Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Masterprojekte

     

     

    Masterprojekt grossWEST Berlin

    Die Stadt als Ressource

    Prof. Franziska Hauser
    Prof. Leonhard Schenk 

    Zwischen der Berliner Stadtautobahn A100 und dem Westhafenkanal im Norden sowie S- und Fernbahngleisen im Süden zieht sich trotz verkehrsgünstiger und relativ zentrumsnaher Lage eine weitgehende "Terra incognita" im Stadtkörper entlang - Westhafen, Berliner Großmarkt, Kleingarten - sowie Gewerbegebiete. 
    Diese "Terra incognita" birgt spannende Gegensätze und große Herausforderungen - die Gebiete sind weitgehend unbekannt, undurchlässig und bisher wenig klimarelevant, durchgrünt und durchlüftet. 

    Semesterarbeit Michelle Kaszas, Tanyel Yelkenkayalar

    Berlin between green
    Die starke Identität und der Charakter der historischen Hafenanlage des Westhafens soll wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt werden, zudem wird der Städtebau neu gedacht. Der Boulevard dient als verbindendes Element, versorgt das Areal mit Öffentlichkeit und bringt sowohl frei räumliche als auch infrastrukturelle Qualitäten mit sich. Die Architektur passt sich der bestehenden Struktur an und gibt in ihrer Formensprache eine Antwort auf die prägnanten Satteldächer der Bestandstypologie. Das öffentliche, transparente Inkore-Zentrum, mit seinem Innovativen Ansatz für eine neue industrielle Architektursprache, die flachen Depothallen und der Bestand des OHM Asphaltwerks, welcher der neue Leuchtpunkt des Westhafenareals werden soll. Es ist ein Ort zwischen sozialer Nutzung, Forschung und Nachhaltigkeit, an dem Innovationen und Wissen in einer partizipativen Organisation für einen „Win-Win“-Austausch zwischen Besuchern und Arbeitern koexistieren können.

    Semesterarbeit Judith Blatter, Johanna Kuder, Katharina Straub

    Dock of Berlin
    Ausgehend vom dem Prinzip eines Containerschiffs, entsteht ein Konstruktions-„Regal“, welches mit fixen, dienenden Kernen ausgestattet ist. Die Nutzungen im Inneren können mit Hilfe von modularen Boxen ergänzt und modifiziert werden. Dieses Prinzip bietet eine Flexibilität, welche auf die zukünftig wechselnden Bedürfnisse reagieren kann. Der Entwurf beruht auf der Entwicklung zweier zentraler Hauptachsen als Innovationsband: Die Recycling-Road. Sie wird als Informationsweg angesehen und bietet unterschiedliche Einblicke, Ausblicke sowie erlebbare Aktionen und geht somit auf das spannende Arbeitsfeld „Recycling“ ein. Dies sorgt für eine Transparenz der gesamten Kreislaufwirtschaft von Baustoffen und regt das Interesse der Gesellschaft an dieser und der dazugehörigen Ressourcenschonung an.

    Semesterarbeit Denkinger, Hofmann, Ohorn

    Weiche Schale - Harter Kern 
    Die Großmarktinsel soll für die Öffentlichkeit zugänglich und in das Radund Fußwegenetz eingebunden werden. Trotz der Öffnung des Areals soll die Störungsfreiheit des Großmarktbetriebs gewährleistet werden. Als HARTER KERN wird der Großmarkt in der Mitte des Gebietes unabhängig von der öffentlichen Zone neu organisiert. Die öffentliche WEICHE SCHALE ringsum mit Zugang zum Wasser bietet Einblicke in den Großmarktbetrieb, das Thema Nahrung und eine hohe Aufenthaltsqualität mit unterschiedlichen Nutzungen für BesucherInnen.

