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3,7 Millionen Euro Förderung: Schub für Digitalisierung in der Lehre

Auf weißem Hintergrund steht in schwarzen Buchstaben dreizeilig: Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Die HTWG hat sich mit einem innovativen Konzept zur Digitalisierung der Lehre in einem bundesweiten wettbewerblichen Verfahren durchgesetzt. Das Vorhaben der Hochschule Konstanz überzeugte das hochkarätige Gutachtergremium.

Im Rahmen eines mehrstufigen bundesweiten Wettbewerbs der Hochschulen und Universitäten wurde der HTWG-Antrag „DIGITALL“ mit der Antragssumme von rund 3,7 Mio. Euro durch mehrere Gutachter*innen und einen Projektauswahlausschuss geprüft und positiv bewertet. Damit wird die innovative Projektidee der Hochschule Konstanz in den nächsten drei Jahren finanziell gefördert. Durch die Förderung wird die HTWG als eine von acht Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Der Antrag der HTWG war auf Initiative von HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein in einem stark partizipativen Prozess fachlich und methodisch konzipiert und detailliert worden. Unter Federführung von Prof. Dr. Hanno Langweg, Dekan der Fakultät für Informatik, erarbeiteten Student*innen, Professor*innen und Expert*innen aus der Hochschule ein innovatives Konzept, in das sie unterschiedliche Perspektiven, ihr Knowhow und ihre Kreativität einbrachten.  

Kernpunkt der Antragsidee ist ein „Open Teaching Lab“. Dieses wird einen physischen und virtuellen Experimentierraum für Blended Learning (Kombination von Online- und Präsenzlernen) bilden und gleichzeitig die Lehrenden durch konkrete technische und didaktische Unterstützung entlasten. Das Konzept überzeugte die Entscheider*innen. Prof. Dr. Thomas Birkhölzer, Vizepräsident Lehre, Qualitätssicherung und Internationales, wird die Umsetzung verantwortlich leiten.

HTWG Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein äußerte sich begeistert: „Ich freue mich gemeinsam mit meinem Team unglaublich darüber, dass unser Antrag ausgezeichnet wurde! Mit den zusätzlichen Mitteln werden wir die vielen guten Ansätze unserer digitalen Lehre ausbauen und strukturell verankern. Gleichzeitig zeigt die positive Bewertung in diesem hochgradig wettbewerblichen Verfahren, dass die HTWG in Bezug auf innovatives Lehren und Lernen nicht nur in Baden-Württemberg einen Spitzenplatz einnimmt, sondern auch bundesweit Standards setzt.“

Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer wertete das Ergebnis des Auswahlverfahrens als „Riesenerfolg für die baden-württembergischen Hochschulen“. Ihr Erfolg belege einmal mehr die konstant hohe Qualität der Lehre und die Innovationskraft im Land. „Das Programm ist ein Schub für die digitale Lehre und hilft den Hochschulen dabei, Studium und Lehre innovativ digital weiterzuentwickeln“, sagte Theresia Bauer weiter. „Ich gratuliere allen Hochschulen herzlich zu diesem tollen Erfolg.“ Von 330 Millionen Euro Fördermitteln, die von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre über das Programm bundesweit vergeben werden, gehen rund 55,5 Millionen Euro nach Baden-Württemberg. Das Land ist damit bundesweit Spitzenreiter bei der eingeworbenen Fördersumme.

Weitere Informationen zu Ausschreibung und Verfahren auf der Website der Stiftung Innovation in der Hochschullehre