Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    Bachelor-Studium

    Städtebau Vertiefung

    M.Arch. Christian Müller

    AIV-Schinkel-Wettbewerb 2022

    Ressource Rüdersdorf – neu aufgemischt
    Rüdersdorf lebt seit langer Zeit vom Abbau des Kalksteins, von der Verarbeitung zu Branntkalk und Zement. Die Abtragung des Kalkbergs und die Ausbeutung der Gesteinsschichten bis weit unter Terrain mit dem daraus resultierenden Ver­lust von Landschaft und Identität haben diesen Ort geformt und gleichzeitig zu seiner Prosperität beigetragen. Noch heute wird der Kalkstein in den ausgedehnten Gewerbeansiedlungen zu Zement und anderen Baustoffen verarbeitet. Neben dem Kalksteinbruch, den historischen Brennöfen und dem modernen Zementwerk haben sich Betriebe der Baustoff- und Logistikbranche angesiedelt. So hat sich eine Agglomeration vitaler Ortschaften entwickelt, durchsetzt mit Stätten industrieller Fertigung, teils hochaktiv, teils aufgegeben und ruinös. Und genau diese Widersprüche und Maßstabsprünge machen Rüdersdorf mit seinen verschiedenen Ortsteilen so reizvoll für unsere Aufgabenstellung.
    Auf dem Areal der ehemaligen Futterphosphatfabrik ist seit der Stilllegung wenig passiert. Alles Verwertbare wurde demontiert und entfernt. Von den imposanten Gebäuden stehen seit der Jahrtausendwende nur noch leere Hüllen. Kultur- und Filmschaffende entdeckten die Ruinenlandschaft als Inszenierungs- und Drehkulisse und weckten wieder das geflügelte Wort vom „märkischen Hollywood“. Am Ufer des Kalksees stand nach 1920 die größte Kulissenstadt Europas, in der über 50 Stummfilme, aber auch erste Tonfilme gedreht wurden. Mit Wasser, Wald, Sand und Fels konnten Filmvisionen aller Art im nahen Umfeld der Metropole in Szene gesetzt werden.
    Aber das Gelände ist zu einzigartig, um nur als Filmkulisse zu dienen, es braucht Programm! Ein Programm, mit dem der Ort wachsen und sich verändern kann. Das die Ruinen wieder zur Geltung bringt. Umbaut statt abreißt. Recycelt statt verwirft. Neue Nachbarschaften zusammen bringt und Gäste ebenso willkommen heißt. Das eine veränderte Mobilität mitdenkt. Das Naturpotenzial ausschöpft und vom sozialen Miteinander lebt. Kurzum einen exemplarischen Ort schaffen kann.

    Städtebau
    Die Gemeinde Rüdersdorf liegt nahe der Stadtgrenze im Osten Berlins, landesplanerisch festgelegt als grundfunktionaler Schwerpunkt außerhalb einer Siedlungsachse im ländlichen Raum. Seit Jahrhunderten prägten der Kalk-Tagebau und die Baustoffindustrie die Siedlungsentwicklung, es entstanden verstreute Ortsteile, eine historische Mitte gibt es nicht mehr. Die Industrie wandelt sich, setzt Gebäude und Flächen frei. Die Nähe zu Berlin begründet eine steigende Nachfrage nach Wohnraum. Dies bietet Chancen, den ländlichen Raum abseits von Zentren und Achsen neu zu lesen, zukunftsfähige Lebens-, Arbeits- und Freizeitformen abzuleiten und diese siedlungsstrukturell und funktional zu verorten.
    Räumlich, baukulturell und funktional dominieren die sowie die sich ausbreitende Natur das Areal. Die Aufgabenstellung der Fachsparte Städtebau thematisiert daher die Frage, wie dem inselhaften Wettbewerbsgebiet  eine Identität gegeben werden kann – aber gleichzeitig aufzeigt, dass das Gebiet mehr sein kann und soll als ein Event-Ort oder ein konventioneller suburbaner Wohnstandort mit Wasserzugang.
    Das Ziel der Städtebau-Aufgabe ist die Formulierung eines konkreten, an den Ort und an die lokalen Herausforderungen angepassten Leitbild sowie eines Entwicklungskonzepts mit städtebaulicher Vertiefung unter Berücksichtigung der überörtlichen Rahmenbedingungen für die Siedlungsentwicklung in der Hauptstadtregion: ein Zukunftslabor zur Erprobung von Wohn- und Arbeitsformen.

