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Goa sucht Kooperationspartner an der HTWG

Gruppenfoto. Von links: Verena Gründler, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Lalitendra Sathe, Aby Timothy (beide aus Goa), Prof. Dr. Beate Bergé, Vizepräsidentin Lehre und Qualitätssicherung,  und Amith Shah, Unterstützer des German Indian Round Table Konstanz.

Der indische Bundesstaat Goa will mehr sein als eine Tourismusdestination. Er sucht neue Kontakte - beim Weltwirtschaftsforum und an der HTWG.

Traumstrand und Hippieparadies – das sind die Schlagworte, die vielen beim Stichwort „Goa“ einfallen, und die auch die Internetsuchmaschine an oberster Stelle aufführt. Der Bundesstaat an der Westküste Indiens ist allerdings noch viel mehr als eine attraktive Urlaubsdestination. Um dies deutlich zu machen und um Kooperationspartner zu suchen, hat eine Delegation im Auftrag des Ministeriums für Stadtentwicklung in GOA das Weltwirtschaftsforum in Davos besucht. Gleich im Anschluss stand eine Visite an der HTWG auf dem Programm.

„Goa ist innerhalb Indiens eine aufstrebende Region. Traditionell wird dort Eisenerz abgebaut. Goa ist zudem ein wichtiger Standort für Pharmaunternehmen. Mit einem Entwicklungsplan will Goa sich nun als ein moderner Industriestandort für neue Technologien etablieren“, sagt Prof. Dr. Beate Bergé, Vizepräsidentin Lehre und Qualitätssicherung, sowie Professorin für Volkswirtschaft in den Asienstudiengängen der HTWG. Sie hat den German Indian Round Table (GIRT) in Konstanz ins Leben gerufen. Er hat zum Ziel, Unternehmer und Unternehmerinnen, die in Indien aktiv sind, die indische Community der Bodenseeregion und Indieninteressierte zusammenzubringen. Über den GIRT wiederum kam der Kontakt zur Regierungsdelegation aus Goa zustande.

Dank der Verbindungen von GIRT-Unterstützer Amith Shah war die erste Station der Delegation nach dem Netzwerken beim Weltwirtschaftsforum in Davos die HTWG. Hier stellten Aby Timothy und Lalitendra Sathe Verena Gründler, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Studiendekan Prof. Dr. Konstantin Hassemer und Prof. Dr. Beate Bergé das Konzept „Reinventing Goa 1.0“ vor. Dies reicht vom Ausbau des Transportwesens bis zur Müllentsorgung, von der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit bis zur Ansiedlung neuer Unternehmen, insbesondere aus dem IT-Sektor und zum Smart City Development.

Unter anderem setzt Goa in der künftigen Entwicklung auch auf ausländisches Know-How. Hier kommt die HTWG ins Spiel: Denkbar sei der Austausch u.a. mit den Hochschulen in Goa zum Beispiel in Summerschools, gemeinsamen Forschungsvorhaben oder in der Weiterbildung. Die Attraktivität des Bundesstaates sieht Prof. Dr. Beate Bergé gewährleistet: Goa sei gut erreichbar, sei eine sich schnell entwickelnde Region mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in Indien und einem angenehmen Klima. Nicht umsonst ist Goa schließlich auch als Tourismusdestination bekannt. (aw)

Bildtext: Knüpften Kontakte für eine mögliche Zusammenarbeit (von links): Verena Gründler, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Lalitendra Sathe, Aby Timothy (beide aus Goa), Prof. Dr. Beate Bergé, Vizepräsidentin Lehre und Qualitätssicherung,  und Amith Shah, Unterstützer des German Indian Round Table Konstanz.