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Startschuss für weitere Kontakte nach Malaysia

Zwei Frauen halten eine Urkunde zwischen sich in die Kamera, links HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein, rechts Prof. Dr. Katrin Klodt-Bußmann, Vizepräsidentin wissenschaftliche Weiterbildung und Internationales.

Die HTWG und die Universiti Malaysia Pahang (UMP) beginnen mit einem virtuellen Festakt vertiefte Gespräche für die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung. Einen besonderen Stellenwert hat für die UMP die Anwendungsorientierung der HTWG.

Malaysia steht als Handelspartner für Deutschland seit vielen Jahren mit Singapur an der Spitze der südostasiatischen Nationen. Es wird von deutschen Firmen auch zunehmend als regionale Drehscheibe für Südostasien und darüber hinaus genutzt. Schon seit vielen Jahren pflegt die HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung enge Kontakte mit der Universiti Sains Malaysia (USM). Auch die Universiti Malaysia Pahang signalisierte Interesse an einer Zusammenarbeit. Besonders die praxisorientierte Lehre und Forschung der HTWG sowie die zahlreichen guten Firmenkooperationen sind für die UMP attraktiv. Nach einer ersten persönlichen Kontaktaufnahme in Malaysia vor der Pandemie erfolgte nun eine feierliche, virtuelle Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding, mit dem beide Hochschulen ihren Willen bestärkten, Wege zur Zusammenarbeit zu beschreiten. Die UMP befindet sich im Bundesstaat Pahang an der Ostküste auf der malaiischen Halbinsel, auf der Höhe von Kuala Lumpur.

„Ich freue mich sehr, unsere Kontakte in Südostasien noch weiter vertiefen und sie auch für die Ingenieur- und Wirtschaftsstudiengänge noch attraktiver gestalten zu können“, sagte HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein bei der Unterzeichnung. Prof. Dato’ Ts. Dr. Yuserrie bin Zainuddin, amtierender Vizekanzler der UMP, würdigte neben der starken Anwendungsorientierung die internationale Ausrichtung der HTWG und damit verbunden auch die Englischsprachigkeit in Lehrveranstaltungen als eine gute Basis für die Zusammenarbeit.

Kooperationen sind künftig auf vielfältigen Ebenen denkbar, sowohl in der Lehre als auch in der Forschung, durch Studierenden- und Dozentenaustausch sowie Symposien. Im Fokus werden zunächst Gespräche mit Blick auf den Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen stehen, da an der UMP insbesondere seitens der Fakultät Industrial Management und hier im Programm Business Engineering das Kooperationsinteresse groß ist. „Die Voraussetzungen sind sehr vielversprechend, unseren Studierenden ein attraktives Austauschprogramm bis hin zu einem Doppelabschluss anbieten zu können“, sagt Prof. Dr. Matthias Werner, Leiter des Studiengangs Internationales Wirtschaftsingenieurwesens.

Derzeit wird das Projekt „HAW.International“ der HTWG vom Deutschen Akademischen Austauschdienst finanziell gefördert. Ein Baustein des Projekts ist das sogenannte Wegbereiterprogramm. Es sieht vor, Blaupausen für internationale Aktivitäten zu entwickeln, die dann auf Fakultäten und Studiengänge übertragen werden können. Dies könnte sich auch für die Kontakte zur UMP anbieten. So ist die UMP über das Wirtschaftsingenieurwesen hinaus auch für die Asienstudiengänge der HTWG und für die weiteren ingenieurwissesnschaftlichen sowie wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge von Interesse.

 

Die Hochschulleitungen der Universiti Malaysia Pahang (unten) und der HTWG Konstanz unterzeichneten in einem virtuellen Festakt ein Memorandum of Understanding, mit dem beide Hochschulen ihren Willen bestärkten, Wege zur Zusammenarbeit zu beschreiten. Im Bild oben HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein (links) und Prof. Dr. Katrin Klodt-Bußmann, Vizepräsidentin wissenschaftliche Weiterbildung und Internationales.