    Landschaftsarchitektur
    Auf dem Gelände der ehemaligen Futterphosphatfabrik sollen Angebote für zukunftsorientierte, nachhaltige Lebens- und Arbeitsformen entwickelt werden. Die ehemalige Fabrik, die zur Ausbeutung der natürlichen Ressourcen errichtet wurde, wird damit zum Impulsgeber für eine beispielhafte Transformation, die um den Kern der alten Industrieanlagen (temporäres) Wohnen und Arbeiten, Kunst und Kultur ermöglicht – auch im Sinne der EU-Initiative des New European Bauhaus.
    Mit dem Ziel einer integrativen Wirtschaft stellt sich die Frage nach dem Maß einer angemessenen, baulichen Dichte und Ausnutzung des Flächenpotenzials und der verbleibenden Freiräume für ein suffizientes Leben und Arbeiten sowie Bedürfnissen jenseits materieller Dimensionen, zu denen insbesondere auch die Nutzung der Freiräume gehört. Die Entwicklungsperspektiven der Gemeinde sind beschränkt durch die räumliche Lage zwischen den landespolitisch definierten Entwicklungsachsen. Die Teilnehmenden sollen sich jedoch ermutigt fühlen, über die naheliegenden relevanten Aspekte wie post-industrielle Atmosphäre oder regionales Kreislaufwirtschaften hinauszudenken und ungewohnte Wege aufzuzeigen.
    Wie können konkrete Raumbildungen und ortsspezifische Qualitäten geschaffen werden, die mit der seit Jahren stärkeren Infragestellung funktionaler Fixierung und statischer Raum- und Vegetationsbilder vereinbar sind? Wie können Natur- und Wasserhaushalt des Gebietes so unterstützt werden, dass die benötigten Ressourcen nicht nur ersetzt, sondern sogar erweitert werden? Und wie kann, vor dem Hintergrund der krisenhaften Stimmung der Gegenwart, eine Lebensstätte in gegebenem Kontext aussehen, die sich klar der Zukunft zuwendet?

    Verkehrsplanung
    Gefordert ist ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Verkehrskonzept für Rüdersdorf. Dieses soll unter besonderer Berücksichtigung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes auf einem Bahn-Anschluss unter Einbeziehung der im Personenverkehr derzeit nicht genutzten Verbindungsstrecke zur Ostbahn basieren. Dabei soll die räumliche Weiterentwicklung hochwertiger Angebote (in der Regel Schienenverkehrsmittel oder vom übrigen Verkehr unabhängig geführte Systeme, gern auch innovative Systeme) in enger Anpassung an die vorgesehene städtebauliche Entwicklung des Planungsgebiets erfolgen.
    Sinnvollen Verknüpfungen der Verkehrsmittel einschließlich des Straßenverkehrs an deren Schnittstellen kommt eine hohe Bedeutung zu. Idealerweise werden dadurch sowohl Rüdersdorf samt östlichem Speckgürtel als auch Berlin vom motorisierten Straßenverkehr entlastet.

