Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Master Thesen

    Fischer | Johannes — Neues Leben auf dem Klosterareal – Wohnquartier in Gengenbach - Betreuung: Prof. Friederike Kluge
    Fischer | Marc — ECOARCH – Ökologische Architektur für Familien und Kleinkinder - Betreuung: Prof. Stefan Krötsch
    Gerling | Maximilian — Kunsthaus Konstanz - Betreuung: Prof. Eberhard Schlag
    Grieb | Lena — Kreativhof – Umnutzung des Schlachthofes in Rottenburg am Neckar - Betreuung: Prof. Eberhard Schlag
    Kleiser | Stefanie — Entlang der Alpenfront - Betreuung: Prof. Eberhard Schlag
    Kowald | Aron — Multihaus in Radolfzell – eine soziale Plattform für die Stadt - Betreuung: Prof. Stefan Krötsch
    Kraus | Lena — Austausch – Architektur, Raum und Gemeinschaft - Betreuung: Prof. Myriam Gautschi
    Schimmel | Nabila — Vöglein Flieg! – Tiergestütztes Traumazentrum in Tübingen - Betreuung: Prof. Leonhard Schenk
    Schuster | Elizaveta — Kulturtreffpunkt Luzern – Revitalisierung des ehem. Patriziergebäudes u. Klosterkapelle - Betreuung: Prof. Dr.Ing. Andreas Schwarting
    Siebler | Katja — Gemeinsam statt Einsam - Mehrgenerationenwohnen in Leinfelden-Echterdingen - Betreuung: Prof. Dominik Fiederling
    Wanka | Franziska — Chancen der Baukultur – Typologien zum Erhalt der Baukultur im ländlichen Bereich - Betreuung: Prof. Dominik Fiederling
    Wezstein | Michael — CORIPPO – Dorfhotel mit Touristenzentrum - Betreuung: Prof. Lydia Haack

    Fischer | Johannes — Neues Leben auf dem Klosterareal

    Betreuung: Prof. Friederike Kluge

    Wohnquartier in Gengenbach
    Aus architektonischer Sicht konnte ein Neubau in den bestehenden Komplex eingefügt werden, der nicht als Fremdkörper sondern als Teil der gesamten Liegenschaft wahrgenommen wird. Er weist die architektonisch notwendigen Voraussetzungen vor, die für ein gemeinschaftliches Wohnen erforderlich sind. Dazu zählen vor allem große Gemeinschafts- und Begegnungsflächen sowie flexible Raumnutzungsmöglichkeiten und private Rückzugsorte. Menschen in jeder Lebenssituation können dort ein neues Zuhause und Miteinander finden und sollen dort willkommen sein.

    Fischer | Marc — ECOARCH

    Betreuung: Prof. Stefan Krötsch

    Ökologische Architektur für Familien und Kleinkinder
    "EcoArch - Über den Dächern von Konstanz" steht für die ökologische Aufstockung eines Gebäudeensembles in der Mainaustraße. Die drei jeweils knapp 60 Meter langen Bestandsgebäude werden im östlichen und westlichen Teil durch eine Wohnnutzung ergänzt, der mittlere Gebäudeteil erhält eine Kindertagesstätte mit Außenbereich als Aufstockung.
    Beim Entwurf wurde darauf geachtet, energie- und emissionsarme Materialien zu verwenden, weshalb im wissenschaftlichen Teil der Thesis eine Ökobilanzierung erstellt wurde.

    Gerling | Maximilian — Kunsthaus Konstanz

    Betreuung: Prof. Eberhard Schlag

    Der Entwurf versteht sich als Beitrag zu der wiederkehrenden Frage, wo die zeitgenössische Kunst eine adäquate Heimat finden könnte. Durch die Aktivierung der Innenhöfe im Quartier werden neue Wegeverbindungen und Sichtachsen ausgebildet.
    Gemeinsam mit der vorhandenen, historischen Turmstruktur in der unmittelbaren Umgebung spannt der Neubau ein beziehungsreiches Ensemble auf. Durch die Positionierung des Solitärs wird eine Öffnung der Blockstruktur erreicht.
    Das Kunsthaus präsentiert sich als präzises rechteckiges Volumen, dessen Grundrissorganisation dem Ziel der Übersichtlichkeit und der Flexibilität folgt.

