls keine zweite Vereinigung in Deutschland, die einen so breiten und tiefgehenden Sachverstand im Bereich der Wirtschafts- und Unternehmensethik in sich vereinigt wie das DNWE."

    Das DNWE hat seine Geschäftsstelle in Berlin und gibt die Zeitschrift Forum Wirtschaftsethik heraus. Vorsitzende des DNWE sind Prof. Dr. Stephan Grüninger, HTWG Hochschule Konstanz und Prof. Dr. Nick Lin-Hi, Universität Vechta. Ihnen zur Seite stehen Dr. Matthias Herfeld (Schatzmeister), Prof. Dr. Joachim Fetzer, Otto Geiß, Katharina Knoll, Dr. Stefan Otremba, Monika Rühl und Bernhard Schwager.

    Zur Homepage des DNWE hier klicken.
    Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.


    Einladung des Arbeitskreises "Unternehmensrechnung und Steuern"

    Im Sommersemester 2018 setzt der Arbeitskreis „Unternehmensrechnung und Steuern“ seine Vortragsreihe mit einem spannenden Thema fort. Als Referent konnte dieses Mal Herr WP/StB Prof. Dr. Manfred Pollanz gewonnen werden.

    Herr Prof. Dr. Manfred Pollanz spricht zum Thema "Die Going-Concern-Prämisse im Spannungsfeld zwischen handelsrechtlicher Fortführungsvermutung und insolvenzrechtlicher Fortbestehensprognose - eine kritische Analyse des BGH-Urteils vom 26.01.2017".

    Der Vortrag findet am 11. Juni 2018 um 17:30 Uhr an der HTWG Konstanz, Gebäude F, Raum 007 statt. Der Vortrag umfasst ca. 45 Minuten. Danach steht Zeit für Diskussionen zur Verfügung.

    Der Arbeitskreis "Unternehmensrechnung und Steuern" freut sich auf Ihr Kommen. Bei Interesse wird um Anmeldung per E-Mail an folgende Adresse gebeten: volz@htwg-konstanz.de.


    Anstand auf Anordnung? – Prof. Dr. Stephan Grüninger im Handelsblatt

    Der Artikel „Anstand auf Anordnung“ in der aktuellen Ausgabe des Handelsblatts (Nr. 90 /Mai 2018) beschäftigt sich mit der stetig wachsenden Zahl an Vorschriften und Regelungen in der deutschen Wirtschaft und der Frage, wie sich Compliance („Das gefürchtete C-Wort“) tatsächlich wirksam im Unternehmen integrieren lässt. 

    In dem Beitrag wird auf eine Studie des Bundesverbands der Personalmanager verwiesen, in welcher festgestellt wurde, dass sich etwa die Hälfte der befragten Personal- und Compliance-Verantwortlichen nicht darüber im Klaren sind, ob durchgeführte Compliance-Schulungen wirklich eine Wirkung entfalten können und einen bleibenden Eindruck im Unternehmen hinterlassen. Der häufig mit den Compliance-Maßnahmen einhergehende, bürokratische Aufwand sei ein Hindernis, der eine „Erniedrigungsbürokratie" entstehen lasse. 

    Prof. Dr. Stephan Grüninger rät im Artikel stattdessen dazu, ein „Klima der Integrität“ aufzubauen, welches unethisches Verhalten nicht zulasse. Schließlich sei die große Mehrzahl an Mitarbeitern nicht kriminell, sondern folge vielmehr den üblichen Unternehmensgepflogenheiten, so der Direktor des KICG. Um Compliance wirksam zu verankern, müsse die Unternehmenskultur angepasst werden. Diese werde wiederum stark durch das Verhalten der Führungskräfte geprägt. Es sei von elementarer Bedeutung, „die Köpfe und Herzen aller Mitarbeiter [zu] erreichen“. 

