28h Hackathon im neuen Innovationsareal Konstanz

Das IST Institut begleitet junge Gründer mit mehreren Mentoren

Hacken im Sinne von anpacken und das noch unbekannte Feld der Startup-Idee im Sinne von harvesting bestellen und ernten. Das war das Motto des ersten HACK AND HARVEST im neuen Innovationsareal auf dem alten Siemens- Gelände in Konstanz. Die über 100 Teilnehmer sind zum Hackathon angereist, um eine Überzeugung zu teilen: Nützliche und kreative Soft- und Hardwareprodukte zu entwickeln und auf den Bedarf nach innovativen Lösungen eine Antwort zu finden. Mit Rat und Tat stand auch unser Team des IST Instituts zur Seite.

Los geht der 28- Stunden- Marathon mit der Ideation-Phase. Bereits mitgebrachte konkretere und wage Ideen werden zusammengetragen. Zu beobachten – Networking par excellence. Gespräche finden statt, Teams versuchen zu begeistern, erste Gespräche und Fragen zur genauen Umsetzung füllen den Raum.

Dann geht’s ans Eingemachte. Bevor sich die finalen Teams offiziell bilden, überzeugen die Gruppen oder auch einzelne Teilnehmer mit ihrer initialen Idee in einem 60- Sekunden- Pitch. Herausforderung und Kunst zugleich. Das wichtigste auf den Punkt und verständlich in einer Minute rüberbringen. Obwohl für viele Teilnehmer das erste Mal, haben sie sich gut geschlagen.

Die daraus entstandenen Teams sind genauso vielseitig wie motiviert. Lücken, wie die Suche nach einem Designer, Entwickler oder Business-Stratege werden häufig erfolgreich geschlossen und es gibt sogar eine Fusion zweier Gruppen mit ähnlicher Idee.

Auf einem ganzen Stockwerk beziehen die Teams ihre Arbeitsräume. Neben Lounges mit Möglichkeiten zu einer Partie Tischtennis oder Tischkicker stehen den Gründern auch Schlafräume zur Verfügung.

Jetzt wird’s spannend. Der Hackathon geht in seine Sprint-Phase. Die Köpfe rauchen, Tastaturen laufen heiß und Post- It‘s veranschaulichen überall die intensive Konzeptentwicklung. Vor der Tür wird ein Planetarium mit Fallschirm und Beamer aufgebaut, drinnen wird an Smart- Green- Lösungen für einen effizienten und ökologischen Anbau im Gewerbe und der Stadt getüftelt und eine Social Media Lösung begeistert durch ihren wertebasierten Ansatz zur Vernetzung von regionalen Interessensgruppen.

Die anwesenden Mentoren sind beeindruckt von der Vielfalt und dem Enthusiasmus der Teilnehmer. „Mit großer Freude habe ich unsere Gründungsinteressierten diese zwei Tage über begleitet. Tolle Ideen und die direkte Unterstützung durch das Mentoren- Netzwerk haben diesen Hackathon sehr wertvoll gemacht“ (Prof. Dr.-Ing. Guido H. Baltes, Wissenschaftlicher Direktor des IST Instituts).

Nach abschließendem Pitch, in dem die Ergebnisse des hinterlegten Marathons präsentiert werden, ist klar: Es soll weiter gehen. Die Mentoren haben darum unmittelbar ihre weitere Unterstützung der Gründungsteams, auf Basis bereits gestrickter Netzwerke der letzten zwei Tage, verbindlich zugesichert. 

Das Gründerteam der interessensbasierten Netzwerkplattform, mit Team- Mitgliedern aus dem IST Institut, verspricht weiteren Fortschritt über den Hackathon hinaus.

Wöchentlich wird sich das 7-köpfige Team bestehend aus Studenten und Berufstätigen in Konstanz und Kempten regelmäßig treffen. Es bleibt spannend, welche Früchte aus dem ersten HACK AND HARVEST im Innovationsareal entstehen werden.

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