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Semesterstart an der HTWG

Eine große Gruppe junger Menschen steht vor dem Open Innovation Lab auf dem HTWG Campus und posiert fürs Foto.

Mit dem Studium und der Hochschule Konstanz warmwerden. Zum Semesterstart bot das IKZ für die Erstsemester die Einführungsveranstaltung „Warming up“ an.

Es herrscht eine gute Stimmung an diesem strahlenden Herbsttag: Circa 70 Studienanfängerinnen und Studienanfänger haben sich auf dem Campus der Hochschule Konstanz vor dem Open Innovation Lab (OIL) versammelt. Christoph Oberüber, Mitarbeiter des Interkulturellen Zentrums (IKZ), teilt Fragebögen aus, die die Erstsemester auf der zweistündigen Stadtrallye durch Konstanz beantworten sollen. Die Rallye ist Teil der dreitägigen Veranstaltung „Warming up“, mit der die HTWG ihre Studienanfänger begrüßt. Seit 2011 bietet das Interkulturelle Zentrum diese Einführungsveranstaltung an. Ursprünglich ins Leben gerufen um ausländischen Studierenden das Ankommen an der Hochschule in Konstanz zu erleichtern, zeigte sich schnell: Dieses Angebot wünschen sich auch die deutschen Neulinge. Also wurde es erweitert und mittlerweile nehmen im Wintersemester rund 200 Erstsemester daran teil – verteilt auf zwei dreitägige Termine. In diesem Jahr hat das IKZ aufgrund der hohen Nachfrage kurzfristig sogar noch einen Zusatztermin geschaffen. „Wir wollten allen, die ein Interesse daran haben, teilzunehmen, das auch möglich machen“, sagt Waltraut Bauersachs, Projektleiterin am Interkulturellen Zentrum. „Die Veranstaltung kommt sehr gut an. Wir stellen fest, dass das Interesse an der Veranstaltung seit zwei, drei Jahren sprunghaft angestiegen ist.“

„An der HTWG ist eigentlich alles viel cooler und lockerer als befürchtet“

Das Einführungsprogramm ist vielseitig und umfangreich. Auf dem Plan stehen u.a. Lernstrategien und Präsentationstechniken im Studium, ein Rundgang über den Campus mit Besuch der Bibliothek und des OIL, aber beispielsweise auch Wissensvermittlung zur adäquaten Kommunikation mit Professorinnen und Professoren. „Wir wollen den Studierenden den Druck und den Stress ein wenig nehmen, der zu Studienbeginn da ist. Diese drei Tage sollen ihnen vermitteln, dass hier doch alles lockerer und cooler ist, als manche vielleicht befürchten“, sagt Christoph Oberüber, der als Studienanfänger selbst beim „Warming up“ teilgenommen hat und nun als HiWi des IKZ einen Teil der Veranstaltung anleitet und begleitet. „Vor allem den Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den höheren Semestern, der gestern stattfand, finde ich hilfreich. Denn jeder hat am Anfang des Studiums viele Fragen und wer schon jemanden kennt aus dem eigenen Studiengang, der traut sich viel eher, diese Fragen auch loszuwerden.“ Das sehen auch die Erstsemester so. „Das war schon gut, auf die Weise konnten wir erfahren, wie die einzelnen Profs so ticken“, sagt Benjamin Mannsdörfer, der an der HTWG ein Studium der angewandten Informatik beginnt.

Vor allem aber ermutigt die Veranstaltung natürlich dazu, bereits vor Vorlesungsbeginn Kommilitoninnen und Kommilitonen kennenzulernen. Deshalb stehen nachmittags ganz bewusst Veranstaltungen wie eine Stadtrallye, ein Picknick und der Austausch mit den anderen Studierenden auf dem Programm. In diesem Semester sind neben den deutschen Erstsemester Studierende u.a. aus Vietnam, Mexiko und Ägypten dabei. So fällt es leicht, über die verschiedenen Studiengänge und Nationalitäten hinweg Kontakte zu knüpfen. „Ich habe durch das „Warming up“ jetzt Leute kennengelernt, mit denen ich abends weggehen kann“, sagt der Betriebswirtschaftsstudent Felix Kühn.