    Im weiteren Verlauf des Artikels werden Praxisbeispiele aus dem Alltag deutscher Unternehmen genannt. So wird auf das Compliance-Management der Deutschen Telekom verwiesen, das neben der Durchführung sog. Dilemmata-Workshops und der Implementierung einer „speak-up culture“ auch auf Untersuchungen zur Effektivität der eigenen Compliance-Maßnahmen setzt.

     

    Zum Artikel gelangen Sie hier


    Erst der Profit dann die Moral?

    Unter diesem, frei nach Bertold Brecht zitierten Motto, diskutierten drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher sowie schweizerischer Hochschulen im Rahmen der Veranstaltung „Grenzgänger Wissenschaft“ am 22.05.2018 im Café|Bar SiX in Kreuzlingen.

    Neben Vertretern der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) aus der Schweiz sowie der Universität Konstanz, nahm auch Prof. Dr. Stephan Grüninger, Professor an der HTWG Konstanz und Leiter des KICG, an der Diskussion teil. Dabei wurde insbesondere darüber diskutiert, wie die Dissonanz zwischen der eigenen Einstellung und dem Konsumverhalten geschlossen werden könnte. Es kam zum Ausdruck, dass es von großer Bedeutung sei, speziell für Zivilpersonen, als auch Unternehmen, eine ethische Haltung einzunehmen und diese auch einzufordern. Speziell Schulen sowie Hochschulen seien dafür geeignete Institutionen, da diese über das Elternhaus und dessen moralisch-ethische Erziehung hinausgehen und so eine ethisch-kritische Haltung einnehmen, weitergeben und dafür sensibilisieren könnten. Es sei notwendig, so die Teilnehmer, Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, was an Hochschulen gelehrt werden könne. Darüber hinaus seien auch Normen und Standards eine Möglichkeit, dem Individuum eine gewisse moralische Orientierung zu geben. Sie würden direkt beim Kauf eines Produkts, die ethischen Konsequenzen sichtbar machen.
    Prof. Dr. Stephan Grüninger forderte im Rahmen der Diskussion vor allem Unternehmen dazu auf, die eigene Wertschöpfungskette transparenter zu gestalten. Dies führe dazu, dass diese häufiger in die Verantwortung für ihr Handeln gezogen werden könnten.

    Über "Grenzgänger Wissenschaft"

    «Grenzgänger Wissenschaft» ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Universität Konstanz, der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG), der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) in Kreuzlingen und der Stadt Konstanz. Der Wissenschafts-Talk bringt Forscherinnen und Forscher aus drei Hochschulen zusammen, um ein gemeinsames Thema über die Grenzen von Fachdisziplinen hinweg zu diskutieren – miteinander und mit dem Publikum, stets mit besonderem Fokus auf die Städte Konstanz und Kreuzlingen sowie auf die Region. «Grenzgänger Wissenschaft» überschreitet zugleich die Landesgrenzen und findet alternierend in Konstanz und in Kreuzlingen in der Schweiz statt. Die Veranstaltungen werden von der Internationalen Bodensee- Hochschule (IBH) gefördert und finden im Rahmen der Reihe «IBH-Positionen» statt.

    Weitere Informationen und Termine finden Sie unter: www.grenzgaenger-wissenschaft.de

     

    Die ganze Veranstaltung im Video-Stream können Sie zudem hier abrufen


    Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus M. Leisinger zu Gast an der HTWG Konstanz

    Am Mittwoch, den 09. Mai 2018 war Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus M. Leisinger, Präsident und Gründer der Stiftung Globale Werte Allianz zu Besuch an der HTWG in Konstanz. Begrüßt wurde er vom  HTWG-Präsidenten, Prof. Dr.-Ing. Carsten Manz, der in seiner kurzen Ansprache auch auf die Nachhaltigkeitsbemühungen  der eigenen Hochschule einging. Einleitende Worte sprachen daneben der BWL-Studiendekan, Prof. Dr. Frank Best und Prof. Dr. Stephan Grüninger als Direktor des KICG. Prof. Leisinger, Sozialwissenschaftler und Ökonom, ehemaliger Leiter der Novartis Stiftung für nachhaltige Entwicklung und früherer Special Advisor der UN referierte zum Thema 

    Corporate Responsibility für Nachhaltige Entwicklung“.

