Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Semester 7 (BA8)

    Städtebau Vertiefung

    Betreut von Prof. Dipl.-Ing. Leonard Schenk

    Konstanz gehört bundesweit zu den wachsenden Städten mit weiter steigenden Bevölkerungsprogno- sen und deutlich angespannten Wohnungsmärkten. Um das notwendige Wohnungsangebot bereitstellen zu können, müssen Flächen im Innen- wie im Außenbereich entwickelt werden. Primäres Ziel ist, dass Konstanz attraktiv und lebenswert für alle Bevölke- rungsschichten und Familien bleibt. Entsprechend sind zahlreiche städtebauliche Projekte in der fortgeschrittenen Entwicklung oder vorbereitenden Pla- nung (z.B. Hafner, Siemensareal, Döbeleplatz u.v.a.m.1). Allerdings lässt eine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt auf sich warten, da die meisten Projekte erst in einigen Jahren realisiert sein dürften. In unserem städtebaulichen Entwurf wollen wir eine mögliche Stadterweiterung im Westen der Stadt Konstanz fiktiv untersuchen. Eine Überbauung steht aktuell nicht zur Diskussion: Das Areal „am Mühle weg“ in Wollmatingen hat mit seinen Biotopen, dem querenden Mühlegraben (nordöstlicher Zufluss des Bodensee-Teils Untersee bei Wollmatingen) und dem hier entspringenden Goldenen Mühlbach eine ökologisch wichtige Bedeutung in der Stadt und dient daneben mit seinen Wiesen und Kleingartenanlagen als wertvolles Naherholungsgebiet für Wollmatingen. Ideal für eine künftige Stadterweiterung an dieser Stelle wären jedoch die bereits heute vorhandenen Anbindungen an den ÖPNV (Bahn) und zu bestehenden Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen in Wollmatingen.

     

     

    KoniWest

    Semesterarbeit Julia Ferreira Becker, Leonie Schäuble, Johanna Villinger, Anja Wullich

    Westlich der bestehenden Stadt Konstanz soll ein neues Quartier entstehen. Ergänzt wird dieses von Freizeitangeboten, einer Kita sowie Gewerbeflächen. Das neue Quartier KoniWest soll für eine soziale Durchmischung der Bevölkerung sorgen und die Aspekte der Nachhaltigkeit in allen Lebensphasen berücksichtigen. KoniWest besteht aus 3 Baufeldern, die durch das Grün-Blaue-Band als zentrale Mitte miteinander verbunden sind und das verschiedene Möglichkeiten zur Naherholung im Grüne bietet. Jedes der Baufelder hat einen zentralen Platz, an dem sich öffentliche Nutzungen in einem Hochpunkt, wie eine Bibliothek, ein MobilityHub oder ein CultureHub, befinden. Das Quartier ist deutlich von der Bahn und der Straße abgesetzt, um möglichen Lärmbelästigungen vorzubeugen. In dieser Zone zwischen Bahn und Quartier befinden sich Gemeinschaftsgärten, die die Gemeinschaft der Bewohner stärken und fördern sollen. Mit KoniWest entsteht ein zukunftsfähiges und modernes Stadtquartier, das für Jung und Alt Platz bietet und für jeden zum zuhause wird.

