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Erfolgreicher Wissensaustausch beim Tag der Forschung und des Transfers

Das Bild zeigt Gunnar Schubert am Rednerpult sowie Personen mit dem Rücken zur Kamera, die ihm zuhören.

Prof. Dr. Gunnar Schubert (Vizepräsident Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit der HTWG) sprach in seiner Keynote über die Transferstrategie der Hochschule Konstanz sowie die Organisationsstruktur der Forschungsinstitute und Transfernetzwerke

Wissen schafft Dialog – unter diesem Motto öffnete die HTWG Konstanz am 2. Mai ihre Türen für Besucher*innen. In verschiedenen Informations-, Austausch- und Diskussionsformaten wurden umfassende Einblicke in Forschungsarbeiten, Kooperationsmöglichkeiten und Projekte gewährt.

Bereits vor der offiziellen Begrüßung der Teilnehmenden am Tag der Forschung und des Transfers durch Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein herrschte reges Treiben im Foyer des P-Gebäudes. Über 100 Interessierte sind der Einladung des Vizepräsidenten für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit Prof. Dr. Gunnar Schubert sowie des Referats Forschung und Transfer gefolgt, um die Hochschule, ihre angewandte Forschung, Labore und Kooperationsprojekte kennenzulernen.

Prof. Rein betonte in ihrer Begrüßung den Stellenwert von Transfer für die Hochschule Konstanz. „Als HTWG verstehen wir uns als Begleiterin und Gestalterin der Transformation“, so Prof. Rein. Die anwendungsorientierte Forschung der HTWG schaffe ideale Rahmenbedingungen, um technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationsprozesse gemeinsam mit Unternehmen sowie Politik und Verwaltung voranzutreiben und umzusetzen. Ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hochschule und regionalen Partner ist das Reallabor Singen, in dem Strategien und Maßnahmen für die Dekarbonisierung der Industrieregion Singen am Hohentwiel entwickelt werden.


Prof. Dr. Sabine Rein begrüßte die Teilnehmenden beim Tag der Forschung und des Transfers

„Wir sind uns bewusst, dass für die Identifikation und Beantwortung der komplexen Fragen der Zukunft das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft sowie Politik und Verwaltung notwendig ist“, sagte Prof. Schubert in seiner Keynote. Die HTWG setze ihre thematischen Schwerpunkte entlang ihrer strategischen Handlungsfelder, insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit, digitale Transformation, Vernetzung und Internationalisierung. In seiner Präsentation stellte Prof. Schubert das Institut für angewandte Forschung der HTWG vor, das sich in sieben fachspezifische Institute, Arbeitsgruppen und Forschungsinitiativen aufteilt und zeigte, dass die agilen Strukturen der HTWG exzellente interdisziplinäre angewandte Forschung ermöglichen.

Themenpitches und Diskussionsmöglichkeiten bei Challenge-your-Peers-Sessions
Nach der Begrüßung folgten Themenpitches, in denen fünf Professoren der HTWG an den Beispielen ihrer Forschungsprojekte zeigten, wie Unternehmen und Kommunen durch die Kooperation mit Forschenden der HTWG profitieren können.

Prof. Dr. Stefan Schweiger präsentierte, wie KMU mit Hilfe der Hochschule Servicedigitalisierung und – innovation planen und umsetzen können. Prof. Dr. Frank Best verdeutlichte den Einfluss des europäischen Emissionshandels EU-ETS auf die Dekarbonisierung der Schwerindustrie. Prof. Dr. Guido Baltes gab durch eine Fallstudie Einblicke in die Innovationsfähigkeit und das Thema Corporate Entrepreneurship in regionalen Unternehmen. Prof. Dr. Michael Bühler zeigte, wie Hochschule und Handwerk im Projekt Walz 4.0 zusammenarbeiten können, um die Bauwirtschaft innovativ und nachhaltig voranzubringen. Prof. Dr. Erdal Yalçin verdeutlichte, wieso eine effiziente Erstellung einer Treibhausgasbilanz in einem international vernetzten Unternehmen wichtig ist.

Im Anschluss an die Themenpitches boten die Challenge-your-Peers-Sessions Gelegenheit, sich mit den Professoren und ihren Mitarbeiter*innen zu den einzelnen Themen auszutauschen und zu diskutieren. Alexandra Boger, Leiterin des Referats Forschung und Transfer, lud darüber hinaus ein, allgemein über die Gestaltung von Wissens- und Technologietransfer an der HTWG zu diskutieren und Ideen auszutauschen.


Alexandra Boger stand für Fragen rund um das Thema Transfer und Kooperationen zur Verfügung

Sehr gut angenommen wurden auch die Laborführungen auf dem Campus sowie die Posterausstellung im Foyer des P-Gebäude, auf dem einzelne Forschungsprojekte präsentiert wurden.


Bei den Postersessions konnten Interessierte einzelne Forschungsprojekte besser kennenlernen und mit Projektverantwortlichen ins Gespräch kommen

Beim abschließenden Apéro ließen Teilnehmende und Organisator*innen den erfolgreichen und sehr gut organisierten Tag der Forschung und des Transfers gemeinsam ausklingen.