    Mitreißend und rhetorisch brillant ließ er sowohl sein theoretisches als auch umfangreiches praktisches Wissen in den Vortrag miteinfließen. Er führte aus, dass es die zentrale Notwendigkeit für Unternehmen in der heutigen Zeit sei, Transparenz in der Güterabwägung zu schaffen. Diese Transparenz gehe einher mit einem nachhaltigen und sozialen Engagement. Jene Unternehmensaktivitäten seien stets mit Kosten verbunden, die wiederum bei einigen Stakeholdern für Unmut sorgen könnten. Benötigt würde deshalb eine neue Form des Leaderships und damit neue Führungskräfte, die diesen Offenlegungsprozess leiten. Denn nur wenn die Anspruchsgruppen die Abwägungen des Entscheiders nachvollziehen können, sind sie zur Akzeptanz seiner Handlung bereit, auch wenn sie gegen die eigenen Interessen gerichtet ist. Durch eigene Erfahrungen, so Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus M. Leisinger, habe er gelernt, dass sowohl in Unternehmen als auch bei jedem Einzelnen häufig die Probleme unserer Zeit klar und die entsprechenden Gegenmaßnahmen bekannt seien. Prinzipiell würden die meisten Menschen instinktiv helfen wollen, wenn ihnen ein Problem unmittelbar begegnete. Er nennt als Beispiel die direkte Konfrontation mit den sehr ärmlichen Lebensverhältnissen in Slums, auf die man mit Hilfsbereitschaft und dem Wunsch nach schneller Abhilfe reagiere.
    Trotz alledem gäbe es in Bezug auf unternehmerische Maßnahmen keinen ausnahmslos richtigen oder falschen Weg. Stattdessen sei - wie bereits beschrieben - stets die Abwägung notwendig, welche Maßnahmen bezüglich der sich ändernden politischen, sozialen, unternehmerischen und ökologischen Rahmenbedingungen die annehmbarste sei. Er mahnte dabei jedoch an, dass der nächstliegende Ansatz dabei nicht immer der sinnvollste sei, da dieser meist kurzfristig motiviert und angelegt ist. Ein sogenannter „Sustainability-Ansatz“ wahre dabei den Fokus auf eine langfristig orientierte Maßnahme. 
    Schlussendlich stünden Unternehmen jedoch nie allein in der Verantwortung. Alle Akteure der Gesellschaft müssten aktiv werden. Er appellierte an die Verantwortung jedes Einzelnen. Denn, so Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus M. Leisinger, eine Veränderung sei letztlich nichts anderes als kleine Schritte von etwa 7,62 Milliarden Menschen!


    39. Sitzung des Forum Compliance & Integrity zum Thema Compliance und Digitalisierung

    Am Donnerstag und Freitag (03.-04. Mai 2018) fand die 39. Sitzung des Forum Compliance & Integrity (FCI) unter der Gastgeberschaft der Daimler AG in Stuttgart statt. 

    Unter dem Schwerpunktthema „Compliance und Digitalisierung“ referierten zahlreiche Praxisexperten aus der Automobil- sowie der Softwarebranche, Anwaltskanzleien und der Beratung. 

    Eröffnet wurde die Sitzung von Herrn Prof. Dr. Stephan Grüninger, Direktor des FCI und Herrn Olaf Schick, Chief Compliance Officer der Daimler AG bereits am Donnerstagabend. Anschließend hielt Herr Dr. Thomas Grützner, Partner und Rechtsanwalt bei Baker&McKenzie, die Dinner Speech zum Thema „Produktbezogene Compliance – Risiken und ihre Folgen für Compliance Management Systeme“.

