Auf in den hohen Norden Lapplands: Staff Mobility mit ERASMUS+

Im Rahmen des Staff Mobility-Programms, gefördert durch ERASMUS+, ging es für zwei Mitarbeitende der HTWG nach Finnland auf Bildungsreise
Die MitarbeiterInnen Evelyn Heim und Christoph Hafner aus dem Team Open Teaching Lab (Projekt digitALL), hatten die Gelegenheit, an einem fünftägigen Fortbildungsaufenthalt an der University of Applied Sciences in Lappland, Finnland, teilzunehmen.
Während ihres Aufenthalts nahmen sie u. a. an der dortigen „International Week“ teil, die ihnen ermöglichte, unmittelbare Einblicke in die Arbeitsweisen und pädagogischen Ansätze unserer europäischen Partnerhochschule in Rovaniemi zu gewinnen. Die Woche begann mit einladenden Begrüßungsworten und einer Präsentation der Lapland University of Applied Sciences, welche den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über die Ziele und Bestrebungen der Institution im Bereich der nachhaltigen Entwicklung gab.
Teilnehmende der International Week an der Lapland University of Applied Sciences
Ein besonderes Augenmerk der beiden Teilnehmenden lag zudem auf der Besichtigung der technischen Ausstattungen und der Lern- sowie Lehrumgebungen, die exemplarisch für moderne Bildungsansätze in der Hochschullehre stehen. Sie berichteten begeistert von den innovativen technischen Möglichkeiten und den einladenden Atmosphären, die sie in Rovaniemi erleben durften. „Für wirklich jede Lernsituation wird den Studierenden ein eigener Raum geboten, den sie spontan buchen können“, schwärmt Evelyn Heim.
Komfort und konzentriertes Arbeiten sind hier möglich
Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die sie dort sammeln konnten, sind nun wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung des Open Learning Centers im F-Gebäude auf unserem Campus. Besonders beeindruckend waren zudem die fortschrittlichen Hochschul-Einrichtungen wie das 15-köpfige interne Softwarelabor „Frostbit“ und das Start-up Förderprojekt „Tequ“.
Tequ verfolgt das Konzept, innerhalb von einem Monat einen Prototyp zu entwickeln. Dabei unterstützt es Studierende ihre Produkte zu vermarkten sowie einen eigenen Businessplan aufzustellen. So haben sie mittlerweile knapp 50 Produkte gemeinsam entwickelt. „Das Frostbit-Labor hat sich als sehr innovativ erwiesen und ist deshalb problemlos in der Lage, mit den hoch spezialisierten Unternehmen auf dem freien Markt Schritt zu halten“, sagt Christoph Hafner.
Im Rahmen der internationalen Woche wurde zudem als weiteres Highlight ein gemeinsames Schneemobil fahren angeboten.
Spaß muss sein: Schneemobilfahren in Finnland erlebt man nicht alle Tage
Frostig schön: mit dem Staff Mobility-Programm von ERASMUS+ können Mitarbeitende der HTWG europäische Partnerhochschulen besuchen und sich fortbilden
Die finanzielle Unterstützung durch den ERASMUS-Mobilitätszuschuss, der sich aus Aufenthalts- und Reisekosten zusammensetzt, hat diesen wertvollen internationalen Austausch ermöglicht und wesentlich zur Umsetzung unseres internationalen Engagements beigetragen. Ein großer Dank geht an das Akademische Auslandsamt der HTWG insbesondere Doris Heiser, die diesen Aufenthalt schnell organisiert und möglich gemacht haben.