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Indonesien mit allen Sinnen

Eine große Gruppe Menschen in traditioneller indonesischer Kleidung auf einer Bühne vor Publikum. Auf einer Leinwand hinter ihnen steht "Indonesischer Abend 2018".

Die HTWG ist ein Grund dafür, dass Konstanz für die Botschaft der Republik Indonesien in Berlin ein fester Begriff ist. Sie lud nun Interessierte der Bodenseeregion ins Konzil ein, um Indonesien kennenzulernen.

Der Kontakt zwischen dem Studiengang Wirtschaftssprachen Asien und Management Südost- und Südasien und der Botschaft der Republik Indonesien in Berlin sowie des Generalkonsulats in Frankfurt ist über viele Jahre gewachsen. Nicht erst seit Bestehen des Indonesischen Redewettbewerbs, bei dem Konstanzer Studierende traditionell vordere Plätze belegen, sind Vertreter des diplomatischen Dienstes immer wieder in Konstanz zu Gast. Gerade in der Sprachausbildung ist Konstanz Vorreiter. Indonesisch-Lehrende Nurhaina Andi ist Vorsitzende der Indonesisch-Lehrenden in Deutschland, die in Zusammenarbeit mit der indonesischen Botschaft Konferenzen und Fortbildungen für Indonesisch-Lehrende in Deutschland bzw. Europa organisiert. Erst im Juni gab sich Botschafter Arif Havas Oegroseno die Ehre, um die Jubiläumsfeier der Asienstudiengänge zu besuchen.

Das Flair des historischen Konzilgebäudes und die Begeisterung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie der Studierenden der HTWG müssen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben: Nun hatte die Botschaft der Republik Indonesien in Berlin gemeinsam mit den Botschaften Indonesiens in Wien und Bern sowie der Ständigen Vertretung der Republik Indonesien in Genf und Singapur Airlines die Bevölkerung der Bodenseeregion ins Konzil eingeladen. Trommelmusik, Tänze, ein Kurzvortrag zu Sehenswürdigkeiten und ein indonesisches Dinner-Buffet eröffneten den Besucherinnen und Besuchern kleine Einblicke in die Vielfalt des weltgrößten Inselstaates.

Ein Mann und eine Frau in traditioneller indonesischer Kleidung auf einer Bühne vor Publikum. Auf einer Leinwand hinter ihnen steht "Herzlich Willkommen".

HTWG-Mitarbeiterin Komang di Maggio und HTWG-Student Kevin Nandzik führten unterhaltsam durch das bunte Programm.

Die Botschaft hatte eigens für die Veranstaltung Musiker aus Indonesien einfliegen lassen: Balawan und seine Band „Batuan Etnic Fusion“, die traditionelle balinesische Gamelan-Musik mit Jazz/Fussion-Stil kombinieren. Balawan ist bekannt als Asiens erster Gitarrist, der die Touch-Style-Technik mit acht Fingern (Touch-Tapping-Stil) entwickelt hat. Die Tanzgruppe Swadaya aus München verzauberte das Publikum mit dem gekonnt synchronisierten Tanz „Saman Ratoeh Jaroe“. Doch auch die Gäste selbst durften zu Künstlern werden: Mit dem Angklung, einem traditionellen Instrument aus Bambusholz, wurde das Publikum zu einem großen Orchester. Zahlreiche Instrumente waren im Zuschauerraum verteilt worden, so dass die Gäste selbst dafür sorgen konnten, die Musik Indonesiens im Konzil erklingen zu lassen.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Verlosung von zwei Mal zwei Flügen nach Indonesien mit Singapore Airlines, zumindest für eine Studentin der HTWG: Sie war eine der glücklichen Gewinner. (aw)

Eine Gruppe von etwa zehn Personen in traditioneller indonesischer Kleidung auf einer Bühne vor Publikum. Die Personen auf der Bühne knien und haben die Handflächen vor dem Körper aufeinander gelegt.

Der Tanz der 1000 Hände, den auch HTWG-Dozentin Andi Nurhaina mit Studierenden der Hochschule einübt, faszinierte die Besucherinnen und Besucher.