    Herr Olaf Schick präsentierte am Freitag einen Vortrag zur Data Governance der Daimler AG, an den sich ein Beitrag von Herrn Dr. Björn Nill, Leiter Group Compliance Digital Risk Office der Daimler AG anschloss. Dr. Roman Zagrosek und Christian Steim, jeweils Geschäftsführer der Compliance Solutions GmbH, zeigten in ihrer Präsentation die Möglichkeiten und Grenzen von digitaler Compliance auf, gefolgt von einem Vortrag von Herrn Klaus Schimmer, der Director Business Development im Bereich Machine Learning der SAP SE ist. Er gab einen Einblick, wie maschinelles Lernen intelligente Unternehmen entstehen lässt. Dr. Helmut Krenek, Vorsitzender Richter des Landgerichts München ging in seinem Vortrag auf die Auswirkungen des Siemens-Urteils für die Compliance Arbeit ein.

    Zuletzt präsentierte Rechtsanwalt Dr. Andreas Wirth, die Berücksichtigung von Compliance-Management-Systemen bei Strafzumessungen unter dem Aspekt des Urteils des Bundesgerichtshofes (BGH) vom 09. Mai 2017 und lieferte einen aktuellen Ausblick. 

    Die vollständige Agenda der Sitzung finden Sie hier


    4. Sitzung des Forum Compliance Mittelstand (FCM)

    Am 20. April 2018 fand unter der Gastgeberschaft der Firma BITZER SE die 4. Sitzung des Forum Compliance Mittelstand (FCM) in Rottenburg-Ergenzingen statt. Einmal mehr folgten zahlreiche Unternehmensvertreter der Einladung von Prof. Dr. Stephan Grüninger und des Zentrum für Wirtschaftsethik e.V. (ZfW).

    Unter dem Sitzungsschwerpunkt "Gesteigerte Compliance-Risiken in der Wirtschaft - Auswirkungen für den Mittelstand" referierten Fachexperten aus Unternehmen und Anwaltskanzleien. Herr Dr. Christian Steinle, Partner und Rechtsanwalt bei Gleiss Lutz, präsentierte eine juristische Perspektive zu Kartellrisiken im Mittelstand. Daraufhin stellte Herr Dr. Norbert Löw, Head of Antitrust Law & Compliance bei der Evonik Industries AG, die zugehörigen unternehmensinternen Maßnahmen zur Prävention von Kartellrisiken vor. Es folgte ein Vortrag von Herr Dr. Emanuel Ballo, assoziierter Partner und Rechtsanwalt bei Gleiss Lutz, zu potentiellen Neuerungen und Verschärfungen von Unternehmenssanktionen auf Grundlage des Koalitionsvertrages von CDU/CSU und SPD. Zuletzt präsentierte Herr Wolfgang Schaupensteiner, Rechtsanwalt und Oberstaatsanwalt a.D, Möglichkeiten und Hinweise für die Vorbereitung auf staatsanwaltliche Ermittlungen in Unternehmen sowie das Verhalten bei und nach Untersuchungen.

    Das FCM ist als freiwilliger Zusammenschluss von mittelständischen Unternehmen und Verbänden konzipiert und dient der Förderung und Verbreitung eines werteorientierten Wirtschaftens im Mittelstand. Hierzu befasst sich das FCM thematisch mit Methoden des Compliance-Managements für Mittelständler. Zielsetzung des FCM ist es, im Rahmen eines Netzwerks einen beidseitigen Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis zu ermöglichen. Weiterhin dient das FCM einem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch der beteiligten Partner untereinander und ermöglicht gegenseitige Beratung zu aktuellen Fragen und Herausforderungen rund um Compliance.

    Bei Fragen rund um das FCM können Sie sich gerne an Herrn Prof. Dr. Stephan Grüninger oder Herrn Matthias Wanzek wenden. Weitere Informationen zum Forum Compliance Mittelstand (FCM) erhalten über die Homepage des KICG und des Zentrum für Wirtschaftsethik e.V. (ZfW).

