Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Bachelor-Studium

    Semester 6 (BA8)

     

     

     

    Entwurf 5

    Prof. Stefan Krötsch
    Prof. Friederike Kluge

    In diesem Semester beschäftigen wir uns mit Hochbunkern, d.h. oberirdischen Bauwerken, die die Bevölkerung vor äußeren Einflüssen schützen sollten oder als Festigung der militärische Stellung dienten. Sie entstanden in Deutschland vor allem vor und während des Zweiten Weltkriegs und weisen massive Wandstärken, meist aus Stahlbeton auf. Bis heute prägen sie das Stadtbild vieler deutscher Städte, nicht zuletzt auch deswegen, weil an einigen Orten Versuche misslangen, diese Bauwerke zu sprengen. Die Zukunft der Bunker ist vielerorts ungeklärt. Durch die fehlenden oder sehr kleinen Fensteröffnungen ist die Weiterverwendung der Bunkerbauten nicht einfach oder mit sehr grossem Aufwand verbunden. Daher wird oftmals vergeblich nach einer neuen Verwendung gesucht. Auch ist es auch ein Anliegen der Denkmalpflege, historische Bunker als Geschichtszeugnisse möglichst zu erhalten. Ziel des Projekt 5 / der Bachelor 6 Thesis ist es, vier Hochbunkern in Mannheim eine neue Nutzung zuzuweisen und durch Um-, An- oder Rückbau nutzbar zu machen.

    Semesterarbeit Laura Kanngießer

    Kunst Bunker
    Der Luftschutzbunker Gartenstadt wird umgenutzt zu einer Kombination aus Museum und Wohnraum. Diese Mischnutzung ist vor allem für Künstler*innen und Kunststudierende interessant. Die Atmosphäre im Innenraum des Bunkers gewährt außergewöhnliche Räumlichkeiten für Ausstellungen und Kunstinstallationen. Man kann in einem befristeten Zeitraum in die Wohnungen ziehen und mit gleichgesinnten Künstler*innen arbeiten und wohnen. In dem Museum sollen eine dauerhafte Ausstellung und die temporäre Präsentation von Exponaten, der dort lebenden und arbeitenden Künstler*innen stattfinden.

    Semesterarbeit Marc Dietrich

    Youth_Center
    An der Stelle, an der das neu geplante Buga Gelände und der Stadtteil Käfertal aufeinandertreffen soll in diesem Entwurf ein Jugendzentrum entstehen. Nutzungen die das neue Konzept enthält sind unteranderem ein Skatepark, ein Jugendtreff, Multimediabereiche, Musikproberäume, ein Fitnessbereich sowie
    Räumlichkeiten zur Betreuung. Eine Aufstockung des Bestands in leichter Holzbauweise soll die große Grundfläche des Bunkers besser ausnutzen und eine Nachverdichtung ermöglichen. Da der Bunker als Solitär im Stadtquartier agiert ist das an dieser Stelle mit zwei Geschossen gut vorstellbar.