Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Minecraft und Architektur

    Betreut von Prof. Oliver Fritz

    Welchen Einfluss haben Videospiele wie Minecraft auf zukünftige Architektinnen und Architekten? Kann ein Spiel verändern, wie zukünftig Architektur gelehrt und praktiziert wird, und: inwieweit unterstützt die Anwendung das räumliche Denken?

    An diesen Fragen orientierte sich der digitale Workshop von Oliver Fritz, Professor für Digitale Medien und Architekturdarstellung, in der Sommer-Blockwoche 2022. Seit Minecraft im Jahr 2009 erschien, hat sich das Videospiel zu einem der beliebtesten der Welt entwickelt – und somit auch die Aufmerksamkeit von Architekten und Planern auf sich gezogen. Minecraft ist ein Sandbox-Game, also ein Open-World-Computerspiel ohne fest vorgegebenes Ziel. Sinn des Spiels ist es, mithilfe der eigenen Vorstellungskraft gemeinsam mit anderen Spielerinnen und Spielern etwas zu erschaffen. User können Häuser, Städte und ganze virtuelle Welten bauen – aus strukturierten 3D-Wür- feln, die verschiedene Materialien darstellen. Die simple, kubistische Plattform lässt eine gepixelte Landschaft entstehen, die wie eine digitale Ausgabe eines LEGO-Sets anmutet, und dabei eine Echtzeit-Interaktion mit anderen Anwendern ermöglicht.
    Ausgangspunkt der Sommer-Blockwoche war die Auseinandersetzung mit der Frage, was räumliches Denken bedeutet, wie und wann es im menschlichen Gehirn entsteht, und inwieweit die Beschäftigung mit Videospielen in jungen Jahren das räumliche Denken und dreidimensionale Vorstellungsvermögen fördert.
    In der Blockwoche konnten 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Selbstexperiment diesen Punkten auf theoretischer und praktischer Ebene begegnen. In einer Umfrage wurden zunächst alle Teilnehmenden des Kurses nach ihren Erfahrungen mit den Computerspielen Minecraft und Sims befragt, und danach, wie der Einfluss auf die eigene Entwicklung im Umgang mit dreidimensionalen Räumen eingeschätzt wird – und sich daraus eine Bereicherung für das eigene architektonische Arbeiten und Denken ableiten lässt. Zudem wurde Minecraft in den Vergleich mit einer professionellen CAD / BIM (Building Information Modeling) Software gesetzt.
    Doch nicht nur theoretische Fragen wurden während der Blockwoche beantwortet. Zentrum des Workshops war der Aufbau einer eigenen Siedlung in Minecraft, bei der alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Bauwerke in einer eigenen Welt errichteten – und das gemeinsam in einem virtuellen Raum (auf einem eigens dafür eingerichteten, gemeinsamen Server).

    Summer School

    Betreut von Prof. Myriam Gautschi, M.A. Jannis Renner 

     

    beyond horizon _ place of infinity

    Die 11. International SummerSchool “flying classroom” wird in diesem Jahr in einem besonderen Format stattfinden. Zusammen mit Studierenden aus Frankreich, wenn es die Situation erlaubt, auch aus Sao Paulo und Rom, werden wir uns einer konkreten Aufgabe widmen – ein Ort der Besinnung und der spirituellen Einkehr, ein Ort des Dankes – eine wunderbare Geschichte steckt dahinter, die es weiter zu erzählen gilt.
    Im Rahmen eines kleinen Wettbewerbes wurde von einer internationalen Jury ein Projekt ausgewählt, das die Studierenden während des Semesters im digitalen Austausch konkretisiert haben und nun in der vorlesungsfreien Zeit gemeinsam 1:1 im Schwarzwald realisieren werden. Analogie sind die traditionellen Holzbeigen im Schwarzwald, die als „walls of contemplation“ wei- tergedacht werden und zusammen einen Ort der spirituellen Einkehr und des Dankes bilden.

    Exkursion: Paris

    Betreut von Hon. Prof. Much Untertrifaller

    Exkursion Marseille Algier

    Betreut von Prof. Dominik Fiederling