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Studienstart „im Fliegen“

Mit den besten Wünschen begrüßten Vertreter*innen des AStA, des Präsidiums und verschiedener Serviceeinrichtungen der HTWG 350 Erstsemester. Zum Bedauern aller beginnt das Sommersemester im Online-Modus. Doch biete auch dieser Chancen.

Vorfreude und vielleicht ein bisschen Gänsehautfeeling dürften die meisten Erstsemester bei der Campustour des Allgemeinen Studierendenausschusses AStA empfunden haben: Die wunderbare Lage der HTWG direkt am Ufer des Seerheins mit ihrer attraktiven Bibliothek und modernen Laboren – all das konnten die Studienanfänger*innen an ihrem ersten Studientag sehen, allerdings nur vom heimischen Schreibtisch aus, in einem Video per Drohnenflug.

An der Hochschule beginnt das dritte Semester in Folge unter Corona-Bedingungen, zunächst im Online-Modus. Frühestens ab 6. April werden für die 4859 Studierenden eventuell vereinzelt Präsenzveranstaltungen möglich sein. Dennoch formulierte Prof. Dr. Thomas Birkhölzer, Vizepräsident Lehre und Qualitätssicherung, seine Hoffnung, dass die Erstsemester motiviert ins Studium starten, ähnlich „im Fliegen“ wie die Segler von Tragflügelbooten aktuell beim America’s Cup.

Viel Rückenwind versprach ihnen HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein: „Uns ist es wichtig, dass Sie gut im Studium ankommen“, betonte sie. Ihr sei bewusst, dass das Leben den jungen Menschen derzeit viel abverlange: Abiturprüfungen unter Corona-Einschränkungen, in den Sand gesetzte Reise- und Praktikapläne und nun ein Studienstart mit einem erschwerten Teil dessen, was ein Studium auch ausmache: Das Kennenlernen neuer Freund*innen. Doch sei die Hoffnung auf ein tolles Studium berechtigt: „Die HTWG hat ein vielschichtiges Angebot, starke Praxispartner und eine internationale Ausrichtung. Wir haben in den zurückliegenden Semestern bewiesen, dass wir das Beste aus der Situation machen.“ Dies bestätigte Student und AStA-Vertreter Simon Ruwe, der die Begrüßungsveranstaltung moderierte.

Alle Redner*innen ermutigten die Erstsemester, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es im Studium ruckeln sollte. „Ihnen steht ein großes Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk zur Seite“, erläuterte Alina Wolf von der Zentralen Studienberatung. Zur Kontaktaufnahme ermunterten alle Vertreter*innen verschiedener Servicestellen die Erstsemester – vom Rechenzentrum über die Bibliothek bis zum Studierendenwerk Seezeit. „Das schlimmste für uns ist derzeit, Sie nicht sehen zu können“, fasste Vizepräsident Birkhölzer die Stimmung zusammen. Die Einladung gelte auch über die Pandemiezeit hinaus: Wenn es im Lauf des Studiums Phasen gebe, in denen Studierende wie die Tragflügelboot-Segler „von den Flügeln fallen“, sei es der Hochschule ein Anliegen, sie „wieder zum Fliegen zu bringen.“
Dass es auch während der Online-Lehre vielfältige außercurriculare Angebote vom Hochschultheater über die Gründerinitiative und Fremdsprachenkurse bis zum ehrenamtlichen Engagement gibt – davon konnten sich die Erstsemester während einer digitalen Tischmesse ein Bild machen.

Die Begrüßung durch Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein zum Sommersemester und die Campustour des HTWG-AStA zum Nachschauen.