Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Bachelor-Studium

    Darstellen, Gestalten und Freihandzeichnen 2

    Prof. Katrin Günther
    Anna Fedorov
    Milana Alaro

    Es soll der Verlust von Plastizität zum Beispiel anhand des eigenen Gesichtes, Fusses o.ä. mit Hilfe von Farbe, Form und Material sichtbar gemacht werden.

    Baukonstruktion 2 - Werkstatt

    Prof. Stefan Krötsch
    Sabine Schneider

    Die Konstanzer Altstadt besteht zum Großteil aus historischer Bausubstanz, deren Ursprünge bis in das frühe Mittelalter zurück gehen. Die Reparatur und Instandhaltung dieser Gebäude bietet ein weites Betätigungsfeld für Handwerksbetriebe, die sich auf Arbeiten an denkmalgeschützten Objekten spezialisiert haben. Ein eben solcher Schreinereibetrieb beabsichtigt, sich ein Werkstattgebäude in Altstadtnähe zu errichten. In der Werkstatt sollen historische Fenster, Türen, Vertäfelungen oder gegebenenfalls kleinere Holzkonstruktionen wie Glockenstühle oder Fachwerkteile überarbeitet und ergänzt werden. Nachdem der Betrieb in erster Linie vom Wissen und handwerklichen Können seiner 12 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen getragen wird, soll die bauliche Umsetzung des neuen Firmengebäudes nicht nur den handwerklichen Anspruch des Betriebs repräsentieren, sondern auch Wertschätzung und Motivation für die Belegschaft sein. Zur Förderung der Gemeinschaft der Mitarbeiter soll ein großzügiger Gemeinschaftsraum mit Freibereich den bestehenden guten Zusammenhalt fördern.
    Das Gebäude ist als zeitgemäße Konstruktion aus heimischem Holz oder Holzwerkstoffen zu entwerfen. Wesentliches Ziel der Aufgabe ist es, eine Konstruktion zu finden, die dem architektonischen, räumlichen und ästhetischen Entwurfsansatz entspricht. Das Werkstattgebäude soll den hohen handwerklichen und gestalterischen Anspruch des Schreinerhandwerks repräsentieren. Um eine Synthese aus Werk und Werkraum zu schaffen, sind die funktionalen Abläufe ebenso präzise wie ästhetisch umzusetzen. Analog zu historischen Konstruktionen sollen die räumlichen und materiellen Ressourcen sparsam und effizient eingesetzt werden. Die Materialisierung der Oberflächen soll den Funktionen und Anforderungen der einzelnen Räume angemessen entsprechen. Damit soll auch den ehrgeizigen ökologischen Vorstellungen des Bauherren Rechnung getragen werden.

    Semesterarbeit Marieke Senkpiel, Lina Kränkel

    Schreinerei im Paradies
    Grundsätzlich besteht das Gebäude aus zwei Teilen, die sich über vier Etagen erstrecken. Der nördliche Teil beinhaltet die Ausstellung, das Büro, die Gemeinschaftsräume, sowie diverse Nebenräume (Umkleiden, Technik, Putzraum, etc.). Im südlichen Teil befindet sich die Werkstatt, welche sich durch ein Tor auf den dahinter liegenden Hof erweitern lässt. Der Hof dient gleichtzeitig als Stellplatz der Fahrzeuge, sowie Anlieferung der Materialien.
    Bei dem Gebäude handelt es sich um einen Holzbau, welcher aus einer Mischung von Brettsperrholz-Wänden und Stützen getragen wird. Die Decken und das Flachdach bestehen aus einer Balkenkonstruktion.

    Semesterarbeit Natalie Stefan, Elena Weißenberger

    Werkstatt
    Das Gebäude für einen Schreinereibetrieb besticht vor allem durch seinen lichtdurchfluteten und luftumspülten Werkstattbereich. Aufgrund der Blockrandlage mit zwei Brandwänden, die an die Nachbargrundstücke angrenzen, entschlossen wir uns, die Fassade komplex zu öffnen. Daraus entstand ein Rahmentragwerk, das das gesamte Gebäude strukturiert. Die Holzrahmen werden durch den Kontrast zu den Betonbrandwänden zusätzlich betont.
    Um die gleiche Wirkung an der Decke zu erzielen, werden für die Untersicht die Schalungsbretter der Betonwände verwendet.
    Die Büro- und Aufenthaltsräume befinden sich - vom Tragwerk losgelöst - in separaten Einbauten, die wie Möbelstücke in der Arbeitshalle stehen. Insgesamt gibt es vier Kuben, wovon jeweils zwei im vorderen und hinteren Teil des Gebäudes übereinander stehen. Die oberen Kuben werden durch die Galerie erschlossen, welche an der Pfosten-Riegel-Fassade im Westen entlangführt. An der Nordfassade geht die Galerie in einen Balkon über. Dort befindet sich zudem ein Werkhof, der auch als LKW-Zufahrt genutzt werden kann.

