Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Bachelor-Studium

    Baukonstruktion 3 - Holzbau

    Prof. Stefan Krötsch
    Dipl.-Ing. Sabine Schneider

     

    Reiterherberge Rosstel

    Semesterarbeit von Linda Böhret, Katarina Rommelspacher, Alicia Weiss

    Die Reiterherberge befindet sich im Meersburger Stadtteil Stetten im Gewerbegebiet Torenstraße. Das Grundstück ist ein nach Süden abfallender Hang, aus dem sich das kompakte Gebäude heraus entwickelt. Trotz der Schlichtheit von außen überzeugt die Reiterherberge mit ihrer Klarheit im Grundriss und des daraus resultierenden Zusammenspiels von Mensch und Pferd.  Diese Klarheit wird vor allem durch die Verwendung eines Rasters als Holzskelettkonstruktion ermöglicht. Auch unter nachhaltigen Gesichtspunkten überzeugt die Reiterherberge, indem bei der Konstruktion fast ausschließlich Holz und nur bei der erdberührenden Konstruktion Beton verwendet wird. Somit können fast alle baulichen Maßnahmen ohne umweltbelastende Rückstände rückgebaut werden und Materialien und Bauteile wiederverwendet werden.

    Eine Herberge für Mensch und Tier

    Semesterarbeit von Erja Stahl, Emilia Hertweck, Leonie Faller

    Auf einem empor des nördlichen Bodenseeufers gelegenen Grundstück in Meersburg, soll eine Herberge für Reiter*inne entstehen, die zu Pferd mehrtägige “Wandertouren” bestreiten. 
    Die in der Holzskelettbauweise erbaute Unterkunft, bietet sowohl Mensch und Tier als auch verschiedenen Wanderreitgruppen, einen Ort der Begegnung.
    Der Selbstversorgerhof verfügt über großzügige Ställe und Ausläufe für die Pferde, sowie einige Doppelzimmer und ein Matratzenlager für die menschlichen Gäste. Ein besonderer Fokus liegt allerdings auf den Orten der Zusammenkunft: Der offenen Gaststube, einer gemeinschaftlichen Küche und einer gemütlichen Empore zum Lesen oder für gesellige Spielabende. All diese Räume bieten einen Blickbezug zu den Ställen der Pferde oder der das Gebäude umgebenden Landschaft.
    In einem integrierten Hofladen können außerdem Produkte lokaler landwirtschaftlicher und handwerklicher Betriebe erworben werden.
    Das Gebäude vereint somit zwei verschiedene Funktionsbauten in einem Baukörper.

    Reiterherberge - Hufen auf Stufen

    Semesterarbeit von Antonia Amann, Tatiana Brunko, Paula Karcher

    Im Meersburger Stadtteil Stetten im Gewerbegebiet Torenstraße soll eine Herberge für Wanderreiter entstehen, die sowohl den Ansprüchen der Pferde als auch der Reiter gleichermaßen gerecht wird.
    Die Topografie der Landschaft wird in die Architektur überführt, wodurch ein Gebäude mit abgetreppter Form entsteht. 
    Ein überdachter Eingangsbereich, der in einen breiten Gang übergeht, führt über drei Rampen zu allen wichtigen Räumen des Gebäudes. An drei verschiedenen Stallgänge sind insgesamt 20 Pferdeboxen, ein Offenstall und Sattelspinde angeordnet.
    Direkt über den Pferdeboxen befinden sich die Herbergszimmer. Durch Innenraumfenster entsteht ein Ausblick aus den Zimmern in den Stall hinunter, der einen direkten Blickbezug zwischen Pferd und seinem Reiter ermöglicht. Im höchsten Punkt des Gebäudes befinden sich Gastraum mit Küche und anschließender Terrasse.

    Projekt 3 - Wohnungbau

    Prof. Dominik Fiederling
    Dipl.-Ing. Laura Egger
    Teaching Students: Sheena Wehrle, Paula Demerath, Maren Sautter, Ismail Kurt

    Im Projekt 3 / Wohnungbau entwerfen Zweierteams einen Geschosswohnungsbau für ein Grundstück im Konstanzer Stadtteil Paradies.
    Funktionale Abläufe des Wohnens stehen hierbei genauso im Fokus, wie Fragen nach möglichen städtebaulichen Haltungen eines Wohnhauses, seine Adressbildung sowie seine Erschliessungsdisposition bis hin zu Themen der räumlichen und baulichen Ökonomie.
    Zudem werden psychologische Aspekte von Wohnarchitektur intensiv diskutiert: die Frage nach der Aufenthaltsqualität von Räumen, der Lichtführung, oder nach der richtigen Balance zwischen Rückzug und Gemeinschaftlichkeit. Das Einstellen von Proportionen ist gleichermassen Thema, wie das Finden einer in sich schlüssigen Entwurfssprache; ebenso der Zusammenhang zwischen Innen und Aussen, zwischen Wohnung und stadträumlicher Setzung. Die Nähe des Grundstückes zu unseren Arbeitsräumen an der Hochschule ermöglicht es, die entwurflichen Hypothesen immer wieder vor Ort abzugleichen. Dem eigentlichen Entwurfsprojekt gehen hinführend mehrere entwerferische und analytische Aufgaben voraus.

