Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Baukonstruktion 4: Stahlbau

    Betreut von Prof. Lydia Haack, Dipl.-Ing. Andreas Hack, Dipl.-Ing.Thomas Hirthe, Prof. Dr. Markus Faltlhauser

    Ihre Semesteraufgabe besteht darin ein Seebad als schwimmende Insel zu planen. Die Insel soll zur Steigerung der Attraktivität am Boden- see, an einem von Ihnen frei wählbaren Standort verankert werden und dort den Ort erlebbar machen. Es eignen sich hier alle Standorte an denen es bisher nicht möglich ist den Bodensee aktiv zu erleben, weil entweder keine geeignete Liegefläche vorhanden ist, oder die Uferzonen selbst nicht mit einer Freizeitnutzung belegt werden kann.

    Ihr Inselbad soll dabei zwar besondere Akzente setzen, sich aber einfühlsam in den Spannungsbereich zwischen Wasser und Land einfügen. Auf Funktionalität wird ebenso Wert gelegt wie auch auf gestalterisch hochwertige Planung. Der Begriff „Inselbad“ wird bewusst weit gefasst, um landschaftsarchitektonische und künstlerisch-experimentelle Interpretationen zuzulassen.

    Entwerfen sie eine Insel mit Liege- und Aufenhaltsmöglichkeiten und einem Sport- und Kinderbecken sowie Sprungturm. Notwendige Ne- benräume wie Umkleiden und Sanitärräume sind ebenfalls vorzusehen. Das Highlight und Erkennungsmerkmal ihre Bades ist dabei der Sprungturm der als Stahlkonstruktion auszuführen ist. Samt einer Tribüne (mögliche Doppelnutzung als Liegefläche) soll er neben den üblichen Sprunghöhen auch für Veranstaltungen als sogenannter „high dive“-Turm bei Wettbewerben in denen in Höhen von 20 m und 27 m gesprungen wird, ausgeführt werden. Die zu entwerfende Struktur soll ein Spektakel erzeugen und dadurch nicht nur in ihrer Funktion Badegäste anziehen, sondern auch durch ihre Einmaligkeit selbst. Das schwimmende Bad soll zum Anziehungspunkt und zur Landmark vor Ort werden. Ihr Bad benötigt zudem einen ‚Kiosk‘ der abends als Barbetrieb weitergeführt wird und je nach Standort eine Anbindung über einen Steg oder Anlegestellen für den Besucher-Shuttelverkehr sowie für die Was- serwacht. Zusätzlichen Bootsliegeplätze sind denkbar. Die Konzeption der Nutzung ist grundlegender Teil der Aufgabe. Eine Flexibilität in Bezug auf die Tageszeit (Doppelnutzungen - Kiosk/Bar) und auch in Bezug auf die jahreszeitliech Nutzung (schwimmen/angeln/ schlittschufahren) ist wünschenswert.

     

    flash

    Semesterarbeit von Laurin Theobald, Julie Bettinger, Julia Vogel

    Flash ist eine Freibad- und Eventinsel. Sie bietet Städten am Bodensee die Möglichkeit, ihr Kulturangebot auf dem Wasser zu erweitern - unter anderem durch stattfindende Events und Konzerte auf der vertikalen Bühne. Beim Ankommen öffnet sich der Blick zum einladenden Amphitheater, welches sich aus imposanten Treppenaufgängen herausentwickelt. Im Mittelpunkt steht der blitzförmige Turm. Die Umrandung der Sitztreppen ist als Rundgang mit großzügiger Verschattung angelegt, welche gleichzeitig Strom für die Insel liefert. Es führen Treppen ins Untergeschoss im hinteren Bereich. Dort befindet sich eine einladende Bar mit Seeblick, sowie die Umkleiden. Der Turm sowie die ganze Insel werden mit Hohlprofilen konstruiert, welche als Stecksystem miteinander verbunden werden. Dabei kann ein Großteil der Elemente im Werk vorgefertigt werden. Das Raster von 5m x 5m vereinfacht den modularen Aufbau.

     

     

    RINGBAD

    Semesterarbeit von Korbinian Geiger, Yves Wieser, Manuel Rosenfelder

    Sprungwettkämpfe, Christkindlmärkte oder Festivals – alles möglich auf dem Ringbad. Ebene 0 bietet das eingefasste Sport- sowie Kinderbecken mit Sprung- bereich und großer Aufenthaltsfläche. Oben findet man diverse Sitzmöglichkeiten sowie die grosse Insel Bar vor. Diese Ebene verfolgt dabei das Thema der Arena und bietet beim Sprungwettbewerb einen optimalen Blick auf den Athleten. Der Turm bietet die Sprunghöhen 3m, 6m und 10m, die jederzeit und parallel zum Sportbecken genutzt werden können. Die Absprungmöglichkeiten für Wettbewerbszwecke liegen auf 20m und 27m und sind auch nur in diesem Falle geöffnet. Konstruktiv fügt sich die Tragkonst- ruktion durch ein Stecksystem, welches im Ganzen ein Streben Fachwerk bildet. Diese wiederum sind durch eine Nebenträgerlage miteinander verbunden und kommen auf insgesamt 5 Füssen zu liegen, welche sich farblich vom Ring abheben.