     


    2. Sitzung der FCI-Arbeitsgruppe "Compliance Best Practices & CMS Wirksamkeit"

    Am 19. Januar 2018 fand im Frankfurter Büro von Clifford Chance Deutschland die 2. Sitzung der Arbeitsgruppe "Compliance Best Practices & CMS Wirksamkeit" statt. 

    Die Arbeitsgruppe des Forum Compliance & Integrity (FCI) bearbeitet aktuelle Fragestellungen in Abstimmung mit den Mitgliedern des Forum und erarbeitet Best Practices, die den Mitgliedern der Gruppe helfen sollen, eigene CMS effektiv und effizient zu gestalten und dessen Wirksamkeit sicherzustellen. Dabei heißt "Best Practice" nicht, dass an Standards i.S. von Anforderungen gearbeitet werden soll, sondern an den konkreten praktischen Umsetzungsmöglichkeiten.

    Die verganene Sitzung stand unter dem Themenschwerpunkt "Compliance Management in komplexen Matrixstrukturen". Angeregt wurde die Diskussion und Erarbeitung von Arbeitsergebnissen durch Vorträge von Herrn Dr. Peter Dieners und Herrn Ulrich Lembeck (Clifford Chance), die die juristische Perspektive des Themas beleuchteten. Darauf folgten Vorträge von Herrn Thomas Hartmann (BASF) und Herrn Dr. Norbert Löw (Evonik Industries), die weitere praktische Gesichtspunkte aus dem Unternehmensalltag in die Diskussion einbrachten. 


    3. Sitzung des Forum Compliance Mittelstand (FCM)

    Unter der Gastgeberschaft der Firma PERI GmbH fand am 17. November 2017 die 3. Sitzung des Forum Compliance Mittelstand (FCM) in Weißenhorn statt. Einmal mehr folgten der Einladung des Direktors Prof. Dr. Stephan Grüninger nicht nur Verteter der Mitgliedsunternehmen, sondern zahlreiche weitere Interessenten.

    Zum vollständigen Artikel.


    Ehemalige KICG-Mitarbeiterin schließt ihre Promotion erfolgreich ab

    Frau Dr. des. Lisa Schöttl hat ihre Promotion zum Thema „Integrity Management – Zur Bedeutung und Förderung integren Unternehmenshandelns“ am 2. Oktober 2017 erfolgreich an der Zeppelin Universität (ZU) Friedrichshafen abgeschlossen.

    Zum vollständigen Artikel.


    "Integrity Management und Unternehmenskultur" - Artikel von Prof. Stephan Grüninger und Matthias Wanzek

    Im aktuellen Dossier zum Thema "Führung" des Forum Wirtschaftsethik analysieren Prof. Dr. Stephan Grüninger und Matthias Wanzek die aktuellen Probleme einer "herkömmlichen" Compliance, warum die darauf aufbauenden Maßnahmen regelmäßig scheitern und welcher Ansatz stattdessen Erfolg verspricht.  

    Angesichts der zahlreichen Skandale um wirtschaftskriminelles und unmoralisches Verhalten in und durch Unternehmen, scheinen die bisher getroffenen Maßnahmen zur Prävention nicht auszureichen oder gar wirkungslos. So hat etwa der VW-Abgasskandal einmal mehr gezeigt, dass die etablierten Compliance-Maßnahmen und vermeintlichen „Best Practices“ nicht ausreichen, um gesetzestreues und moralisches Handeln in Unternehmen herzustellen. Die Bemühungen um "Compliance" dürfen sich nicht in starren Regeln und Richtlinien erschöpfen, sondern bedürfen vielmehr ergänzende Initiativen, wie einem Integrity Management, das insbesondere der Unternehmenskultur und dem Verhalten der Führungskräfte und Mitarbeiter Beachtung schenkt. 

    Der vollständige Artikel ist hier abrufbar.

    Prof. Dr. Stephan Grüninger ist Professor an der HTWG Konstanz für Managerial Economics und Direktor des Konstanz Institut für Corporate Governance (KICG) sowie des Center for Business Compliance & Integrity (CBCI).