    GrünRaum

    Semesterarbeit von Lena Kurzel, Svenja Lehmler, Maren Sautter, Kia Wieters

    Konstanz wächst. Um diesem Wachstum standzuhalten soll die Stadt um einen neuen Stadtteil hinter Wollmatingen erweitert werden. Der Entwurf sorgt für mehr GrünRaum. Er erhält nicht nur einen großen Teil der Biotopsflächen, sondern reagiert auch effizient auf die Wohnungsknappheit in Konstanz. Die Natur ist ein maßgeblicher Faktor des Entwurfs, denn öffentliche sowie private Grünflächen prägen den neuen Stadtteil und machen ihn zu einem attraktiven Wohnort. Am Rande des Baugebiets befinden sich Themengärten, die sich zum Mühlegraben hin öffnen um damit den Bezug zu den angrenzenden Naturräumen herzustellen und den Grünraum einfließen zu lassen. Die Wohngebäude im Süden des Gebiets bilden eine Lärmbarriere entgegen der Bahngleise und formen begrünte Innenhöfe. Im Zentrum des GrünRaums befinden sich eine urbane Marktplatz- situation mit Einkaufsmöglichkeiten, Gewerbe sowie abwechslungsreiche Erdgeschossnutzungen. Dachgärten sorgen für eine besondere Wohnqualität in den oberen Geschossen. Den Auftakt in den GrünRaum macht das Gewerbeareal, mit Streetfoodmarket und einem von insgesamt drei Mobility Hubs. Eine Kita bietet einen Mehrwert für das gesamte Quartier.

    Weststadt

    Semesterarbeit von Jasmin Behringer, Felix Grunewald, Nina Kirchgäßner

    Das Plangebiet teilt sich in vier Stadtbaufelder auf. Diese fügen sich an den Bestand im Osten an und entwickeln sich nach Westen in Form von drei städ- tebaulichen Inseln. Jedes der Stadtbaufelder hat direkten Zugang ins Grün und ist zugleich Teil der quartiersinternen Infrastruktur. Somit ergeben sich großzügige Retentionsflächen und eine optimale Durchlüftung. Mittig fließt ein kleiner Bach der als Naherholungsort, sowie Orientierungsachse, dient und einen besonderen Treffpunkt im Quartier darstellt. Die Dächer der Gebäude sind intensiv begrünt, um die Artenvielfalt und die allgemeine Biodiversität zu fördern. Die vier Stadtbaufelder sind über eine Hauptachse, die im Osten an die Riedstraße und im Westen an die L221 anschließt, verbunden. Es gibt in jedem Stadtbaufeld einen Mobility Hub, um den Individualverkehr aus dem Quartier zu halten und eine besondere Platzqualität zu schaffen. Dort befinden sich im Erdgeschoss verschiedene, öffentliche Nutzungen, von einem Fahrradladen, über ein Café bis hin zu Co-working. Durch dieses vielfältige Angebot, erhöht sich die Attraktivität des Quartiers für jung und alt. Die Dächer der Mobility Hubs sind für die Öffentlichkeit zugänglich und variabel bespielt.

     

     

     

    Design und Raum

    Betreut von Dipl. Architekt, Dipl. Grafik-Designer Dirk Schubert

    Muster bezeichnet allgemein eine Struktur, die durch erneutes oder paralleles gleichförmiges Auftreten gekennzeichnet ist, also eine durch gleichförmige Wiederholung (Reproduktion) geprägte Denk-, Gestaltungs- oder Verhaltensweise bzw. ein entsprechender Handlungsablauf.

    Ein Muster kann in verschiedenen Instanzen ähnlicher Objekte vorliegen, sodass diese sich nach Erkennung des Musters zusammenfassen lassen: So beschäftigt sich die Taxonomie mit Mustern, beispielsweise wurden in der biologischen Taxonomie Pflanzen nach morphologischen Merkmalen zusammengestellt. Des Weiteren kann ein Muster ein Merkmal sein, das bei Wiederholungen eines größeren Zusammenhangs erhalten bleibt bzw. reproduziert wird. Die Wiederholungen können räumlicher und/oder zeitlicher sowie reproduktiver Art (z. B. als Vorlage). In wie weit haben Muster eine Relevanz in der Gestaltung von Raum und dessen kommunikativen Aspekt? Ein selbstgewähltes Thema dieses Phänomens soll in eine 2- und 3-dimensionale Informations-/Ausstellungsarchitektur/-skulptur übersetzt werden, welche dann im „öffentlichen” Raum Passanten/Besucher mit dem Thema konfrontieren, sensibilisieren und zum Diskurs anregen.

