Architektur

    Bachelor und Master

    Dekoratives grafisches Element

    The far close by – Die Ferne ganz nah

    (07/22) Im Rahmen der diesjährigen Blockwoche im Sommersemester 2022 fand nach zwei Jahren Pandemie und digitaler Lehre und Leere endlich wieder eine Woche der Interkulturalität in persona statt: zum "Flying Classroom" mit dem Titel "The far close by – Die Ferne ganz nah" luden Prof. Myriam Gautschi und Jannis Renner zu einem internationaler Workshop mit Exkursionen.

     

    Die Woche vom 30. Mai bis 02. Juni 2022 diente dabei nicht nur der Begegnung mit der Architektur, sondern durch das gemeinsame Arbeiten mit Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten auch dem Hinterfragen der eigenen Wahrnehmung, Einschätzung und Haltung. Aus der Überzeugung heraus, dass Architektur mit allen Sinnen erlebt werden muss, entstand 2011 die Idee des internationalen "Flying Classroom LC:SP+X". Frei nach Erich Kästner wird dabei die "Lehre" zum "Ortstermin", und der Ort zum "Lehrraum". Alle sind gleichzeitig Lehrende und Lernende, Austausch und Dialog sind die Methoden.

    Statt in die Ferne zu reisen, wurde die Ferne nach Konstanz geholt ­– in Form von Studierenden und Professor*innen der Partnerhochschulen aus Lateinamerika und Frankreich. Konkret von der FADU Montevideo (Uruguay), der ENSA Lyon (Frankreich) und der Escola da Cidade in Sao Paulo (Brasilien). Jeder der Tage stand unter eigenen Vorzeichen, Exkursionszielen und Aufgaben. Neben Ausflügen nach Bregenz (Kunsthaus Bregenz), per Boot hin und zurück, und Zürich (Le Corbusier Pavillon), lagen die Schwerpunkte im Erfahrungs-Austausch und auf den eintägigen Workshops mit unterschiedlichen thematischen Zielsetzungen – in jeweils neu zusammengestellten Teams. Aus Montevideo (mit Prof. Constance Zurmendi) mit dabei waren vier Studentinnen und Studenten, aus Lyon (mit Prof. Julie Cattant) zwei Student*innen ­– und von der Escola da Cidade Sao Paulo Prof. Ciro Pirondi.

    Unterstützt wurde die interkulturelle Woche durch die BWS Baden Württemberg Stiftung plus

     

    Text: Tobias Stilz