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Mit Popcorn auf der Explore Science

Wie funktioniert eine Popcornmaschine, was passiert in einer Wirbelschicht und wann poppt eigentlich Mais? Diesen Fragen stellten sich die Besucher*innen des Mitmachzelts der Fakultät Maschinenbau vom 8.-10. Mai auf der Explore Science in Friedrichshafen.

Die naturwissenschaftlichen Erlebnistage „Explore Science“ werden seit 2006 von der Klaus Tschira Stiftung veranstaltet mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche für die Naturwissenschaften zu begeistern. 2025 findet die Messe zum Thema „Zukunft MINT" in 4 verschiedenen Städten in Deutschland statt. Über 10.000 Besucher*innen nutzten alleine in Friedrichshafen die Gelegenheit, an rund 20 interaktiven Mitmachstationen zu experimentieren, zu entdecken und Fragen zu stellen.

Warum poppt Mais?

Das und vieles mehr erklärten die Bachelorstudierenden Johanna Kiehlnecker (Maschinenbau - MAB) und Benjamin Biringer (Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau - WIM) anhand einer im Labor für Partikeltechnologie und Sortiertechnik ausgeklügelten und konstruierten Popcornmaschine und lockten mit Popcornduft viele kleine und große Besucher*innen ins Mitmachzelt. Nach Beantwortung aller Fragen gab‘s natürlich für alle eine kleine Portion frisches warmes Popcorn.  


Johanna Kiehlnecker und Benjamin Biringer demonstrierten und erklärten die Popcornmaschine im Mitmachzelt der Fakultät Maschinenbau

Bei der Popcorn-Zubereitung in einer Wirbelschicht werden die Maiskörner in eine spezielle Maschine gegeben. Im vorgestellten Aufbau kann man durch ein Schauglas die Wirbelschicht beobachten. Maiskörner tanzen im heißen Luftstrom, der mit Hilfe eines Siebblechs verwirbelt wird. In dieser Schicht bewegen sich die Maiskörner und werden dabei gleichmäßig erhitzt. Während des Erhitzens steigt die Temperatur im Maiskorn an. Ein Teil des im Maiskorn enthaltenen Wassers verdampft, der Druck im Inneren des Maiskorns steigt auf ca. 8-9 bar und bei ca. 180°C platzt die dünne harte Schale der Maiskörner auf und wird zu Popcorn.

Solarroboterbau mit Augmented Reality

Neben der Popcornmaschine hatte die Fakultät Maschinenbau einen kleinen Solarroboter im Gepäck, der die Solarzellen nach dem Licht ausrichten kann. Diesen Solarroboter bauen die Studierenden des Studiengangs Sustainable Engineering and Future Technologies (SET) bereits im ersten Semester. Dazu folgen sie einer interaktiven Augmented-Reality-Anleitung auf einem Tablet und verbinden dabei Sensorik, Mechanik, Elektronik und Informatik. 


Rebecca Baur im Gespräch mit einem kleinen Wissenschaftler beim Fachsimpeln über den Solarroboter

Neben dem Ausprobieren der Tablets konnten die Besucher*innen mit einem Joystick den Roboter  manuell steuern. Sowohl kleine als auch große Besucher*innen  waren fasziniert davon, wie facettenreich und auch modern Laborversuche bereits im ersten Semester gestaltet werden können .