    Wohnen im Paradies

    Semesterarbeit von Annika Werner, Oskar Worbis

    Im Fach Wohnungsbau (3. Semester) unter Betreuung von prof. Dominik Fiederling und Dipl-Ing. Laura Egger sollte auf einem Grundstück in der konstanzer Gottliebstraße (Paradies) ein mehrgeschossiger Wohnungsbau geplant werden. Insgesamt werden 32 Wohnungen mit 35 m² (Studio) bis 166 m² (6,5 Zimmer) entstehen. Das Gebäude vervollständigt die vorhandene Blockrandbebauung mit einer nach Süden ausgerichteten U-Form. Auch in der Höhenentwicklung passt sich das Gebäude, durch die in den Ecken des Volumens gelegenen Türme, in die Umgebung ein, indem die Firsthöhen der jeweils gegenübergelegenen Bebauung aufgenommen wird. So entsteht ein Rhythmus. Die Wohnungen werden über zwei in den Türmen gelegenen, identische Treppenhäuser und eine rue intérieure, welche diese alle 2 Geschosse verbindet, erschlossen. Die Türme verspringen um ein halbes Geschoss nach oben, wodurch im Erdgeschoss zwei großzügige Ladengeschäfte entstehen. Der Großteil der Wohnungen ist als Maisonette geplant. Alle am Turm liegenden Wohnungen nutzen den Geschossversprung um ein Mittelgeschoss auszubilden. Die Wohnung bietet im unteren Geschoss einen großzügigen offenen Wohn- und Essbereich. Nach oben hin sind die privateren Räumlichkeiten angeordnet. Zum Innenhof hin ausgerichtet befinden sich kleinere, eingeschossige 3,5 Zimmerwohnungen/ Studiowohnungen

    Wohnen im Paradies

    Semesterarbeit von Felipe Martinez, Niklas Debatin, Anne Krause

    Städtebaulich gesehen war es naheliegend die Blockrandbebauung im Paradies zu schließen. Da sich an den südlich gelegenen Häuserfassaden Fenster befinden, war keine komplette Schließung möglich.
    In der Grundform wurden die Häuserfluchte der Straßen im Süden und im Osten aufgenommen. Die Gebäudeform haben wir durch Versprünge und Schrägen aufgebrochen und so mit dem Außenraum verzahnt. Die Außenform ist inspiriert von der Barceloneta von Josef Antonio Coderch.
    In dem Grundriss wiederholen sich die schrägen Bezüge von der Küche zum Esszimmer und von dort zum Wohnzimmer. Jeweils erweitert durch einen Balkon.
    Im Erdgeschoss sind die Wohnungen an den Ecken 1,6m über dem Bodennullniveau um unerwünscht Blicke fern zu halten. Das Gewerbe, welches sich im EG anstelle der beiden mittleren Wohnungen befindet, hingegen hat diesen Höhenversatz nicht, um einen größeren Bezug zum Außenraum herzustellen.

    Wohnen im Paradies 

    Semesterarbeit von Julie Bettinger, Julia Vogel

    Das neue Wohnhaus in der Gottlieberstraße 8-10 befindet sich auf einem Eckgrundstück im Konstanzer Stadtteil Paradies. Das Gebäude verbindet durch seine L-Form die drei Straßen Gottlieberstraße, Muntpratstraße und Brauneggerstraße. Durch die Bewegung der Fassade und das zurückspringende Dachgeschoss bekommt die Architektur eine lebendige Erscheinung und unterschiedliche Lichteinfälle werden im Innenraum möglich. Das Thema der Wohnungen bildet ein verstärkter Kern, an welchem sich die Küche, Nasszellen und eine Sitznische anordnen. Die Faltung leitet den Betrachter durch die Wohnung, wobei die tiefste Stelle zum Verweilen an der hellen Fassade einlädt. Raumtiefe Öffnungen in Richtung der Balkone ermöglichen das Spiel zwischen Innen und Außen. Die Horizontalität des Gebäudes wird durch das Material Stampflehm mit seinen einzelnen Schichten verstärkt. Das Erdgeschoss öffnet sich zum Öffentlichen Leben mit einem Buchladen mit Café, einem Blumenladen und Büros.