    Grieb | Lena — Kreativhof

    Betreuung: Prof. Eberhard Schlag

    Umnutzung des Schlachthofes in Rottenburg am Neckar
    Der bestehende Schlachthof wird voraussichtlich 2021 geschlossen. Im Bestandsgebäude soll eine gemischte Nutzung zwischen Kreativität, Bildung, Veranstaltungen und Handwerk entstehen. Der Schlachthof bleibt weitestgehend erhalten und gibt dem Areal mit seiner Geschichte einen eigenen Charakter. Das ganze Quartier soll sich auf dem gemeinsamen Hof verknüpfen und austauschen können, um die Interaktion zu stärken.
    Östlich und südlich wird ein neues Wohnquartier entwickelt. Durch die Ausrichtung der Grundstücke mit dem Neckar im Norden werden die Grundrisse mit zweiseitiger Ausrichtung geplant.

    Kleiser | Stefanie — Entlang der Alpenfront

    Betreuung: Prof. Eberhard Schlag

    Obwohl die Berge als Symbol der Beständigkeit gelten, haben Menschen dort ihre Spuren hinterlassen. Besonders die Infrastruktur des Hauptalpenkamms scheint heute optimal erschlossen und gepflegt. Dass die Wegeanlagen nicht nur vom sich immer stärker entwickelnden Alpinismus stammen, sondern auf ein historisches Schlüsselereignis hinweisen, wird nur an wenigen Orten sichtbar. Dabei prägt der Erste Weltkrieg die Topographien entlang der Alpenfront, die 1915 Österreich-Ungarn von Italien trennt, wesentlich. Immer noch sind die Überreste der Kriegsbauten sichtbar. Die Arbeit untersucht hochalpine, den Minimalbedürfnissen angepasste Refugien im Kontext der historischen Schutzorte entlang der Alpenfront.

    ​​​​​​​Kowald | Aron — Multihaus in Radolfzell

    Betreuung: Prof. Stefan Krötsch

    Eine soziale Plattform für die Stadt
    Das MULTIHAUS kombiniert mehrere Nutzungsarten: Markthalle, Coworking-Office, Hotel, Fitnessbereich, Kantine, Boardinghaus und Kita. Zwischen diesen soll die Kommunikation gefördert werden. Der Entwurf bildet entlang der Bahnstrecken eine linear geführte städtebauliche Ergänzung. Vom Bahnhof aus markiert das Hotel als höchstes Gebäude den Auftakt des folgenden Ensembles. Ein auskragendes Vordach führt den Besucher in die Markthalle und die weiteren Nutzungen. Die Zwischenräume der Gebäude, die aus der städtebaulichen Situation entstanden sind, ergeben kommunikative und attraktive Stadträume.

    Kraus | Lena — Austausch

    Betreuung: Prof. Myriam Gautschi

    Architektur, Raum und Gemeinschaft 
    Inspiriert von den Kulturzentren São Paulos und transformiert auf die Stadt Konstanz ist ein Ort des Austauschs und der Gemeinschaft entstanden. Räume auf unterschiedlichen Ebenen bieten verschiedene Nutzungen und fügen sich als zurückhaltendes Ensemble um den Bestand des Palmenhauses und in die Parklandschaft ein. Die einzelnen Gebäudeteile sind über Außenflächen verbunden, die individuell bespielt werden können und Raum für die Kreativität der Nutzer lassen.

    Schimmel | Nabila — Vöglein Flieg!

    Betreuung: Prof. Leonhard Schenk

    Tiergestütztes Traumazentrum in Tübingen
    Das neue tiergestützte Traumazentrum „Vöglein Flieg!“ in Tübingen ist ein sehr ambitioniertes Projekt. Durch die Kombination von Traumatherapie und der Arbeit mit Tieren soll ein deutlicher Impuls gesetzt werden. Das Baugrundstück befindet sich in der Weststadt Tübingens und beherbergt bisher den städtischen Bauhof der Stadt. In den kommenden Jahren wird sich die Weststadt Tübingens einigen baulichen Veränderungen unterziehen. Es werden öffentliche Räume geschaffen, Wohnraum wird erweitert und die Wegeführung in diesem Stadtteil wird umstrukturiert. Das Gebäudeensemble des tiergestützten Traumazentrums wurde als ein gemeinsames „ Zuhause“ für Kinder und Jugendliche eines breiten Altersspektrums - d.h. für Patienten zwischen 6 und 17 Jahren - konzipiert und besticht mit einer offenen und flexiblen Raumstruktur.

