Zurück zur Übersicht

Wissenschaft im Fünfeck: Kon.Screen eröffnet

Drei Studentinnen sitzen mit Sektgläsern auf einer Holzbank, die sich durch drei schwarze aufgestellte Fünfecke zieht. Sie halten Sektgläser in den Händen und lachen in die Kamera.

Architekturstudentinnen der HTWG haben für ein gemeinsames Projekt der Universität und der Stadt Konstanz eine wandernde Medieninstallation entworfen. Sie hat nun im Stadtgarten Premiere.

Drei Fünfecke stehen seit kurzem in Konstanz, wie kleine Häuser auf den öffentlichen Plätzen. Außen schwarz und offen, auf der Innenseite sind wandgroße Bildschirme eingelassen. Wer sich hineinsetzt, erlebt auf großformatigen Bildschirmen Wissenschaft zum Anfassen, erfährt von neuesten Forschungsprojekten der Universität Konstanz – oder findet einfach einen gemütlichen Ort zum Sitzenbleiben. Bei den drei Fünfecken handelt es sich um eine öffentliche Medieninstallation mit dem Namen Kon.Screen, ein gemeinsames Projekt der Universität Konstanz und Stadt Konstanz sowie mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Konstanz. Das Design und Interaktionskonzept des Kon.Screens wurde an der HTWG im Rahmen eines Projekts von Prof. Eberhard Schlag entwickelt.

Oberbürgermeister Uli Burchardt steht an einem Stehtisch mit roter Husse. Hinter ihm sind schwarze Fünfecke zu sehen, vorne im Bild sind die Rücken der Gäste zu sehen, die ihm zuhören. Auch der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt sprach bei der Vorstellung des Kon.Screens im Konstanzer Stadtgarten. Foto: Universität Konstanz

Der Kon.Screen ist eine wandernde Medieninstallation. Vierteljährlich zieht er innerhalb von Konstanz um. Weitere mögliche Standorte sind das Bodenseeforum/Seerhein, der Augustinerplatz sowie die Insel Mainau. Seine Premiere feiert er derzeit im Stadtgarten in Konstanz, in der Nähe des Konzilgebäudes. Das Handy der Besucher*innen verwandelt sich dabei zur Fernbedienung: Über die kostenlose Kon.Screen-App können sich die Besucher*innen durchs Programm klicken und die Themen auswählen, die sie besonders interessieren. Der Kon.Screen funktioniert aber auch ganz ohne Handy.

Carolin Hensolt, Stella Kappeler und Carla Weiland haben den Kon.Screen entworfen (siehe Foto oben, Foto Universität Konstanz). Im Interview im Konstanz-Magazin 2021/22 (Seite 37) verraten die drei Studentinnen der HTWG Konstanz, wie Wissenschaft ins Fünfeck kommt.

Erstes Thema des Kon.Screens ist die Konstanzer Forschung zum kollektiven Verhalten von Tieren: Wie gelingt es Vogel- und Fischschwärmen, sich in perfekter Synchronisation zu bewegen und sich innerhalb des Schwarms zu koordinieren? Wie kann es uns gelingen, den kollektiven Sinn der Tiere zu erforschen, und welche Technologien spielen dabei eine Rolle? Der Kon.Screen stellt die wissenschaftliche Arbeit und Forschungsinfrastruktur des Exzellenzclusters „Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour“ vor.

Prof. Dr. Sabine Rein (links) und Prof. Dr. Katharina Holzinger (rechts) stehen vor dem Konscreen. Frau Holzinger hält ein Sektglas in der linken Hand hoch. HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein (links) und Universitätsrektorin Prof. Dr. Katharina Holzinger (rechts)stoßen auf den Kon.Screen an. Foto: Universität Konstanz

Informatiker der Universität Konstanz aus den Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Harald Reiterer und Prof. Dr. Falk Schreiber steuerten in Zusammenarbeit mit den Agenturen contexagon und inSynergie das technische Know-how bei, um die multimediale Installation und die App zum Leben zu erwecken. Der Kon.Screen wird von den Stadtwerken Konstanz gefördert.

Weitere Informationen auf den Seiten der Universität Konstanz zum Kon.Screen.

Mehrere Personen sitzen auf einer Holzban, die sich durch drei aufgestellte Fünfecke zieht. Sie halten Sektgläser in der Hand und lachen in die Kamera. Die Macher*innen des Kon.Screens, vorne von links Prof. Dr. Harald Reiterer (Informatik Universität Konstanz) und Prof. Dr. Eberhard Schlag (Architektur HTWG). Moritz Skowronski (Zweiter von rechts) hat als Teil des Planungsteams der Informatik an der Universität ebenfalls engagiert zum Gelingen dieses Projektes beigetragen. Ganz rechts Susanne Mahler-Siebler, Projektkoordinatorin des Kon.Screens an der Universität Konstanz. Foto: Universität Konstanz

Hier ein Film zum Kon.Screen auf dem Youtube-Kanal der Universität Konstanz.