    Paradiesische Ecken

    Semesterarbeit von Linda Böhret, Emilia Nöthig

    Im Stadtteil Paradies in Konstanz schließen die Paradiesischen Ecken eine Blockrandbebauung in der Gottlieberstraße. Das Gebäude nimmt die Fluchten der nebenstehenden Gebäude auf und kommuniziert mit seiner vor- und rückspringenden Fassade mit der Umgebung. Durch die außergewöhnliche Form überzeugen die Wohnungsgrundrisse mit einer durchgängigen Typologie und Ausnutzung der besonderen Lichtsituationen, die sich aus der Formensprache ergeben. Das Regelgeschoss umfasst drei verschiedene Wohnungstypen, die sich durch die Symmetrie des Gebäudes wiederholen.  Im Erdgeschoss findet sich gewerbliche Nutzung, darauf folgen drei Regelgeschosse und ein Dachgeschoss, welche zum Wohnen dienen. Die Paradiesischen Ecken bieten größere und kleinere Wohnungen, die sich vor allem durch ihre Großzügigkeit und Offenheit auszeichnen. 

    Städtebau

    Dipl.-Ing. Stadtplaner Lukas Esper
    (In Vertretung für Prof. Leonhard Schenk im Forschungssemester)

    Grenzenlos

    Semesterarbeit von Leonie Faller, Annika Werner, Emilia Nöthig, Laura Fröschle

    Schwerpunkte der Insel sind die allseitige Erschließung, vernetzte Nutzungsbereiche und das Wasser als verbindendes Element. 
    Im Norden führt eine Fußgänger- und Fahrradbrücke auf den öffentlichen Teil der Insel. Die zentrale Brücke ist die Haupterschließung für Autos und ÖPNV. Sie leitet einen zum Parkhaus und führt nach links und rechts in eine Einbahnstraße. Die Insel ist in zwei Nutzungsbereiche gegliedert. Der öffentliche Raum im Norden wird mit dem privaten Wohnen im Süden vernetzt. Neben Blockrandstrukturen bilden Punktgebäude Richtung Wasser formende Elemente. Durch die Promenade an Restaurants entlang, gelangt auf den Marktplatz, der sich zum Wasser hin öffnet. Dieser wird durch eine offene Markthalle im Süden begrenzt. Ein weiteres Highlight ist der öffentliche Park. An ihn gliedert sich der Quartiersplatz, auf dem sich ein Kulturzentrum befindet. Im südlichen Bereich der Insel werden die Bebauungsstrukturen feingliedriger. Die Wohneinheiten haben gemeinschaftlich genutzte Innengärten. Im Süden durchläuft ein kleiner Bach das Wohnquartier.

    Stadt am Wasser – Klein Venedig 

    Semesterarbeit von Emilia Hertweck, Miriam Scherer, Maximilia Scheer, Paul Neugebauer

    Die Stadterweiterung in Form der Bebauung von Klein Venedig erfolgt hauptsächlich über eine zentral Gelegene Achse, von der aus das Gesamte Neubaugebiet erschlossen wird. Am östlichen Ende besagter Achse befindet sich ein trichterförmiger Platz, der der Gastronomie gewidmet sein soll, von dem aus eine Promenade das gesamte östliche Ufer der Insel für Besucher und Anwohner zugänglich macht. Am westlichen Ufer befinden sich semiprivate Innenhöfe die mit öffentlich zugänglichen Krachten aber auch privaten Gärten ein angenehmes Innenhofklima ermöglichen. Am südlichen Ufer der Insel ist ein der Öffentlichkeit zugänglicher Park angesiedelt, der ohne Betreten der Wohngebiete erreichbar ist in Form einer direkt anschließenden Fahrradbrücke. Die gesamte Insel ist mit dem Auto befahrbar, jedoch soll davon abgesehen werden und stattdessen sollen die Fahrzeuge im zentralgelegenen Parkhaus abgestellt werden, für diesen Zweck ist im selben Gebäude im Erdgeschoss ein Fahrradverleih vorgesehen. Im Falle einer Überlastung steht für Besucher auch vor der Inselzufahrt ein großes Parkhaus zur Verfügung.

     

    Stadt am Wasser – Ein neues Quartier auf Klein Venedig

    Semesterarbeit von Julie Bettinger, Julia Vogel, Paula Karcher, Alexandra Wöger

    Auf dem fast unbebauten Gelände Klein Venedig in Konstanz und Kreuzlingen, gilt es ein qualitätsvolles Wohnviertel für Jung und Alt zu entwerfen. Das Baugebiet ist gut an das Konstanzer Zentrum angebunden und bietet in der Nähe alles was man für das alltägliche Leben braucht. Das neue Quartier soll die beiden Funktionen Wohnen und Erholen miteinander verknüpfen und eine charakteristische Verbindung schaffen. Ziel des Entwurfes ist es, dem Viertel neben der Wohnfunktion, ein kulturelles Zentrum zu erschaffen. Zusammen mit dem SeaLife, einem hohen Museumsturm und einem neuen Konzerthaus soll ein Kulturplatz entstehen. Ein großer Park am östlichen Ufer bildet das Verbindungsstück von Kultur, Freizeitaktivitäten und wohnlicher Nutzung.