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Auf der Suche nach der Energiewende

Das Modell eines modularen Solarhauses steht vor einer großen Fensterwand des Solarhauses, das das Modell zeigt.

Wo finden sich in Konstanz Spuren der Energiewende? Davon machte sich die Exkursion Energiewende im Rahmen des Studium generale ein Bild.

22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der HTWG wie auch der Universität Konstanz waren mit dem Rad aufgebrochen, um Stätten und Vortragsorte aufzusuchen, die alle mit verschiedenen Energiethemen zu tun hatten. Zum Start hielt Alexander Ruede-Passul einen Vortrag zum Thema #climatechallenge. Eine #climatechallenge ist ein 30-tägiges wissenschaftlich fundiertes Veränderungsexperiment für mehr Klimaschutz im eigenen Lebensstil. Möglich sind z.B. Veränderungen der Ernährung (z.B. „Fleisch nur noch als Sonntagsbraten“) oder des Mobilitätsverhaltens („autofrei“ oder „ich bleib am Boden“). In drei Lehreinheiten zu jeweils 90 Minuten werden die jeweils selbstgewählten Challenges der Studierenden angeleitet und begleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion – sowohl von der Universität Konstanz als auch der HTWG - können so einen ECTS-Punkt erreichen.
Nächste Station der Exkursion waren die Stadtwerke Konstanz, wo Johannes Junge mit seinem Vortrag zum Thema „erneuerbare Energien im Landkreis Konstanz“ mit dem Fokus auf Photovoltaik hitzige Diskussionen unter anderem zur EEG-Umlage unter den Teilnehmern anregte, die beim Fahrradfahren und im Laufe der Exkursion immer weiter fortgeführt wurden. Im weiteren Exkursionsverlauf besuchten die Teilnehmer noch das ECOLAR-Gebäude (Foto oben) auf dem Campus der HTWG Konstanz. Dabei handelt es sich um ein einstöckiges Haus am Parkplatz vor dem Gebäude P, das Studierende für die Teilnahme am internationalen Architekturwettbewerb Solar-Decathlon 2012 gebaut hatten. Der Name steht für die Prinzipien economic, modular, ecologic und solar. Weiter ging es in einen Konstanzer Bio-Supermarkt, wo sich die Teilnehmer bei einem biologischen, vegetarischen und regionalen Mittagessen in lockerer Atmosphäre kennenlernen konnten und ein fakultätsübergreifender Austausch zwischen den Studierenden der HTWG und der Universität Konstanz möglich war. Das letzte Ziel der Exkursion war das ISC (International Solar Energy Research Center), wo Radovan Kopecek über die internationalen Entwicklung von Photovoltaik berichtete und den Teilnehmern einen Einblick in die Forschungsanlagen ermöglichte.
Organisiert worden war die Exkursion im Auftrag von Nicole Conrad (Architektur)von den drei Studierenden Simon Waldburger, Simon Jans und Bernadette Steinhart, die im dritten Semester Umwelttechnik und Ressourcenmanagement an der HTWG studieren. (bs/aw)

Weitere Informationen auf der Seite des Studium generale