Transfermöglichkeiten
Die Hochschule stellt ihre Forschungsergebnisse der Wirtschaft zur Verfügung. Dazu sind unterschiedliche Transfermodelle entwickelt worden, die auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten sind.
Technologietransfer der Hochschule
Die Hochschule stellt ihre Forschungsergebnisse der Wirtschaft zur Verfügung. Dazu sind unterschiedliche Transfermodelle entwickelt worden, die auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten sind. Die Wirtschaft profitiert von Innovationen, die aus der angewandten Forschung kommen, die Hochschule profitiert durch weitere Kooperationsprojekte.
Die Hochschule hat weit über vierhundert Kooperations-, Transfer- und Lizenzverträge mit Firmen abgeschlossen und erfolgreich ausgeführt. Einrichtungen wie die Modellfabrik Bodensee Industrie 4.0, Open Innovation Lab (OIL) und das Bodenseezentrum Innovation 4.0 sind Orte des diszplinenübergreifenden Lernens und Forschens, an denen Innovationen in Technik, Management und Gestaltung erprobt und ihren Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft finden.
Beim Aufbau von Kooperationsstrukturen mit Praxispartnern setzt die HTWG auch auf das Modell Reallabor. Bei Reallaboren geht es um die Lösung sogenannter realweltlicher Problemstellungen in transdisziplinärer Zusammenarbeit (also zwischen verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen unter Einbezug der Praxis). Durch Realexperimente und zyklische Lern- und Bildungsprozesse wird gemeinsam Transformationswissen erzeugt, das die Partner dann in ihren jeweiligen "Systemen" anwenden und weiterverarbeiten können.
Die Tätigkeitsschwerpunkte in der Forschung können Sie bei den öffentlich geförderten Forschungsprojekten sehen.
Zu den Transfermöglichkeiten mit der HTWG
Zur Transferstrategie der HTWG
Aufbau eines Reallabors mit der Stadt Singen
Die HTWG nutzt das Instrument Reallabor, um ihre sogenannte „Third Mission“ – den Wissenstransfer – zu stärken und nachhaltige Kooperationsstrukturen mit Praxispartnern aufzubauen. Im Jahr 2022 haben die Stadt Singen und die HTWG einen Kooperationsvertrag zum Aufbau eines Reallabors geschlossen – zunächst mit einer 2-jährigen Laufzeit. Gestärkt werden soll damit vor allem die transdisziplinäre Zusammenarbeit der HTWG mit der Stadt Singen und den Singener Unternehmen, speziell zu den großen Transformationsthemen Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung, Digitalisierung, Mobilitätswende und neue Werkstoffe. Die Kooperation erstreckt sich auf die Bereiche Forschung, Transfer, Lehre und Weiterbildung und ist für beide Seiten ein Gewinn: Die Stadt Singen wird als Bildungs- und Wirtschaftsstandort gestärkt, für die HTWG bedeutet die Kooperation den erfolgreichen Ausbau ihrer regionalen Vernetzung.
Für die Konkretisierung der Kooperation wurde die Stelle eines Transfermanagers geschaffen, der die Schnittstellen nun auslotet und aufbaut. Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es viele: Von konkreten Projekten zwischen Professorinnen und Professoren mit einem oder mehreren Unternehmen – gefördert oder als Auftragsforschung, über Netzwerkveranstaltungen, Workshops oder Impulsvorträge, mittels Exkursionen, Studierendenprojekten oder Abschlussarbeiten bis zu Firmenkontaktmessen, Ausgründungsbegleitung oder Sponsoring. Zum Start liegt ein Schwerpunkt vor allem im gegenseitigen Kennenlernen und dem Matching passender Ansprechpersonen.