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„Die HTWG ist ein Glücksfall für Konstanz“

HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein steht am Rednerpult. Im Hintergrund ist eine Präsentation an der Leinwand zu sehen.

Auf Einladung von HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein hat der Wirtschaftsausschuss der Stadt Konstanz auf dem Campus getagt. Die Ausschussmitglieder würdigten die Hochschule als Innovationsmotor für die Stadt.

Die HTWG sei ein „Motor vom Oberschwäbischen bis zum Schwarzwald“, stellte Gemeinderat Manfred Hölzl (CDU) hervor, Dorothee Jacobs-Krahnen (FGL) würdigte die „dynamische und tolle Entwicklung“ des „Innovationszentrums am Seerhein“, Dr. Jürgen Ruff (SPD) freute sich darüber, dass der Campus ein Nährboden für Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit sei. Der vielstimmigen Würdigung vorausgegangen waren in der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses der Stadt Konstanz ein Vortrag von HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein zum Thema „Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft“ sowie eine Führung für die Ausschussmitglieder über den Campus. Das Open Innovation Lab, die Bibliothek und die Studierendenteams eLaketric (das alle zwei Jahre für die Teilnahme am Wettbewerb MotoStudent ein Elektro-Rennmotorrad konstruiert) sowie das Bodensee Racing Teams (das jährlich einen Rennwagen für die Teilnahme an der Formula Student entwickelt) vermittelten den Ausschussmitgliedern einen Eindruck von Lehre und Forschung an der HTWG – und beeindruckten sie.

Eine Gruppe Menschen steht im Halbkreis um ein Rennfahrzeug.

Zahlreiche Kooperationen zwischen HTWG und Stadt Konstanz

In ihrem Vortrag erinnerte Prof. Dr. Sabine Rein an die zahlreichen Kooperationsprojekte mit der Stadt Konstanz, in denen Lehre und Forschung der HTWG direkt in die Kommune hineinwirken (zum Beispiel coKlimax, Christiani-Wiesen, kabellose Stromversorgung der Autofähre mit Induktion).
Sie stellte die strategischen Handlungsschwerpunkte der Hochschule vor und betonte die angestrebte Stärkung der „Third Mission“. Darunter wird die Verflechtung von Hochschulen mit ihrer Umwelt verstanden. „Die HTWG wird einen deutlichen und sichtbaren Beitrag leisten“, betonte sie, „einen deutlichen Beitrag in der Lehre, in der Forschung, im Transfer und in der wissenschaftlichen Weiterbildung“.

Einladung zur Diskussion struktureller Kooperation

An die Stadt Konstanz gerichtet lud sie dazu ein, eine strukturelle Kooperation zwischen Stadt und HTWG zu diskutieren. Auch regte sie die Diskussion über die Weiterentwicklung eines Innovations-Ökosystems in Konstanz an.
Als Beispiel für die Ausprägung der „dritten Mission“ führte die Präsidentin die Möglichkeit von Reallaboren auf. Dies sind Experimentierräume außerhalb der Hochschule, in denen Innovationen unter realen Bedingungen entwickelt und erprobt werden. Dabei können verschiedene Akteure eingebunden sein - Kommunen, Unternehmen, Verbände und die Zivilgesellschaft.

Eine Gruppe Menschen steht in einer Motorradwerkstatt und begutachtet ein Motorrad.