    Architektur
    Noch heute beindrucken die mächtigen Relikte der riesenhaften Stahlbetonkonstruktionen jeden Besucher. Volumen, Struktur und Raumordnung der um 1940 von der PREUSSAG errichteten Hallen und Siloanlagen wirken wie eine kolossale Inszenierung der Pittura metafisica und laden zur Analyse architektonischer Archetypen ein.
    Die gigantischen Dimensionen der skelettierten Ruinen sind eine Herausforderung, für die im Rahmen unseres Ideenwettbewerbs eine angemessene konstruktive und architektonische Antwort zu finden ist. Mehrfach im Jahr finden auf dem angrenzenden Gelände des Rüdersdorfer Museumsparks kulturelle Veranstaltungen mit mehreren Tausend Besuchern statt. In der ehemaligen Futterphosphatfabrik sind Veranstaltungen aus Sicherheitsgründen bisher nicht genehmigungsfähig. Die Eigentümer der Liegenschaft sehen keine Verwendung und beabsichtigen den Abbruch.
    Für die Aufgabe der Fachsparte Architektur ist das zentral gelegene Bauwerk, die ehemalige Mischerei, durch eine neue Programmierung zu reanimieren und als Kultur-Reaktor für das neu zu entwickelnde Quartier in Wert zu definieren. Raumangebote für kulturelle Veranstaltungen, soziale Aktivitäten und gemeinschaftliches Arbeiten sind zu schaffen, die als Nucleus für die Entwicklung eines Kreativ-Quartiers dienen und den baulichen Bestand in angemessener Weise in Wert setzen. Besucher sind willkommen, Einzugsbereich ist die Metropolregion.

    Konstruktiver Ingenieurbau
    Die Aufgabe für den Konstruktiven Ingenieurbau ist der Entwurf einer Seilbahn, die eine innovative öffentliche Verkehrsverbindung über den Tagebau schafft und das neue Campusgelände an den schienengebundenen Nahverkehr anbindet. Die gestalterische und konstruktive Antwort für Seilbahnpylone und -stationen auf die Herausforderung von circa 1.000 Meter Spannweite bei der Überquerung des Tagebaus soll den Ansprüchen an emissionsarme Fortbewegung und ressourcenschonendes Bauen gerecht werden.
    Der Seilbahnhof auf dem Gelände des ehemaligen Chemiewerks ist als ein Hauptzugang für die neue Nutzung zu formulieren. Kooperationsarbeiten mit der Fachsparte Architektur werden empfohlen, um die Station ins gestalterische Gesamtkonzept zu integrieren.

    Freie Kunst
    Rüdersdorfer Gegenwart: Ein hochproduktives Zementwerk, eine Kalkgrube und eine verwunschen vor sich in träumende Industrieruine. Die Gewinnung von Zement und Kalk. Die Kalkgrube, ein Land-Art Ereignis der besonders brachialen Art.
    Das Augenmerk liegt auf der Auffindung, Nutzung und Weiterverarbeitung von natürlichen und industriellen Ressourcen. Die ehemalige Industrieanlage stellt sich als eine ‚Insel‘ dar, die auf der einen Seite vom Kriensee und dem Straußberger Mühlenfließ und auf der anderen Seite Eisenbahnschienen begrenzt wird. Die Rüdersdorfer Industrie im und am Rande der Kalkgrube ist ein Ort im Umbruch.
    Wie sind die vorhandenen Ressourcen der Landschafts- und Industriekultur genutzt worden, wie sieht die Zukunft der Ruine und der Grube aus? Wie können Ressourcen nachhaltig und umweltschonend weiterentwickelt werden? Und wie ist dies mit den Mitteln der Kunst darstellbar?

    Verfasst von: Ernst Wolf

    KUNST-WERKE

    Semesterarbeit Lena Hepting, Vivien Sprenz, Daniel Sterk, Duc Dung Than 

    Auf dem Planungsgebiet der ehemaligen Futterphosphatfabrik soll unter dem Konzept KUNST - WERKE ein Ort entstehen an dem Künstler, Studenten und Besucher gemeinsam Kunst erleben. Die alten Werke der Fabrik sollen dabei großteils erhalten bleiben und mit den unterschiedlichen Kunstrichtungen bespielt werden, um somit den Charakter des Gebiets zu stärken. Gemeinsam mit den Künstlern soll damit ein neuer Kunst-Campus in der Gemeinde Rüdersdorf erschaffen werden.
    Das Gebiet soll mit dem Konzept KUNST-WERKE ein Ort des gemeinsamen Schaffens und des kreativen Denkens werden. Kreativität, Gemeinschaft und die Werke, die entstehen, sollen im Einklang sein. Durch die zahlreichen Kunstangebote auf dem Campus entsteht ein einzigartiger Ort, welcher nicht nur für Bewohner und Studenten Platz für Kreativität ermöglicht, sondern auch dem Besucher ein besonderes Erlebnis bietet.

