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Leistungsschau hochaktueller Forschungsthemen

Prof. Dr. Gunnar Schubert steht an einem Rednerpult und weist mit dem linken Arm auf eine Präsentation.

Die Forscher*innen an der HTWG behandeln dringende Zukunftsfragen. Am Tag der Forschung zeigten sie das breite Spektrum ihrer Arbeit. Darüber hinaus diskutierten sie neue Formen der Zusammenarbeit.

Das Kennenlernen, Vernetzen, Austauschen und Entwickeln neuer Kooperationsideen stand im Mittelpunkt des diesjährigen, seit vielen Jahren ersten, internen Tags der Forschung an der HTWG. Nach den Semestern coronabedingter Einschränkungen bot er zum einen Forscher*innen eine Plattform, neue Kolleg*innen und ihre fachlichen Schwerpunkte kennenzulernen. Zum anderen bot er Raum zur Reflektion darüber, wie Forschungsstrukturen auf sich schnell wandelnde Rahmenbedingungen reagieren können. Prof. Dr. Gunnar Schubert, Vizepräsident Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit, hatte dazu eingeladen, so genannte „Forschungsinitiativen“ zu diskutieren.

Diese Forschungsinitiativen sollen inter- bzw. transdisziplinär angelegt sein und somit strukturell eine Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven und Fachkompetenzen auf Forschungsfragen ermöglichen, bei gleichzeitiger Beibehaltung der fachlichen Exzellenz der Institute und einzelnen Arbeitsgruppen. Die Forschungsinitiativen sollen sich schwerpunktmäßig nach den Handlungsfeldern Nachhaltigkeit und digitale Transformation richten, werden aber agil angelegt, um neue Gebiete abdecken zu können.

Professorinnen und Professoren stehen um eine Stellwand, auf der Notizen stehen.

„Wir beobachten eine stark zunehmende Dynamik in der angewandten Forschung. Die aktuellen Krisen haben den Zeitdruck für die Entwicklung von Antworten auf Zukunftsfragen erhöht“, hatte Prof. Schubert bei der Eröffnung des Programms gesagt. Die Herausforderungen der Zeit machten den dringenden Bedarf an inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit sowie die enge Verzahnung von angewandter Forschung und Transfer deutlich, so Schubert.

Der Forschungstag sollte deshalb zum trans- und interdisziplinären Austausch beitragen und helfen, Kernthemen der HTWG für Forschungsinitiativen zu identifizieren. „Wo finden wir untereinander Anknüpfungspunkte? Welche Themen kristallisieren sich heraus“, hatte Prof. Schubert in der Eröffnung des Forschungstages gefragt. In drei Workshops haben Forscher*innen fakultäts- und institutsübergreifend diese Fragen diskutiert.

Ausstellung zeigt Forschungsaktivitäten

Die Vielfalt der HTWG-Forschung wurde beim Gang durch die Ausstellung sichtbar, in der die Wissenschaftler*innen ihre aktuellen Projekte anschaulich machten. Die Ausstellung zog auch die Aufmerksamkeit von Studierenden auf sich. Sie können als studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte in Forschungsprojekten mitarbeiten. Die Forschungsschwerpunkte ihrer Professor*innen bieten zudem Themen für Studien- und Abschlussarbeiten - und auch eine Promotion.
Ergänzend zum Vernetzungsprogramm hatten die Mitarbeiter*innen des Forschungsreferats ein umfassendes Vortragsprogramm mit hilfreichen Informationen rund um das Thema Forschen an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften zusammengestellt.

Einladung zum Reallabor Singen

Stefan Stieglat, seit Juli Transfermanager an der HTWG, stellte zudem die aktuellen Vorbereitungen zum Aufbau des Reallabors Singen vor. Er lud Wissenschafter*innen zur Beteiligung und Kooperation mit Singener Unternehmen ein. Inhaltliche Schwerpunkte werden Nachhaltigkeit/Dekarbonisierung, Mobilität, Digitalisierung/Automatisierung und neue Werkstoffe sein. Interessierte können am 7. November an einer Vernetzungsveranstaltung in Singen teilnehmen (bei Interesse Mail an Stefan Stieglat).