Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Bachelor-Studium

    Semester 4

     

     

    Entwerfen 4 - Konstruktiver Entwurf

    Prof. Stefan Krötsch
    Dipl. Ing. Franziska Hauser
    Prof. Dr. Ing. Markus Faltlhauser

    Das neue KULTURHAUS soll ein Ort für Bewohner/innen und Besucher/innen der Stadt Konstanz werden. Ein Ort für Kultur, Kontemplation, Diskurs, Unterhaltung und Genuss. Es soll ein zeitgemässer Ort für Stadtflaneure, Wissenshungrige, Kulturinteressierte, Geistesarbeiter/innen und Geniesser/innen sein – ein herausragender Raum städtischen Lebens, ein Ort für engagierte Zeitgenossen. Musik bringt Menschen unterschiedlicher Kulturen und unterschiedlichen Alters zusammen. Bücher und Medien. Sprache in Form des geschriebenen Wortes ist ein einzigartiges
    Artefakt der menschlichen Kultur und hat direkten Einfluss auf die Weitergabe und Verbreitung von Wissen. Kunst gründet auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition. Kino und Theater haben die Kraft, dem Publikum Inhalte als szenische Darstellung oder in bewegter Form zu vermitteln,gesprochen, gesungen, mit Musik unterstrichen, in imposanter Bildsprache, ganz realistisch oder abstrakt. Wohnen und Arbeiten. Es ist möglich, die öffentlichen Nutzungen im Gebäude mit privaten Nutzungen zu kombinieren.

    Semesterarbeit Léane Dott, Tim Feinauer, Moritz Gamerdinger, Léon Lohrer

    Kulturmitte Konstanz
    Die Kulturmitte Konstanz ist ein Entwurf für die Bürger:innen von Konstanz. Freie, scheinbar schwebende Riegel bilden die entwurfsprägende, atmosphärische Landschaft aus Raum und Leere. Während des Entwurfsprozesses war vor allem der Genius Loci von besonderer Bedeutung: der Park Büdingen scheint unterhalb und zwischen den Riegeln ungehindert in und durch das Gebäude zu fließen. Mithilfe der Kulturmitte entsteht somit eine Koexistenz von Mensch, Natur und Architektur. Die Reliefierung des Bodens bildet unterschiedliche Raumgrößen, in denen neues kulturelles Angebot für Konstanz entstehen soll.

    Semesterarbeit Philipp Jenckel, Antonia Sartor, Akram Sultan, Svenja Twardon

    K hoch 2
    Das Kulturzentrum K² bietet Raum für Künstler und Kunstinteressierte. Das Gebäude befindet sich an der Rheinpromenade und teilt sich in einen großen öffentlichen Kubus für Kunstinteressierte mit einem Ausstellungs- und einem Veranstaltungssaal und in einen kleineren Kubus für die Künstler. Eine dienende Schicht dazwischen beherbergt dabei alle Nebenfunktionen. Die städtebauliche Form entsteht durch das Ineinanderschieben der beiden Kuben, in deren Schnittpunkt ein lichtdurchflutetes Atrium die Haupteingänge an der Promenade und der Brücke über eine zentrale Treppe miteinander verbindet.

    Semesterarbeit Lina Kränkel, Klara Groß, Angelika Krayer, Gero Bressel, Marieke Senkpiel

    Sehrein
    Das Kulturzentrum SEHREIN befindet sich am Konstanzer Schänzle direkt neben der Autobrücke. Die zwei, ineinander geschobenen Volumen stufen sich von der Brücke her ab. Das Konzept des Gebäudes beruht darauf, allen öffentlichen Funktionen eine Ebenerdigkeit zu geben und diese über Sicht- und Blickbeziehungen miteinander zu verknüpfen. So befindet sich der große Saal eingraben mit Lichthof nach Süden und die Bibliothek im 1. OG mit einer Lesegarten. Die Fassade unterscheidet durch ihre Staffelung zwischen privat und öffentlich. Zudem agiert sie als Sonnenschutz, durch ihre wechselnde Tiefe.