    THE CIRCLE OF LIFE

    Semesterarbeit von Annabel Arens, Maria Müller, Hannah Reimann

    Im Hinblick auf die Relevanz von Nachhaltigkeit in der modernen Stadtentwicklung wird das ehemalige Phosphatwerk als autarke Kreislaufstadt neu belebt.
    Die Lage des alten Fabrikgeländes in Rüdersdorf, die Nähe zu Berlin und der Inselcharakter machen ein Kreislaufsystem möglich, das Öffentlichkeit generiert und eine Koexistenz zwischen Mensch und Natur schafft. Es entsteht ein Zentrum der Nachhaltigkeit.
    Im Entwurf werden sechs Leitgedanken eines nachhaltigen Quartiers umgesetzt: Raum für Natur, saubere Energie, nachhaltige Mobilität, Mehrgenerationenwohnen, lokaler Anbau, sowie Forschung und Innovation. Es bildet sich eine Kreislaufstadt aus NATUR, FORSCHUNG, AUTARKIE und GEMEINSCHAFT.
    Aus den nachhaltigen Leitgedanken und ihrer Umsetzung ergibt sich ein  spannendes Zusammenspiel aus alt und neu, wilder Natur und Innovation. Es entsteht ein zukunftsweisendes städtebauliches Konzept.

    future living | realexperiment rüdersdorf

    Semesterarbeit von Laura Kanngießer, Laura Strasser, Kim Willmann, Johanna Zellerhoff

    Mit dem städtebaulichen Wettbewerb bekommen wir die Chance das Areal in Rüdersdorf völlig neu aufzubauen. Wir verwenden die vorhandenen Flächen und Strukturen und ergänzen es mit außergewöhnlichen Ansätzen zu einem lebenswerten und nachhaltigen Quartier. Mit dem Realexperiment Future Living wollen wir dieses Konzept umsetzen. Das Ziel ist die Inklusion von Gesellschaftsgruppen durch eine gemeinschaftliche Lebensmittelwirtschaft innerhalb des Quartiers. Die Bürger sollen für die Gestaltung der eigenen Stadt aktiviert werden, die Beteiligungsbereitschaft und Übernahme der Verantwor- tung ist dafür die Voraussetzung. Die lokale Nahrungsmittelproduktion und Erhöhung des Selbstversorgungsanteils stehen bei Future Living im Fokus. 

     

     

     

    Design und Raum

    Dipl.-Ing. Dirk Schubert 

    FAKE- falsch, gefälscht, unauthentisch

    Der Ausdruck “fake” kommt aus der englischen Sprache und bedeutet übersetzt so viel wie “falsch”, “künstlich” und “gefälscht”. Täuschung und Manipulation von Menschen ist historisch, aber vor allem auch in der Gegenwart im Kontext von „fake news“ in den Sozialen Netzwerken ein sehr vielfältiges, komplexes Phänomen, welches verschiedene Ziele verfolgt und große Risiken birgt.
    Die Parameter dieses Phänomens wurden in eine 2- und 3-dimensionale Informations- /Ausstellungsarchitektur übersetzt, welche dann im „öffentlichen” Raum Passanten und Besucher mit dem Thema konfrontieren, sensibilisieren und zum Diskurs anregen soll.
    In einem ersten Schritt wurden (Teil-)Aspekte und Zusammenhänge analysiert, erörtert und in inhaltlichen Konzepten/Haltungen 2-dimensional manifestiert. Im einem zweiten Schritt wurden von dieser Grundlage ausgehend 3-dimensionale Strukturen entwickelt, die am Ende zu begehbaren Informations-Skulpturen/Architekturen weiter entwickelt und detailliert wurden.
    Das Projekt dient dadurch auch als Einstieg zum Thema “Corporate Architecture” (CA), dass als eine Kategorie von “Corporate Identity” (CI) das Ziel bezeichnet, die Unternehmensphilosophie durch architektonische Zeichen zu demonstrieren.
    Der Ausstellungsort konnte sich auf einen oder mehrere konkrete Orte im öffentlichen Raum beziehen oder auch offen bleiben.