    Die Wand

    Semesterarbeit von Maximilian Scheer, Alexandra Wöger, David Klingele

    In einer Entfernung von etwa 1,5km befindet sich das Inselbad vor dem Bodenseeufer bei Romanshorn in der Schweiz. Mithilfe eines Shuttles werden die Besucher auf die Insel gebracht und erhalten Tickets für ihren Aufenthalt auf der Insel an Bord. Auf der Nordseite erreicht man die Insel und gelangt zunächst in die Tribüne. Bei Dunkelheit verwandelt sich die große Sprungwand in eine große Kinoleinwand und lockt Besucher zu einem Kinoabend unter freiem Sternenhimmel. Die Grundlage des Entwurfs bildet das Zusammenspiel zweier gegenüberliegender Baukörper. Die Tribüne mit Sitz- und Liegeflächen sowie einer Aufenthaltsflächen und Nutzräumen und die 30m hohe Sprungwand. Die Ebenen der Sprungwand werden vielfältig bespielt. Von oben hat man nicht nur einen weiten Blick über den Bodensee, es gibt auch die Möglichkeit sich in der Turmbar mit Freunden zu treffen und die zahlreichen Sitzmöglichkeiten wahrzunehmen.

    Städtebau

    Betreut von Prof. Leonhard Schenk, M.A. Jeronimo Andura

    Angesichts des hohen Wohnraumbedarfs in Stadt und Region Stuttgart wird seit Jahrzehnten, teils sehr heftig, um eine Bebauung des Birkacher Felds gestritten. Die Gegner weisen auf die ökologische Bedeutung, den Erhalt der wertvollen landwirtschaftlichen Böden und auf die Funktion des Birkacher Felds als Naherholungsfläche hin, die Befürworter auf die Möglichkeit auf einer großen, zusammenhängenden Fläche einen neuen, innovativen Stadtteil zu errichten und so die erdrückende Wohnungsnot in Stuttgart zumindest zu dämpfen. Die Autobahn A8 nach München und der nahgelegene Flughafen Stuttgart böten zudem eine sehr gute, verkehrliche Anbindung. In unserem Entwurf wollen wir fiktiv untersuchen, welches Potential sich für die Stuttgarter Stadtentwicklung böte, wenn das Birkacher Feld für eine Stadterweiterung zur Verfügung stehen würde: Das fiktive Planungsareal soll dabei als urbanes, gemischt genutztes und nachhaltiges Stadtquartier mit Freibereichen von hoher Aufenthaltsqualität entwickelt werden.

     

     

    Filder Fugen

    Semesterarbeit von Alexandra Wöger, Paula Karcher, Julie Bettinger, Julia Vogel

    Das Birkacher Feld, welches auf der Filder-Hochebene liegt, soll in einen neuen, innovativen und nachhaltigen Stadtteil mit mehr als 5000 Wohneinheiten umgesetzt werden. Die Zentrale Entwurfsidee nach dem Schwammstadtprinzip beinhaltet jedem Bewohner einen direkten Zugang zu begrünten Innenhöfen oder zu den großzügigen Parkanlagen zu ermöglichen. Viel Bepflanzung in den Straßenräumen schafft zudem ein angenehmes Stadtklima und begünstigt die Vermeidung von Hitzeinseln. Der Boulevard formt eine mäanderförmige Struktur und bildetdurch Vor- und Rücksprünge vielfältige Platzsituationen. Am Knick des Boulevards entsteht ein großer öffentlicher Hauptplatz, der als kulturelles, soziales und gewerbliches Zentrum für den gesamten Stadtteil angelegt ist. Das Herzstück ist durch die zum Platz hin ansteigenden Hochpunkte bereits von Weitem zu erkennen.

     

     

    Grün verbunden

    Semesterarbeit von Jo Wichmann, Yves Wieser, Oskar Worbis, Manuel Renner

    Südlich der Stuttgarter Altstadt soll ein neuer Stadtteil auf dem Birkacher Feld entstehen. Das zentrale Entwurfselement bildet ein markant geformter Grünraum, der als Naherholungsgebiet genutzt werden kann und Wegverbindungen innerhalb des Stadtteils schafft. Außerdem wird die sommerliche Kühlung und die natürliche Versickerung gefördert. Entlang des zentralen Erschließungsrings befinden sich in  jedem Quartier eine Quartiersgarage oder ein Hub, der über Park- und Sharing-Angebote für Fahrrad und Auto sowie andere Nutzungen verfügt. Vielfältige Fuß- und Radwege sorgen für eine starke Vernetzung innerhalb des neuen Quartiers, sowie mit der Umgebung. Das Zentrum hebt sich gegenüber den Wohnquartieren durch gewerbliche Nutzung in den unteren Geschossen sowie einer höheren Bebauung ab und verfügt über einen zentralen Boulevard.

    Bixel - Das Birkacher Stadtpixel

    Semesterarbeit von Maximilian Scheer, David Klingele, Laurin Theobald, Laura Fröschle

    Durch die Lage des Areals lässt sich der Entwurf vordergründig aus der Perspektive der Landschaft entwickeln. Die umgebende Felderwirtschaft, sowie der angrenzende Asemwald bilden wichtige Entwurfsmotive für das Areal. Die übergeordneten Freiräume verzahnen sich durch einen vielfach nutzbaren Park mit vier Nachbarschaftsquartieren. Er fungiert als eine Art Rückgrat, als ökologische Ausgleichs- und Naherholungsfläche. Der produktive Rand bietet die Möglichkeit zum Urban Gardening und für die Weiternutzung der bestehenden Gemeinschaftsgärten. Als Ausgleich zur starken Überbauung der Fläche wird zusätzlich ein Retentionssee angelegt, der gleichzeitig die Entwässerung der versiegelten Baufelder übernimmt und zur Kühlung des Quartiers beiträgt. Der Zukunftsboulevard als zentrales Band zum Flanieren verbindet den Schulcampus mit dem zentralen Platz. Zudem bieten kleine Quartiersplätze ein Treffpunkt in fußläufiger Entfernung in jedem Quartier, im Sinne einer Stadt der kurzen Wege mit hoher Lebensqualität.