    Öffentliches Bauen

    Prof. Dominik Fiederling

    Eine öffentliche Bibliothek in Konstanz. Ihr Grundstück ist das Eckgrundstück Lutherplatz / Schützenstrasse (Adresse: Lutherplatz 9) in Konstanz-Paradies. Die Aufgabe soll in Vierergruppen bearbeitet werden. Jede Gruppe erstellt ein volumetrisches Umgebungsmodell aus Karton im Masstab 1:200. Nehmen Sie dafür die Gebäudehöhen, Dachformen etc. vor Ort auf oder erstellen Sie Annahmen aus Google Maps. Wählen Sie eine abstrakte Art der Darstellung ohne detaillierte Darstellung der Fassaden. Entwickeln Sie im ersten Wochen-Schritt skizzenhaft ein diagrammatisches Funktionsschema für das Raumprogramm einer Präsenzbibliothek. Stellen Sie eine erste Hypothese zur Raumorganisation, zur Geschossfläche, sowie zum Bauvolumen auf. Parallen dazu recherchiert jede Gruppe zu einem der zur Auswahl stehenden gebauten Bibliotheken. Von jeder Gruppe soll ein kompaktes A3-Blatt zusammengestelltwerden. Die Zusammanstellung dieser Blätter steht dem gesamten Semester als Referenz-Sammlung zur Verfügung.

    Semesterarbeit Lukas Beitlich, Alaalin Ghazal, Lukas Hafner, Florian Möhrle

    Mit einer kubischen Form setzt sich das viergeschossige Gebäude markant an die städtische Ecke. Im Erdgeschoss weicht die Eckfassade bewusst zurück, um die Eingänge zu definieren. Neben dem Eingangsbereich und den administrativen Räumen, befindet sich im Erdgeschoss ein offener Cafébereich. In den weiteren Geschossen teilt sich das Gebäude in drei Bereiche auf. Während im westlichen Gebäudeteil das Büchermagazin untergebracht ist, befindet sich im östlichen Bereich drei zurückspringende Ebenen mit offenen und abgetrennten Arbeitsbereichen. Mit zunehmender Geschosszahl öffnet sich damit ein weites und helles Atrium. Im hinteren Gebäudeteil befinden sich auf allen Ebenen die Nebenräume.

    Semesterarbeit Elias Desax, Leah Kuberczyk, Léane Dott, Sophia Stifel, Tim Feinauer

    Die zentrale Idee des Entwurfes ist der massive Kern mit einer über alle Stockwerke durchgehenden geraden Treppe, die die verschiedenen Themenbereiche miteinander verbindet. Daneben beinhaltet der Kern introvertierte Sitz- und Arbeitsnischen, Lesungsräume sowie Sanitär- und Fluchtbereiche. Der Raum zwischen den Wandscheiben an der Nordseite und dem Kern im Süden bietet Platz für Bücherregale sowie Lern- und Aufenthaltsflächen. Blendfreiheit wird durch die Belichtung von Norden, Osten und Westen gewährt. Außerdem trägt die Fassadenbegrünung zur Verschattung der Glasflächen bei.

    Semesterarbeit Gamerdinger Moritz, Leon Lohrer, Daniel Merke

    Das Grundprinzip des Gebäudes beruht auf zwei gegen überstehenden Schotten die als begehbare Wände verstanden werden können. Verbunden werden beide über ein gläsernes Atrium mit präzisen Oberlichtern. Die etwas zum Lutherplatz erhöhte Schotte bietet den Bücherspeicher. Die Regale bilden hier zugleich das Tragwerk. Entlang der Ordnung der Wandscheiben befinden sich hohe schmale Fenster, die zugleich durch ihre tiefe Laibung Arbeitsnischen ausbilden. In der anderen Wand finden Gruppenräume,WCs und der zweite Fluchtweg ihren Platz. Das steinerne Material des Gebäudes aus geschlemmten Ziegeln und Beton unterstreicht seinen introvertierten Charakter.