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Frisch in den Tag mit dem Kaffeewecker

Der Maschinenbaustudent Emanuel Gareis hat sich dem ultimativen Problem der Morgenroutine gewidmet: Aufstehen ohne Kaffee? Unmöglich.

Im Rahmen der Projektarbeit bei Prof. Dr. Gimpel kombinierte er Technik, Erfindergeist und eine gute Portion Alltagsbeobachtung – entstanden ist ein Kaffeewecker, der zur gewünschten Uhrzeit bis zu drei Tassen Kaffee brüht.

Mit Hilfe von Bilderkennung, welche auf einem Raspberry Pi läuft (Mini-Computer für Elektronik- und Bastel-Projekte) denkt die Maschine mit und sorgt für einen sanften Start in den Tag. 

Viele Teile des Kaffeeweckers wie zum Beispiel der Greifer für die Tassen oder das Bildschirmgehäuse wurden in CREO (einem CAD-Konstruktionsprogramm, dessen Nutzung im Studium gelehrt wird) konstruiert und im 3D-Drucker gedruckt.

Bilderkennung und Zeiteinstellungstool laufen auf einem Raspberry Pi, der dreiachsige Greifer wird über einen Arduino Mikrocontroller angesteuert.

Über einen Monitor wird die Uhrzeit eingestellt, zu der der Kaffee gebrüht werden soll. Ein Relais schaltet dann den AN-Taster der Kaffeemaschine kurz, die Kaffeemaschine wird erhitzt und nach 50 Sekunden beginnt der Greifer, die Tassen nacheinander unter der Kaffeemaschine zu platzieren, wobei eine Kamera Anzahl und Position der bereitgestellten Tassen erfasst.

Das Fazit von Herrn Gareis: „Was ich das Tolle an dem Projekt fand ist, dass mir alle Freiheiten gegeben wurden. Ich habe das Projekt vorgeschlagen, konnte es von Anfang bis Ende umsetzen und hatte die Möglichkeit, nicht nur Einblick in einen kleinen Teil eines großen Projekts zu bekommen, sondern ich habe alles komplett selber gemacht und hatte dadurch viel Spaß dabei. Am Ende mehr Spaßfaktor als Nutzen, aber das ist in Ordnung.“



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Ein Beitrag geteilt von Fakultät Maschinenbau (@ma.htwgkonstanz)