Fakultät Informatik
Die Informatik ist Treiber der digitalen Transformation in der Gesellschaft. Wir bieten Ihnen praxisnahe Ausbildungen für eine zukunftssichere und vielfältige Berufstätigkeit.
Innovative und resiliente Medizin: KI gegen Krebs
Krebs trifft zahlreiche Menschen weltweit. Präventionsmaßnahmen sind daher gewünscht und gefragt. In einem Informatikprojekt wird nun erforscht, was KI-Auswertungen zur Krebsprävention beitragen können.
Krebs hat eine außergewöhnliche Prävalenz in den südlichen Regionen Spaniens und Portugals. Dabei ist auffällig, dass die nationalen Grenzen bei einigen Krebsarten offensichtlich eine Rolle spielen. Das lässt darauf schließen, dass nicht nur Umwelteinflüsse, sondern auch politische Leitlinien oder Lebensgewohnheiten einen Einfluss haben. Aktuell steht ein Krebsatlas zur Verfügung, der aus umfangreichen statistischen Auswertungen beider Länder aufgebaut wurde.
Analyse mittels KI
Die Künstliche Intelligenz trägt dazu bei – durch die Auswertung vorhandener Daten und die Identifizierung potenzieller Wechselwirkungen – effektiv Zusammenhänge zwischen komplexen Systemen wie Gesundheit, Umwelt oder politischen Richtlinien zu erkennen. Diese Möglichkeit macht sich das Projektteam zunutze, um das medizinische Wissen bestmöglich auszuwerten und die Krebsprävention voranzubringen.
Ziele
In dem Projekt Modern Medicine and AI-Enhanced Resilient Strategies for Cancer Prevention werden die Stakeholder an einen Tisch gebracht, um voneinander zu lernen und im Ergebnis eine Initiative in Sinne eines Netzwerks aufzubauen, um zukünftige Forschung, neue Curricula in den Hochschulen, patientenzentrierte Austausche zu befördern sowie um Strategien zu diskutieren, damit resiliente Systeme konzipiert werden können.
Workshop
Im Rahmen des Projektes gab es z.B. einen dreitägigen Workshop in Sevilla, Spanien. In der Organisation war u.a. Dr. Maksym Gaiduk aus der Fakultät Informatik tätig, der zudem auch einen Vortrag gehalten hat.
Förderung & Leitung
Das Projekt wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für sieben Monate mit € 19.960,- gefördert. Geleitet wird das Projekt von Informatikprofessor Dr. Ralf Seepold.