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Fünf Tipps für die Studienwahl

10.07.2018

Am 15. Januar und 15. Juli ist Bewerbungsschluss für die meisten Bachelor-Studiengänge. Was hilft bei der Entscheidung für Hochschule und Studiengang?

Wer studieren möchte, steht noch vor der Bewerbung um einen Studienplatz vor vielen Entscheidungen. Welcher Hochschultyp liegt mir? Welche Fachrichtung? Will ich an einer Dualen Hochschule studieren, an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften oder einer Universität? Mit welchem Studiengang werde ich glücklich?

Die Beraterinnen der Zentralen Studienberatung der HTWG geben Tipps:

Wie kann ich bei meiner Entscheidung vorgehen?

Wichtig ist vor allem, dass Sie sich mit Ihren Interessen und Fähigkeiten auseinandersetzen. Welche Fragen, welche Themen interessieren Sie und wo sehen Sie Ihre Stärken, was ist Ihre Motivation? Um diese Reflexion anzustoßen, sind Gespräche mit Familie und Freunden, mit Personen, die Sie gut kennen oft hilfreich. Auch Orientierungstests wie bspw. www-was-studiere-ich.de können Anhaltspunkte geben.  

Als Grundlage für Ihre Entscheidung brauchen Sie aber natürlich erst einmal Informationen über Studium, Fächer, Berufsbilder. Hier können Sie zum Beispiel überlegen, welche Praktika Sie schon gemacht haben und was Ihnen daran gut gefallen hat. Auch Berufsinterviews im persönlichen Umfeld können Ihnen einen Einblick in verschiedene Berufsbilder geben.

Wer kann mir dabei helfen? Welche Entscheidungshilfen gibt es?

Erste Anlaufstelle sind die Beratungsstellen an der Hochschule, d.h. die Zentrale Studienberatung (ZSB) sowie die Studienfachberatungen in den Fakultäten. Hier bekommen Sie sowohl Informationen als auch Beratungsgespräche, die Sie in Ihrem Entscheidungsprozess begleiten. Als Entscheidungshilfen können Sie auch verschiedene Veranstaltungen nutzen, die für Studieninteressierte konzipiert sind, wie z. B. der Studieninformationstag im November oder die Studientage im März.

Methoden, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können, sind unter anderem Pro/Kontra-Listen, Gewichtung von Kriterien, Brainstorming und Werte-Listen. Gespräche in der Zentralen Studienberatung oder mit Freunden/ Familie über Ihre Ergebnisse können hilfreich sein. Zu guter Letzt gilt es immer wieder, in sich hineinzuhören, ehrlich zu sich zu sein und auf sein Bauchgefühl zu hören.

Wo fühle ich mich wohl besser: An der Uni, der HAW und Dualer Hochschule? Welche Hochschulart ist die richtige für mich?

Es gibt verschiedene Hochschularten und Studienformen. Hier können Formate wie das Schnupperstudium oder MitStudieren helfen, einen Eindruck von der HTWG zu bekommen. Im Gegensatz zur Universität liegt der Schwerpunkt an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) mehr auf der Praxis. Zur Abgrenzung zwischen Universität, Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Dualer Hochschule hilft die Vorstellung eines Kontinuums zwischen Fachstudium vs. „Im Berufsbild studieren“, wobei die HTWG in der Mitte mit einem anwendungsbezogenen Fachstudium liegt und die Universität ein breiteres Fachstudium anbietet. Ganz konkret befasst man sich an der Universität in Mathematik zum Beispiel eher mit Beweisen, also der Frage, woher eine Formel kommt, während an der HTWG Mathematik in einem Studiengang genutzt wird, um ein gewisses Problem zu lösen, sei es in Elektrotechnik, Maschinenbau oder im Bauingenieurwesen.

Ein weiterer Unterschied zur Universität ist, dass an der Hochschule Konstanz als HAW, die Professor/innen im Gegensatz zur Universität aus der Industrie und Wirtschaft kommen. Sie bringen also ihre Erfahrungen und den Bezug zum Berufsbild mit. Für Ihre Entscheidung sollten sie sich außerdem fragen, ob Sie eher anonym und flexibler studieren wollen oder ob es Ihnen wichtig ist, in einem strukturierten Rahmen zu studieren, in dem Sie Ihre Kommiliton/innen und Ihre Professor/innen Sie kennen.

Ich interessiere mich für ein Studium an der HTWG. Wie hilft mir die HTWG beim Studieneinstieg?

