HTWG und Gebhardschule kooperieren erneut
Sie freuen sich auf die weitere Kooperation: Michael Rau (NwT-Lehrer Gebhardschule), Charlotte Dreßen (Schulleiterin Gebhardschule), Prof. Dr. Thomas Birkhölzer (Vizepräsident Lehre, Qualität und digitale Transformation HTWG), Sandra Flügel und Kathrin Pallasch (Zentrale Studienberatung HTWG)
Die HTWG Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung und die Gemeinschaftsschule Gebhard in Konstanz haben erneut einen Kooperationsvertrag geschlossen. Gemeinsam wollen die Bildungseinrichtungen Schülerinnen und Schüler für ein Ingenieursstudium begeistern.
Studien zeigen, dass immer weniger junge Menschen mit Abitur ein Studium absolvieren wollen. Dabei werden sehr gut ausgebildete Fachkräfte mehr denn je benötigt, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Vor allem Ingenieurinnen und Ingenieure sind gefragt.
Die HTWG Hochschule Konstanz und die Gemeinschaftsschule Gebhard arbeiten deshalb seit 2019 gemeinsam daran, Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeiten eines Studiums zu informieren und für ein ingenieurswissenschaftliches Studium zu begeistern. Nun haben die Bildungseinrichtungen ihren Kooperationsvertrag verlängert.
„Ein Schulabschluss ist nicht Ziel an sich, sondern ein Baustein auf dem Weg ins Berufsleben. Die Kooperation mit der HTWG bietet unseren Lernenden die Chance, Einblicke in Bereiche zu erhalten, um sie für die Entscheidung, was nach der Schule für sie der passende Weg ist, gut vorzubereiten“, sagt die Schulleiterin der Gebhardschule, Charlotte Dreßen.
Gemeinsame Veranstaltungsformate kommen gut an
Vier der sechs Fakultäten der HTWG sind ingenieurswissenschaftlich geprägt: die Fakultät Maschinenbau, die Fakultät Elektro- und Informationstechnik, die Fakultät Informatik und die Fakultät Bauingenieurwesen. Die Zentrale Studienberatung der Hochschule organisiert gemeinsam mit den Fakultäten und der Gemeinschaftsschule Gebhard regelmäßig Veranstaltungsformate, bei denen die Schülerinnen und Schüler den Campus der HTWG am Seerhein in Konstanz kennenlernen können. Und diese Formate werden von den Schülerinnen und Schülern sehr gut angenommen.
Zu den bisher erfolgreich umgesetzten Formaten zählen zum Beispiel die schulischen NwT-Tage, die zusammen mit dem Ellenrieder Gymnasium jährlich im Rahmen des Schulfachs Naturwissenschaft und Technik stattfinden. An der HTWG konnten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise lernen, wie man per Knopfdruck einen Gegenstand mit dem 3D-Scanner nachbaut oder wie mit dem Smartphone medizinische Diagnosen angestellt werden können. Auch Exkursionen zu Partnerunternehmen der HTWG in Deutschland und der Schweiz standen bereits auf dem Programm.
Sandra Flügel, die seitens der HTWG die Schulkooperationen verantwortet, sagt: „Die Gebhardschule ist für uns ein wichtiger Partner, um die Schülerinnen und Schüler gut auf den Übergang zwischen Schule und Hochschule vorzubereiten. Durch die NwT-Tage erleben Sie den Campus und die Studiengänge hautnah und können sich dann auch mehr unter Berufen wie Ingenieur*in vorstellen.“
Die Schülerinnen der Gebhardschule konnten zudem beim Mentoring Programm MINT & Me teilnehmen und von Studentinnen der HTWG alles über das Ingenieursstudium als Mädchen und junge Frauen erfahren.
Auch die Lehrkräfte profitieren von der Kooperation zwischen HTWG und Gebhardschule. Lehrerinnen und Lehrer aus den MINT-Fächern können bei den Workshops zum Thema „Übergang Schule-Hochschule“ der Zentralen Studienberatung der HTWG teilnehmen. Im Austausch mit Lehrenden der HTWG wird gemeinsam geschaut, wie Schülerinnen und Schüler durch Studienorientierungsformate, fachliche Vorbereitungen und Beratungsangebote, den Übergang ins Studium gut meistern können.
Die Kooperation mit Schulen aus Konstanz und der Bodenseeregion ist ein strategisches Ziel der HTWG Hochschule Konstanz, das in den nächsten Jahren weiter gestärkt werden soll.