    Masterprojekt Learning from Scharoun

    Prof. Oliver Fritz
    Prof. Stefan Neubig

    Was auffällt, ist, dass in den letzten Jahren bei der Veröffentlichung von grossen Wettbewerben die Ergebnisse immer bildlich und von Aussen - im schönsten Licht gezeigt wurden. Das Neue Aushängeschild der Stadt, die neue architektonische Ikone. Gibt man in Google Bilbao erscheint als erstes das Guggenheimmuseum von Frank O. Gehry.
    Der "Guggenheim-Effekt" - ein geflügeltes Wort und eine Tatsache. Denn was dieses architektonische Wunderwerk aus Kalkstein und Titan am Ufer des Nervión in den vergangenen 20 Jahren geschafft hat, ist wohl einmalig: Es hat einer verloren geglaubten Stadt ein neues Gesicht gegeben. Aus der sterbenden Industriestadt wurde eine Kulturmetropole, die jeder kennt. Die Geschichte, die dahin geführt hat ist interessant, komplex und beeinflusst die Architektur nach wie vor. „Learning from Las Vegas“ - „Form Follows Funktion“ - „Ornament und Verbrechen“ - „The Seven Lamps of Architecture“ - Firmitas (Festigkeit), Utilitas (Nützlichkeit) und Venustas (Schönheit) - Zehn Bücher über Architektur
    Étienne-Louis Boullée - Mies van der Rohe - Alvar Aalto - Eero Saarinen - Hugo Häring - Hans Scharoun - Gottfried Böhm - Buckminster Fuller - Frei Otto - Oscar Niemeyer - Herzog & de Meuron - Zaha Hadid - die Reihe der Architekten, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben, lässt sich nicht vervollständigen.
    Aufgabe dieses Masterprojektes im WS 2020/21 auf einem konkreten Grundstück einen Entwurf zu konzipieren, der mit seiner Form eine Antwort auf eine zu definierende Aufgabe findet und sich mit den Themen Funktion, Typologie, Adaption, Analogie, Vision … auseinandersetzt. Darf der Entwurf eine Utopie sein? Innovativ? Phantasiereich? Auf jeden Fall. Alles aus Beliebigkeit und Lange Weile Begleitet wird das Entwurfsprojekt mit theoretischen, philosophischen und historischen
    Recherchen zum Thema „Form in der Architektur“ mit dem Ziel eine Wissenschaftlich belastbare Grundlage für den eigenen Entwurfsprozess zu erhalten.

    Semesterarbeit Alexandra Bläsi, Lisa Sawall, Melina Enzmann

    Pandemic Home
    Der Entwurf befasst sich mit dem aktuellen Thema “Pandemien” und dem zukünftigen Leben mit ihnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem neu interpretierten Grundrisskonzept, angepasst an die Umstände, welche eine Pandemie mit sich bringt. Neu konzipierte Elemente wie Schleusen, Schlafkojen oder Workzones unterstreichen das Leben in den eigenen vier Wänden. Sichtbeziehungen anstelle von Berührungspunkten, unterstreichen die neue Wohnform. Städtebaulich kann das Konzept auf eine einzelne Siedlung einer Stadt aber auch als eine komplette Grundstruktur einer neuen Stadt gedacht werden.

    Semesterarbeit Anna Guglielmo, Lea Asner, Christina Wüst

    MISSION TO MARS
    Um ein Aussterben der Menschheit zu verhindern, muss die Besiedlung anderer Planeten in Erwägung gezogen werden. Technisch entwickelt sich die Raumfahrt immer mehr weiter und es wird nichtmehr lange dauern, bis sich die Zeit die man zum Mars benötigt immer weiter minimiert. Einige Konzepte für den Mars gibt es schon und diese gilt es immer mehr weiterzuentwickeln…
    Aufgabe war es somit einen ersten Siedlungsraume auf dem Mars für einen Personenkreis von 300 Personen zu entwickeln und sich intensiv mit dem Thema Wohnen auseinandergesetzt. In diese Struktur werden dann einzelne Kapseln eingesetzt, welche die Privatsphäre und Gemeinschaftsbereiche definieren.