    feel.

    Semesterarbeit von Denise Ender, Jasmin Huber, Maren Laux

    Freude, Ekel, Wut, Trauer, Überraschung, Angst. Diese sechs Emotionen werden als Basisemotionen verstanden und sind kulturübergreifend vorhanden. Das Projekt feel. setzt sich mit der Visualisierung von Gefühlen auseinander. In einer Ausstellung werden sechs unterschiedliche Pavillons präsentiert, jedem Pavillon ist eine Emotion zugewiesen. Der Besucher gelangt durch eine Gridstruktur, die die wissenschaftliche Betrachtung der Emotionen symbolisiert, zu den einzelnen Skulpturen, die als Emotionen Löcher in die Gridstruktur reißen und plötzlich für den Besucher fühlbar werden. 
    Das Grid dient zudem als Informationsebene, mithilfe von Infotafeln erhält der Besucher einen Blick von außen auf das jeweilige Gefühl. Die Pavillons bieten die Möglichkeit, sich darin aufzuhalten und das Gefühl selbst zu erleben. 

    Sick

    Semesterarbeit von Kim-Céline Kopf, Laura Kanngießer, Lucian Wahl

    Mit der Ausstellung Sick soll das Tabuthema psychische Krankheit, speziell Schizophrenie, nicht länger mit Unverständnis und Schweigen behandelt werden. Der Besucher wird mit dem Krankheitsbild und der sich abwechselnden Plus- und Minussymptomatik der Schizophrenie in acht Räumen konfrontiert. Dabei werden abwechselnd und sich teilweise ergänzend die Sinneswahrnehmungen Hören, Sehen und Fühlen getriggert. 
    Acht Ausstellungsräume hängen dabei in einem netzartigen Gebilde, welches alles zusammenhält und verbindet. Angelehnt an das neuronale Synapsennetzwerk im menschlichen Gehirn. Verbunden sind die Räume mit Stegen, die als Neutralisatoren dienen. Somit erfährt der Besucher das Hin und Her sowie Auf und Ab des Krankheitsbild nicht nur durch die „Sinnesräume“, sondern auch durch die Wegeführung dazwischen.

    DIGITAL REAL

    Semesterarbeit von Annabel Arens, Maria Müller, Hannah Reimann

    DIGITAL REAL setzt sich mit der digitalen Welt des Internets und deren Umsetzung ins Analoge auseinander. Zehn prägnante Apps werden als Kuben ausgebildet, welche durch ihren Inhalt und ihr Farbdesign die Eigenschaften der jeweiligen App widerspiegeln.
    Die Kuben bewegen sich durch ein Gitternetzwerk, das die CLOUD symbolisiert und je nach Tageszeit entweder durch Lichtinstallationen oder Nebel inszeniert wird.
    Die auffällige Form zieht Besucher für die Ausstellung an. Man betritt das Gebäude ebenerdig und kann schon im Erdgeschoss einen ersten Blick in die Welt des Internets werfen. Als Besucher wird man hier in Gruppen von 5-7 Personen eigeteilt, in denen man die Ausstellung erlebt. 
    Die Ausstellung funktioniert nach dem Escaperoom-Prinzip. Die Besuchergruppen haben je App 15 Minuten Zeit, um interaktive Aufgaben im jeweiligen Kubus zu lösen, bevor sie in den nächsten Raum weitergehen.