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Crowdfunding-Kampagne für Designer-Produktideen

Fünf junge Menschen posieren hinter einem Tisch fürs Foto. In den Händen halten sie Flaschen und eine Box. Die gleiche Box liegt geöffnet auf dem Tisch. Darin ist eine Flasche zu sehen.

»Become A Design Entrepreneur« Das ist in jedem Semester Aufgabe von Kommunikationdesign-Studierenden. In diesem Semester haben sich zwei Arbeitsgruppen mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigt. Herausgekommen ist eine Wein-Schokoladen-Box für Verliebte und ein Drink für Trendsetter.

Eine gute Produktidee zu haben, das ist gar nicht so einfach – und sie dann auch noch umzusetzen erst recht nicht. Designprofessorin Judith M. Grieshaber stellt ihre Studenten immer wieder vor diese Aufgabe. Ziel des Seminars »Become A Design Entrepreneur« ist es letztlich, ein Produkt auf einer Crowdfunding-Plattform zu platzieren – mit Prototyp, Beschreibung, Werbe-Clip und einem Finanzierungsmodell. In diesem Semester haben sich zwei Arbeitsgruppen als Entrepreneure versucht.

Genusskuss

Dabei geht es ausschließlich um die schönen Dinge des Lebens: »Genusskuss für Zwei« bringt so in einer Box Wein, Schokolade und ein Kartenspiel für ein verliebtes Paar zusammen. Die Studentinnen Tamara Geißer, Chiara Perrupato und Clarissa Schmid haben dabei in jeder Hinsicht Geschmack bewiesen: Der Wein stammt vom Winzerhof Gierer aus der Region, die Schokolade aus der Manufaktur Schell aus Gundelsheim und das Kartenspiel ist nicht nur eine Schule der Liebe, sondern vor allem ein Trip durch die Welt des Genusses und der Wein-Kultur. Charme, Stil und Eleganz kennzeichnen die Box und versprechen einen wunderbaren Abend. Und die Spielkarten warten zudem mit eigens von den Studentinnen selbst gestalteten Motiven auf.

Opti-mate

Eine Lücke der Jugendkultur füllen Ira Göller und Marcel Kohler. Junge Erwachsene mischen nämlich seit geraumer Zeit Mate und Wodka. Beide Getränke haben Hochkonjunktur – werden allerdings bislang noch nicht als Mischgetränk angeboten. Das ändert »opti-mate«. Auch hier haben es die beiden nicht bei der Idee belassen, sondern mit Abfüllern und Experten darüber verhandelt, wie ein solcher Mix unter Berücksichtigung aller lebensmittelrechtlichen Vorgaben realisiert werden könnte. Sie haben Flaschenetiketten gestaltet und sich Gedanken über den Vertrieb gemacht.
Jetzt sind beide Produkte mit kurzen Imagefilmen auf der Crowdfunding-Plattform »Startnext« vertreten. Wie das funktioniert? Menschen erklären sich bereit eine Produktidee mit einer bestimmten Summe zu unterstützen. Fällig wird die Summe nur, wenn tatsächlich genug Geld für eine Realisierung zusammenkommt. So wird letztlich der Verbraucher zum Investor für diejenigen Produkte, die er wirklich haben möchte. (bes)

Unterstützung für die Studierenden ist möglich unter folgenden Links:
Genusskuss: www.startnext.com/genusskuss
Opti-mate: www.startnext.com/opti-mate

Bildtext: Sie werben um Unterstützung für ihre Produktideen (von links): Die Kommunikationsdesign-Studierenden Marcel Kohler, Ira Göller, Clarissa Schmid, Tamara Geißer und Chiara Perrupato.