    Schuster | Elizaveta — Kulturtreffpunkt Luzern

    Betreuung: Prof. Dr.Ing. Andreas Schwarting

    Revitalisierung des ehem. Patriziergebäudes und der Klosterkapelle
    Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Revitalisierung eines heterogenen Ensembles in der Altstadt Luzerns. Durch die neue Nutzung als Kulturtreffpunkt bietet der Gebäudekomplex ein Museum, Veranstaltungsräume und einen Kreativraum an. Im Rahmen der Arbeit wurde ein Raumbuch erstellt, eine baugeschichtliche Analyse durchgeführt und aufgrund der gewonnenen Daten eine Kartierung vom Bestand mit denkmalpflegerischen Schutzbereichen ausgearbeitet. Das Revitalisierungskonzept sieht mehrere Interventionen vor, wie ein neuer Erschließungsbau und die Neugestaltung von Außen- und Innenräumen.

    Siebler | Katja — Gemeinsam statt Einsam

    Betreuung: Prof. Dominik Fiederling

    Mehrgenerationenwohnen in Leinfelden-Echterdingen
    Konzeptidee. Stadtentwicklung muss neu gedacht werden. Urbane Strukturen entstehen durch Dichte. Im Gegenzug zu versiegelten Flächen müssen Ausgleichsflächen angeboten werden. Der Schlüssel zu einer lebendigen und lebenswerten Stadt ist es, Plätze und Orte zu schaffen, an denen positive Interaktion stattfinden kann. Deshalb wird der Bebauung ein definierter Außenbereich in Form eines öffentlichen Platzes angegliedert. In Verbindung mit vorhandenen Plätzen entsteht ein Trio, welches im Ensemble Urbanität ausstrahlt und Raum zur Erholung bietet. Das Sockelgeschoss ist für die Öffentlichkeit bestimmt, während in den oberen Geschossen gemeinschaftliches Wohnen angeboten wird. 

    Wanka | Franziska — Chancen der Baukultur

    Betreuung: Prof. Dominik Fiederling

    Typologien zum Erhalt der Baukultur im ländlichen Bereich
    Der Coweiler bildet auf dem abgelegenen Grundstück ein geschlossenes Ensemble. Die denkmalgeschützten Mühlengebäude und die baukulturelle Neuinterpretation der Neubauten bilden eine räumliche Einheit. Das kollektive Raumangebot ermöglicht diverse Gemeinschaftsflächen, Haushaltsformen und Wohnungsgrößen. Die Vorteile des ländlichen Wohnens werden mit einer dichteren Bebauungsstruktur und urbanen Wohngrundrissen kombiniert. Dadurch entsteht eine alternative und zukunftsweisende Wohnform auf dem Land, die darüber hinaus den identitätsstiftenden Charakter der dörflichen Baukultur fördert.

    Wezstein | Michael — CORIPPO

    Betreuung: Prof. Lydia Haack

    Dorfhotel mit Touristenzentrum
    Im Süden der Schweiz liegt das kleine idyllische Örtchen Corippo. Bereits vor 800 Jahren gab es in Corippo erste Ansiedlungen und auch über die Jahrhunderte blieben die baulichen Strukturen weitgehend unverändert. Heute ist das Dorf von starker Abwanderung betroffen und fast gänzlich verweist.
    Durch die Revitalisierung und das Einfügen einzelner neuer ‚Dorfbausteine' soll der Ort nun eine Renaissance erleben, um in Zukunft als Erholungsort für den 'sanften Tourismus' zu dienen. Dabei werden die Ergänzungen behutsam vorgenommen und orientieren sich an den Maßstäben der vorhandenen Typologie des Bestandes. So fügen sich die neuen Gebäude, das Restaurant, die Wellnessbereiche und Wohnunterkünfte in Körnigkeit und Materialität unaufgeregt und selbstverständlich in den Kontext ein.