Gebührender Studienabschluss
Die Absolvent*innen der Fakultät Elektro- und Informationstechnik dürfen sich über ihren Abschluss und beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt freuen
Mit einem Festakt im Konstanzer Konzil verabschiedete die Fakultät Elektro- und Informationstechnik der HTWG 90 Absolvent*innen und vergab Preise für herausragende Studienleistungen. Auch tiefe Freundschaften und die Besonderheiten des Studiums während Corona kamen zur Sprache.
Rund 360 Gäste kamen im Festsaal des Konzils zusammen, um den Abschluss von 61 Bachelor- und 29 Masterstudierenden der Fakultät Elektro- und Informationstechnik zu feiern. Unter den Gratulanten waren Unternehmensvertreter, HTWG-Vizepräsident Prof. Dr. Gunnar Schubert sowie Familie und Freunde der Absolvent*innen.
Humorvoll eröffnete Dekan Prof. Dr. Heinz Rebholz den Abend. In seiner Rede offenbarte er augenzwinkernd, dass besonders die Anfangsphase des Studiums nicht nur den Studierenden viel abverlangte, sondern spätestens die Korrektur der ersten Klausuren auch den Professor*innen das ein oder andere graue Haar bescherte. Er blicke daher stolz auf die Entwicklung der Absolvent*innen, die heute hochmovierte und technisch gut ausgebildete Ingenieure seien und bedankte sich zusätzlich bei den Kolleg*innen für ihr Engagement.
Prof. Dr. Gunnar Schubert, selbst Professor der Fakultät und Vizepräsident der HTWG, erinnerte sich in seinem Grußwort ebenso an den Studienbeginn der Absolvent*innen, der nicht nur fachlich, sondern auch pandemiebedingt herausfordernd war. Er lobte die kreativen Methoden der Absolvent*innen mit diesen Herausforderungen umzugehen sowie das Engagement jenseits des Studiums, beispielsweise durch die Mitarbeit beim Fakultätsrat, Senat, AStA, dem Bodensee Racing Team oder eLaketric. Zuversichtlich blickte Schubert auf den Berufseinstieg der stark gefragten Ingenieur*innen in der Elektro- und Informationstechnik. Motivierende Worte er auch für Forschungsinteressierte. Die Fakultät Elektro- und Informationstechnik, die zu den forschungsstärksten der Hochschule zähle, öffne durch das neue Promotionsrecht über den Promotionsverband der HAW in Baden-Württemberg Türen für eine wissenschaftliche Karriere.
Reale Einblicke in die vielversprechenden Karrieremöglichkeiten der Absolvent*innen erlaubte Alumna Rebecca Reinkunz. Sie berichtete von ihrer Tätigkeit als Security Specialist bei Hyperstone in Konstanz und ermutigte die Absolvent*innen, Chancen zu ergreifen und das Netzwerk, das die HTWG bietet, zu nutzen.
Von Netzwerken und Beziehungen sprachen auch die studentischen Redner Felicitas Maurer (Absolventin Wirtschaftsingenieurwesen und Informationstechnik) und Martin Liesong (Absolvent International Project Engineering). Mit Blick auf die Pandemie erinnerten sich die Absolventen, die zu Studienzeiten in Kreuzlingen wohnten, an plötzlich gekappte Beziehungen und Federballspiele über den Grenzzaun. Das Studium als beziehungsstiftend würdigten sie durch die persönliche Geschichte ihres Freundeskreises, der nach dem Abschluss an der HTWG nun als Wohngemeinschaft in Berlin gemeinsam einen neuen Lebensabschnitt begonnen hat.
Neben den persönlichen Geschichten sowie Rück- und Ausblicken wurden auch die besten Abschlussarbeiten der Fakultät Elektro- und Informationstechnik mit Geldpreisen im Wert von je 500€ ausgezeichnet. Bei Speis, Trank und musikalischer Untermalung durch die Combo der HTWG Big Band ließen die Gäste den Abend im Konzil ausklingen.
Die Preisträger im Überblick
Inpotron-Leistungspreis / Elektrotechnik und Informationstechnik 2023: Marc Winter
MLP-Leistungspreis / Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik 2023: Aaron Hary
VDE-Leistungspreis / Automobilinformationstechnik 2023: Alexander Burkard
Hyperstone-Leistungspreis / Elektrische Systeme 2023: Maximilian Graf
zebotec-Leistungspreis / International Project Engineering 2023: Martin Liesong
Foto: Jan Martin Nölle Photography