    Das Projekt dient auch als Einstieg zum Thema “Cor- porate Architecture” (CA) das als eine Kategorie von “Corporate Identity” (CI) das Ziel bezeichnet, die Unternehmensphilosophie durch architektonische Zeichen zu demonstrieren. Im Projekt sollten alle relevanten Gestaltungspara- meter (Form, Materialität, Grafik, Licht und Medien) individuell entwickelt und definiert werden. Der Ausstellungsort kann sich auf einen oder mehrer konkrete Orte im öffentlichen Raum beziehen oder auch offen bleiben.

    Id.entity

    Semesterarbeit von Anna-Lisa Renner, Svenja Lehmler, Johanna Villinger

    Fast 99% unserer Gene sind gleich. Trotzdem unterscheiden sich unsere äußeren Merkmale stark. Aufgrund von evolutionären Einflüssen sind Vorurteile und das Denken in Schubladen bis heute tief in uns verankert. Diese Verhaltensmuster wollen wir hinterfragen. Mit unserer Ausstellung über Identität wollen wir Menschen zusammen bringen, aufklären wieso wir Vorurteile haben, versuchen uns in andere hineinzuversetzen und verstehen, wie vielfältig und wertvoll alle unterschiedlichen Menschen sind.

    Id.entity ist eine Ausstellung, die an Grenzgebieten verortet wird. Sie klärt über unterschiedliche Themen auf und soll Menschen an Grenzgebieten zusammenbringen. Die Architektur ist genauso einzigartig, wie der persönliche Fingerabdruck, den wir mit dieser Ausstellung hinterlassen wollen. Das Gebäude wurde in die Erde gedrückt und hinterlässt so seinen persönlichen Abdruck. Man wird mithilfe eines Audioguides durch die Ausstellung geführt und mit verschiedensten Themen konfrontiert und über sie informiert.

    ORNAMENTIK EXPO

    Semesterarbeit von Marvin Klotz, Daniel Sterk und Duc Dung Than

    Das Ornament ist das älteste Zierelement das es in der Baukunst gibt. Seine Herkunft leitet sich vom lateinischen Wort für 'Ordnung' ab. Es handelt sich dabei um ein sich wiederholendes Muster, welches den Träger gliedert, akzentuiert oder weiter steigert. Über die Jahrtausende hinweg haben sich immer wieder neue Ornamente herausgebildet oder wurden von neuen Kulturen uminterpretiert. Mit Beginn der Moderne wurde das Ornament und die klassische Baukunst als Relikt einer überholten Weltordnung gesehen. Sie verschwanden in der Formensprache der neuen Baulehre. Mit der Digitalisierung und den pixelbasierten Anwendungen erlebte das Ornament seine Wiedergeburt und findet auch heute großen Anklang. Die Ausstellung soll die Geschichte der Ornamentik von ihrem Anfang bis in unsere heutige Zeit widerspiegeln. Neben Informationen gehören dabei auch skulpturartige Pavillons und Plastiken mit dazu.

    Soundwave

    Semesterarbeit von Fabi Braun, Maren Sautter, Mirjam Pischel

    Die Soundwave bietet den BesucherInnen eine Reise durch die Musik - auf eine einzigartig erlebbare, als auch analytische Art und Weise.
    Die durch Tonspuren erzeugte Freiform stellt den Aufbau eines Songs dar, dessen Abschnitte durch, an Bühnenbau erinnernde, Gänge getrennt wird. Hier entscheidet man sich immer für eines der Drei Genres: Rock, Hip-Hop‚ Pop. Jeder dieser Abschnitte, oder auch Phasen, gewährt dem Reisenden ein speziell für diesen Bereich erzeugtes audio-visuelles Erlebnis. Der Gang durch die Landschaft wird also durch Licht, als auch Sound über die Kopfhörer, begleitet. So tritt die Hörerfahrung in den Vordergrund und verändert das visuelle Erleben. In den Gängen, den Cuts, werden die BesucherInnen über auf Bildschirmen übertragene Sequenzen über das soeben Erlebte aufgeklärt. Erst Fühlen, dann Lernen.