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Auf den Spuren der Luftschiffe

Eine Gruppe von rund 30 Personen steht vor einem Zeppelin

Der Betriebsausflug der HTWG stand 2025 im Zeichen des Zeppelins

Der alljährliche Betriebsausflug der HTWG führte rund 70 Mitarbeiter*innen im September auf die andere Seeseite nach Friedrichshafen. Auf dem Programm standen das Zeppelin Museum sowie die Werft im Zeppelin-Hangar.

Bei strahlend blauem Himmel ging es für die HTWG-Mitarbeitenden nach einer Katamaranfahrt über den Bodensee in Gruppen aufgeteilt ins Zeppelinmuseum bzw. zur Werftbesichtigung im Zeppelin-Hangar. Eine perfekte Kombination, um sich dem Thema Zeppelin sowohl historisch als auch aus heutiger Sicht anzunähern.

Eintauchen in die Geschichte des LZ129 „Hindenburg“

Im Zeppelin Museum befindet sich die weltweit größte private Zeppelinsammlung. Bei einer Führung durch das Museum lernten die HTWG-Mitarbeitenden alles um die Geschichte der Luftschiffe kennen, die von Ferdinand Graf von Zeppelin, einem gebürtigen Konstanzer, entwickelt und begründet wurden. Im Zeppelin Museum stand insbesondere die Geschichte des LZ129 „Hindenburg“ im Fokus, das in Friedrichshafen gebaut wurde. Das größte Luftschiff aller Zeiten war ein technisches Meisterwerk, dessen Größendimensionen (245 m Länge, 41,2 m Durchmesser, Startgewicht 220 t) bei vielen Mitarbeitenden der HTWG Erstaunen auslöste. Natürlich war auch das tragische Ende der „Hindenburg“ 1937 in Lakehurst Teil der Führung. Interessant: Die vielfältigen Verschwörungsmythen um den Brand des Zeppelins, der damals noch mit hochentzündlichem Wasserstoff betrieben wurde, kursieren bis heute. Aus zwei unabhängigen Gutachten geht jedoch eine elektrische Entladung als Brandursache hervor, wie die Mitarbeitenden der HTWG lernten.


Im Zeppelin Museum in Friedrichshafen dreht sich alles um die Geschichte der Luftschiffe

Vom transatlantischen Reiseabenteuer zur Bodenseerundfahrt

Nur ein Jahr nach dem schrecklichen Unfall in Lakehurst wurde der individuelle Luftschiffverkehr eingestellt. Erst seit Ende der 1990er Jahre gibt es am Bodensee wieder Zeppeline, allerdings deutlich kleinere Modelle im Vergleich zur „Hindenburg“. Sie überqueren heute auch nicht den Atlantik oder fliegen in die Arktis; ihr Luftraum ist überwiegend die Vierländerregion und das Alpenvorland. Betrieben werden die Zeppeline inzwischen mit Helium, das weder brennen noch explodieren kann. In der Werft im Zeppelin-Hangar konnten die HTWG-Mitarbeitenden einen Einblick in die heutigen Konstruktionen erhalten sowie Start und Landung eines Zeppelins live mitverfolgen - vom Boden aus, versteht sich. Die Mitarbeitenden lernten, dass weltweit nur 6 Zeppeline für touristische Zwecke und/oder Werbeflüge im Einsatz sind: Drei am Bodensee, 3 sind in die USA verkauft worden. Einen Zeppelin live zu sehen, was im Sommer am Bodensee bei gutem Wetter mehrmals täglich möglich ist, ist also keine Selbstverständlichkeit. Als technische Hochschule haben sich die Mitarbeitenden natürlich auch dafür interessiert, welche Bedeutung die Luftschifffahrt heute noch hat. Tatsächlich gibt es aktuell z.B. in den USA und Frankreich verschiedene Bemühungen, die Luftschifftechnik auch jenseits touristischer Rundflüge wiederzubeleben, z.B. für den Gütertransport in infrastrukturell schlecht ausgestattete Regionen. Der Erfolg der Bemühungen bleibt abzuwarten.

Vernetzen im Biergarten

Neben dem lehrreichen Programm im Zeichen des Zeppelins kam natürlich auch das Miteinander nicht zu kurz. Beim gemeinsamen Mittagessen im Biergarten konnten alte und neue Kontakte im Kollegium geknüpft und der Teamzusammenhalt gestärkt werden.


Teambuilding bei bestem Spätsommerwetter

Ein herzliches Dankeschön an den Personalrat für die hervorragende Planung und Organisation.