    Semesterarbeit Maike Löffel, Annika Bauer

    Schreinerei im Paradies
    Ein Schreinerbetrieb, mit Spezialisierung auf das Arbeiten mit denkmalgeschützten Objekten, möchte sich in der Konstanzer Altstadt niederlassen. Aufgabe war es, ein Firmengebäude zu entwerfen, das den handwerklichen Anspruch des Betriebes repräsentiert. Das Handwerksmaterial Holz soll sowohl konstruktiv als auch gestalterisch in den Entwurf einfließen.
    Der Bauplatz liegt in Altstadtnähe im Stadtteil Paradies, an einem Blockrand. Um den Entwurf funktional und räumlich gut in die Stadtbebauung einzufügen, ist die Bebauung an der Ecke bedeutend, welche durch das Platzieren des Büroteils klar nach außen wirkt.
    Das Gebäude gliedert sich in zwei Teile, dabei setzt sich der Büroteil durch seine Höhe von der Werkstatt ab. Trotz äußerlicher Trennung lebt der Entwurf von innenräumlichen Kommunikationen und Blickbeziehungen, wodurch die klar getrennten Bereiche wieder in Einklang treten. Der Kunde hat einen Einblick in die Werkstatt und gleichzeitig hat der Mitarbeiter einen Ausblick nach außen. Dadurch entsteht eine Transparenz zwischen handwerklichem Arbeiten und städtischem Geschehen.
    Durch das Gebäude zieht sich eine klare Struktur, die alle Funktionsbereiche in verschiedenen Ebenen aufteilt. Der Kunde tritt durch einen eingeschnittenen Eingang in den Ausstellungsbereich ein, der gleichzeitig einen Einblick in das handwerkliche Schaffen der Handwerker durch eine große Öffnung zur Werkstatt bietet. Auch aus dem Büro im Obergeschoss ist die Blickbeziehung zur Werkstatt vorhanden. Das Wechselspiel von Flächen und Öffnung zieht sich durch den gesamten Entwurf. Dabei sind einige Öffnungen mit Latten bekleidet, um interessante Lichtstimmungen und geschütztere Räume zu erzeugen.

    Entwerfen 2

    Prof. Myriam Gautschi
    Tobias Diwersy
    Marcel Weimar

    Das Coronavirus  SARS-CoV-2- COVID 19 lässt uns spüren, dass es keine Grenzen kennt, noch dass es einen Unterschied zwischen Arm und Reich, Alt und Jung macht. Vielmehr, wir sind alle gleich!
    Auf der Welt leben knapp 7,8 Mi. Menschen. Die Oberfläche der Welt beträgt 510.000.000 km2, 29,3% Landfläche, d.h.  149.430.000 km2; die Wasserfläche beträgt 70,7%, d.h. 360.570.000 km2. 30% der Landfläche ist bewaldet.
    Diese Flächen unter allen Menschen gleich aufgeteilt, bedeutet, dass jeder Erdenbürger die Verantwortung für eine „Insel“ von 65.385 m2 trägt.
    _Erdoberfläche (Wasser und Land) 255  x 255 m
    _Landfläche, „Inselfläche“ 139 x 139m, aufgerundet  150 x 150 m
    _Waldfläche 0,6 ha
    Für einen vorgegebenen Bauherrn - seinerseits Architekt - soll ein Refugium gestaltet werden, ein Ort, der auf die Persönlichkeit, Charakter und Bedürfnisse des Bauherrn eingeht.
    Die landschaftliche Gestaltung der Insel ist dabei Bestandteil der Aufgabe. Die Insel soll durchwandert werden und unterschiedliche Orte mit verschiedenen Eigenschaften und Qualitäten anbieten. 

    Semesterarbeit Elias Desax

    Architektur ist jene Kunstform, die den Alltag der Menschen am stärksten beeinflusst.“ sagt Anton García-Abril für welchen ich die Insel „Isla de origen“ entwarf. Der Gedanke der Erholung spielte eine zentrale Rolle. So beschützt das Refugium im Felsen und gibt seinem Gast Platz für Rückzug. Sieben weitere Orte mit besonderer Qualität stehen dem Architekten zu Verfügung. Der ehemaligen Musikstudent kann am Musikort Konzerte hören. Dabei entsteht ein kultureller Austausch mit den Gäste, welche am Gästeort übernachten. Ein Leseort im Osten der Insel öffnet Raum für Reflexion und Entfaltung.

    Semesterarbeit Emilia Lienhard

    mesbijoux
    Die für Eileen Gray entwickelten Inseln setzen sich wie Edelsteine zu einem Archipel zusammen. Jede Insel hat eine eigene Nutzung, vor allem geprägt durch die lineare Topographie: Wie Juwelenschliffe facettieren die Höhenlinien der Inseln. Die besonderen Orte sind eingeschnitten und teils von außen unsichtbar. Im Sinne Eileen Grays haben alle Inselbesucher ihren individuellen Ort des Rückzugs. Ihr Refugium ist auf Flexibilität bedacht, so kann die Raumgrenze zum Außen nach Bedarf geschlossen oder offen sein. Es besteht Entscheidungsfreiheit, wie extrovertiert oder introvertiert gewohnt werden möchte.

    Semesterarbeit Tim Feinauer

    Durch die Inspiration vom Baskenland und der Tatsache, dass Frank Llyod Wright viel mit der Natur und der umgebenden Topographie arbeitete, kam ich zu der organischen Form der Insel „Frontier Spirit“. Die sieben verschiedenen Orte bieten unterschiedliche ortsabhängige Qualitäten für den Architekten. Ein öfters auf der Insel auftretendes Motiv ist die raumhaltige Wand, wie im Refugium, sowie das Motiv der Enge und Weite, auf das man bei dem Ort der Ankunft trifft. Die Beziehungen von innen und außen sind durch präzise Öffnungen gewählt und ergeben spannende Aussichten und Lichtstimmungen.