An der HTWG haben wir verschiedene Angebote, die Ihnen den Studieneinstieg erleichtern. Das Interkulturelle Zentrum bietet einen dreitägigen Intensivkurs („Warming Up“) mit Workshops zu Lernstrategien, wissenschaftlichem Schreiben und ein Begleitprogramm zum Kennenlernen anderer Studierender. Das Rahmenprogramm zur Erstsemesterbegrüßung hilft dabei, auf dem Campus und in Konstanz anzukommen. Die Lernberatung und der Moodle-Kurs „Lernen lernen“ sind ein freiwilliges Angebot für Erstsemester, um das Lernen im Studium zu verbessern. Für verschiedene Studiengänge gibt es Vorkurse für Mathematik sowie eine Lerngruppe Mathematik, um Grundlagenkenntnisse aufzufrischen.
Der Bereich Fremdsprachen bietet zum Studieneinstieg außerdem einen Englisch-Sprachkurs gezielt für Studierende an, die sich in der Fremdsprache noch nicht sicher fühlen.
Auch beim Studieneinstieg gilt, dass Studierende, die das Gefühl haben, Sie kommen nicht gut an oder mit Herausforderungen zu kämpfen haben, sich gerne an die Zentrale Studienberatung wenden können.

Ich überlege, an der HTWG zu studieren. Was macht Euch besonders?

  • Die hohe Praxisorientierung

    Drei Studierede arbeiten an einem Modellhaus, das auf einem Tisch vor Ihnen steht.Die Lehre an der HTWG ist anwendungorientiert und praxisnah: Ein in das Bachelor-Studium integriertes Praxissemester ermöglicht Ihnen die sofortige Anwendung des Erlernten und Orientierung für das weitere Studium. Der Kontakt zu Unternehmen zum Beispiel auch in Projekten während des Studiums erleichtert den anschließenden Einstieg in die Arbeitswelt.

     

     

  • Die intensive Betreuung

    Drei Studierende sitzen hinter einem langen Tisch. Darauf stehen Konstruktionen aus dünnen Holzstäben.Die Atmosphäre an der HTWG ist familiär: Studierende werden als Persönlichkeiten mit individuellen Stärken wahrgenommen. Das wird durch das sehr positive Betreuungsverhältnis möglich, auf eine Professorin bzw. einen Professor kommen etwa 30 Studierende. Daneben sind etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verwaltung, Labors, Werkstätten und zentralen Einrichtungen für die Studierenden da.

  • Die interdisziplinäre Zusammenarbeit

    Eine Ansammlung an kleinen Büsten aus dem 3D-Drucker in verschiedenen Farben.In Projekten und gemeinsamen Lehrveranstaltungen können Sie das Arbeiten in interdisziplinären Teams lernen und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln – Studiengänge und Fakultäten arbeiten zusammen.

  • Die internationale Vernetzung

    Vier Studierende vor einem Whiteboard. Eine der vier steht direkt dacor und hält einen Marker in der Hand. Die anderen drei stehen dahinter mit Blick Richtung Whiteboard.Ein Auslandsaufenthalt von ein bis zwei Semestern ist wichtiger Bestandteil des Studiums geworden. Dank der vielfältigen Auslandskontakte der HTWG verbringen mehr als die Hälfte der Studierenden der Hochschule einen Teil des Studiums im Ausland – auf allen fünf Kontinenten.

  • Der Blick in die Zukunft

    Ein Bildschirm steht auf einem Tisch. Davor stehen ein kleiner Roboter und eine VR-Brille.Die Studiengänge der HTWG sind so ausgerichtet, dass sich den Absolventinnen und Absolventen hervorragende Berufsperspektiven eröffnen. Unabhängige Agenturen bescheinigen durch Akkreditierungen die Qualität und Aktualität der Lehre sowie die Relevanz der Studiengänge für den Arbeitsmarkt.

  • Die hervorragende Infrastruktur

    Innenansicht der HTWG-Bibliothek. Links und rechts reihen sich Bücherregale hintzer den Balustraden der einzelnen Stockwerke aneinander. Im Erdgeschoss und entlang der Balustraden stehen Tische, an denen vereinzelt Studierende lernen.Die HTWG Konstanz bietet eine moderne Infrastruktur, um ein effizientes und fortschrittliches Lehren und Lernen zu ermöglichen. Eine Vielzahl von Laboren, ein modernes Rechenzentrum und eine bereits mehrfach als »beste Hochschulbibliothek« (Deutscher Bibliotheksindex BIX) ausgezeichnete Bib tragen ihren Teil dazu bei.

  • ...und natürlich: die Traumlage im »Paradies«

    Blick auf die HTWG vom Herosé-Park aus: Im Vordergrund ist das Wasser des Seerhein zu sehen, dahinter am anderen Ufer reihen sich die Gebäude der HTWG aneinander.Studieren, wo andere Urlaub machen? An der HTWG ist der Blick auf Berge und See alltäglich. Während im Sommer eine Strandbar auf den Campus einlädt, locken im Winter die nahen Schweizer und  Österreichischen Alpen zum Skifahren. Die Hochschule liegt am Rande der Konstanzer Altstadt, in einem Stadtteil, der nicht umsonst einen bemerkenswerten Namen trägt: Paradies.