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Eine Bar zur Marke machen

Rendering einer Bar mit zwei Gebäuden und viel Sitzfläche im Außenbereich direkt an einem See.

Design- und Architekturstudierende haben sich unter der Betreuung von Prof. Eberhard Schlag und dem Landschaftsarchitekten Hendrik Porst überlegt, wie man die »Seebar« in Radolfzell neugestalten könnte. Nun wurde der Siegentwurf gekürt.

Er stammt von Nikolas Ebner, Stefanie Heller, Lea Benz, Elena Knaus und Niklas Frank, die ökologische Materialien für ihr »Gärtle« verwenden. Das Geschehen soll dabei auf zwei Gebäude verteilt werden, von denen eines auch im Winter genutzt werden kann. Eine kleine Bühne für Auftritte ist ebenso eingeplant wie ein Biergarten zwischen den Gebäuden. Ob im Liegestuhl unterm Sonnensegel oder in geselliger Runde an der Bar, das »Gärtle« soll für jeden Nutzer etwas bieten – und vor allem ein entspannender Ort für alle sein.

Gruppenfoto mit Studentinnen und Studenten sowie Prof. Eberhard Schlag und Bürgermeister Martin Staab. Prof. Eberhard Schlag (l.) mit der Siegergruppe und Mitgliedern der Jury, darunter Oberbürgermeister Martin Staab (vorne, 2. v. r.). Foto: Stadtverwaltung Radolfzell

Die Radolfzeller »Seebar« ist ein viel geschätzter Ort und Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Doch das Gebäude ist in die Jahre gekommen und sollte dringend saniert werden – am besten so, dass es auch im Winter nutzbar ist. Die Entscheidung hatten sich die Vertreter*innen der Stadt Radolfzell nicht leicht gemacht. Eine 16-köpfige Jury hat die Konstanzer Vorschläge eingehend begutachtet. »Der Siegerentwurf hat den Nerv der Jury getroffen und die anwesenden Experten, Räte und Vertreter der Stadt überzeugt. Radolfzell lebt vom grünen, frei zugänglichen Seeufer. Das ‚Gärtle‘ fügt sich charmant und modern in das bestehende Ensemble ein«, so Oberbürgermeister Martin Staab bei der Preisverleihung. Gerade auch die Nachhaltigkeit der Anlage hat die Juror*innen überzeugt.

Auf hohem Niveau waren auch die Entwürfe der »Konkurrenz«: Aus insgesamt neun Vorschlägen konnte die Jury auswählen, sie alle beinhalteten nicht nur architektonische Pläne, sondern auch ein Corporate Design für die Marke »Seebar«. Drei schafften es in die engere Auswahl. Am Ende erhielt das favorisierte »Gärtle« den ersten Preis, zwei dritte Preise gingen an den Entwurf »Chamäleon« von Robin Baur, Dirk Keller, Lena Fünfstück, Sophia Hohlbaum und Salina Theuer und »Sehbar« von Pia Schall, Lukas Wörner, Carmen Huber und Sophia Carloni.

Ob, wie und wann der Entwurf umgesetzt wird, darüber soll in den Gremien der Stadt Radolfzell nach der Sommerpause beraten und entschieden werden.

Weitere Entwürfe sind auf der Seite des Studiengangs Kommunikationsdesigns zu sehen. (bes)