Zurück zur Übersicht

„Es warten großartige Aufgaben auf Sie!“

Die Fakultät Maschinenbau hat sich mit einem Festakt im Konstanzer Konzil von 351 Absolventinnen und Absolventen verabschiedet – und zehn besondere Auszeichnungen verliehen.

Mit Optimismus und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten – damit reichlich ausgestattet sollten die Absolventinnen und Absolventen der neun Studiengänge der Fakultät Maschinenbau ins Berufsleben starten, so der Wunsch von Prof. Dr. Beate Bergé, Vizepräsidentin Lehre und Qualitätssicherung. Sie überbrachte den 351 Absolventen den Gruß des Präsidiums und beglückwünschte sie, ihr Studium mit verschiedenen Hürden, Stress und Prüfungen wie auch Erfolgserlebnissen und Motivationsschüben erfolgreich abgeschlossen zu haben. „Komplexe Herausforderungen gibt es in unserer Gegenwart wahrlich genug. Es warten also großartige Aufgaben auf Sie. Sie können die Welt ein Stückchen besser machen“, rief sie den jungen Ingenieuren zu.

Die Herangehensweise, wie sie als Ingenieure die Welt ein Stückchen besser machen könnten, hatte Dekan Prof. Dr. Klaus Schreiner im Blick. In seiner Rede ermunterte er sie, als Ingenieure nicht nur „Dinge so zu sehen wie sie sind“, auch wenn sie gerade das im Studium gelernt hätten. „Wagen Sie, sich auch vorzustellen, wie die Dinge sein könnten“, rief er ihnen zu. In Anspielung auf Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“ appellierte er an den „Möglichkeitssinn“, der sich manchmal gegen den „Wirklichkeitssinn“ durchsetzen sollte, um Grenzen zu sprengen und die Menschheit voranzubringen. „Lassen Sie sich nicht von der Macht des Faktischen davon abbringen, Neues zu denken“, wünschte Schreiner den Absolventen – genauso wie er ihnen auch das Augenmaß wünschte, zu erkennen, wo sich der Einsatz für Veränderungen lohnt und wo nicht. Dass sie über die nötigen Fähigkeiten verfügten, bestätigte ihnen der Dekan: „Sie haben Ihr Studium erfolgreich absolviert. Sie haben bewiesen, dass sie großen Herausforderungen gewachsen sind.“

Zu den großen Herausforderungen im Studium zählte unter anderem alleine schon der tägliche Gang zur Mensa, wenn um 13 Uhr kein Platz mehr zu ergattern war, erzählten die Absolventen bei ihrem Rückblick. In lockeren Diskussionrunden ließen Prof. Dr. Guido Baltes und Prof. Dr. Todd Deißer die diesjährigen Preisträger zu Wort kommen und das Studium Revue passieren. Sie lobten besonders das familiäre Umfeld und das Engagement der Lehrenden. Als HTWG-Student kenne man nicht nur die Kommilitoninnen und Kommilitonen, sondern auch die Professoren persönlich. Und: Das „Bermuda-Dreieck Strandbar, Seerhein und Mensa“ werden sie vermissen wie auch die Situation, in nasser Badehose in die Vorlesung zu kommen.
Beim Blick auf das zurückliegende Studium stellten die Absolventinnen und Absolventen auch fest: Nicht nur sie selbst haben sich in diesen Jahren verändert, sondern auch die HTWG und ihr Umfeld. Der Campus ist um zwei Neubauten gewachsen und auch wenn die Fußballspiele der Nationalmannschaft seit der vorletzten WM nicht besser geworden seien, habe sich doch die Qualität der Übertragung in der Strandbar erheblich verbessert. (aw)

Die besten Absolventen eines jeden Studiengangs wurden mit einer Auszeichnung geehrt:

Master-Absolventen

Automotive Systems Engineering: Preis der Christa und Hermann Laur-Stiftung
Manuel Knab
Michael Steinherr

Umwelt- und Verfahrenstechnik: Preis der Bühler AG, Uzwil
Meike Rühle

Mechatronik: Preis der Christa und Hermann Laur-Stiftung
Verena Wiegand

Mechanical Engineering and International Sales Management: VDI-Preis
Sofie Zeller

Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau: Dekorsy-Preis
Jonathan Haas

Bachelor

Maschinenbau Konstruktion und Entwicklung: Preis von thyssenkrupp Presta, Liechtenstein
Manuel Meßmer

Maschinenbau Entwicklung und Produktion: Preis von INGUN Konstanz
Robin Thi Stoinski

Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau: VDI-Preis
Florian Zachariae

Verfahrens- und Umwelttechnik: Preis von GF Georg Fischer
Marion Ziegler