    Matthias Wanzek ist Mitarbeiter von Prof. Grüninger am KICG und CBCI.
     


    Einladung des Arbeitskreises "Unternehmensrechnung und Steuern"

    Im Wintersemester 2017/2018 wird der Arbeitskreis „Unternehmensrechnung und Steuern“ fortgesetzt. Als Referenten konnten dieses Mal Herr Prof. Dr. Sven Morich (Technical Director beim DRSC) und Herr Dr. Robert Braun (DPR) gewonnen werden.

    Die Veranstaltungen finden am 13.11.2017 und am 15.01.2018 jeweils um 17.30 Uhr an der HTWG Konstanz, Seminargebäude II, Raum P001, statt.

    Am 13.11.2017 spricht Herr Prof. Dr. Sven Morich über das Thema „Organisation und Arbeitsweise des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e. V. (DRSC) - Aktuelle Entwicklungen der Unternehmensberichterstattung und ihrer Standardsetzung am Beispiel CSR“ und am 15.01.2018 referiert Herr Dr. Robert Braun über „Aktuelle Erfahrungen der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) zum Impairment Test.“

    Wir laden Sie herzlich zu diesen Referaten ein. Die Vorträge umfassen jeweils ca. 45 Minuten. Danach steht Zeit für Diskussion zur Verfügung. Wir bitten Sie, bei Interesse die Anmeldung durch E-Mail an nachfolgende Adresse: volz@htwg-konstanz.de, vorzunehmen.


    Prof. Dr. Stephan Grüninger als Podiumsgast auf 12. Mittelstandstag Bodensee in Friedrichshafen

    Prof. Grüninger war am 28. September 2017 Referent auf dem Mittelstandstag im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen. Als Teilnehmer der Podiumsdiskussion gab er mittelständischen Unternehmensvertretern u. a. Empfehlungen zur firmeninternen Umsetzung von Compliance-Maßnahmen.

    Zum vollständigen Artikel.


    “Rethinking Compliance – Essential Cornerstones For More Effectiveness In Compliance Management” – Artikel von Prof. Grüninger und Lisa Schöttl

    In der aktuellen Ausgabe des „Compliance Elliance Journal“ analysieren Prof. Dr. Stephan Grüninger und Lisa Schöttl die wesentlichen Grundpfeiler eines nachhaltig wirksamen Compliance-Managements.

    Zum vollständigen Artikel.


    Beitrag von Prof. Grüninger im "Praxishandbuch Legal Operations Management"

    Im kürzlich erschienenen "Praxishandbuch Legal Operations Management" beschreibt Prof. Grüninger den Prozess der "Corporate Social Responsibility" und des Integritätsmanagements im Unternehmensalltag.

    Zum vollständigen Artikel


    Regeltreue entsteht in den Chefetagen: KICG und Taylor Wessing veröffentlichen Compliance Studie

    Eine neue Studie des KICG und weiteren Kooperationspartnern konnte sechs "Compliance Essentials" ermitteln, die für die Angemessenheit, Wirksamkeit und Glaubwürdigkeit von CMS unerlässlich sind.

    Zum vollständigen Artikel


    Kartellvorwürfe gegen deutsche Autobauer - Prof. Grüninger im Radiointerview

    Nach dem Abgasskandal sorgt nun ein neuer Vorwurf gegen deutsche Autobauer für Aufsehen. Die großen Automobilkonzerne VW, Audi, Porsche, BMW und Daimler sollen sich über Jahrzehnte hinweg zu Lieferanten und Preisen abgesprochen und damit kartellrechtswidrig gehandelt haben. 

    Im Interview mit dem Sender "radioeins rbb" äußert sich Prof. Grüninger zu den aktuellen Vorwürfen, der moralischen Verantwortung von Unternehmen und den möglichen Folgen wettbewerbswidriger Absprachen. 

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