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Indischer Generalkonsul besucht HTWG Konstanz

Das Bild zeigt Sabine Rein, Mohit Yadav und Lina Seitzl auf dem Forschungsboot Solgenia. Im Hintergrund ist der Seerhein sowie die Deutschlandfahne, die das Schiff trägt, zu sehen.

Prof. Dr. Sabine Rein (Präsidentin der HTWG), Herr Mohit Yadav (Generalkonsul Indien für Süddeutschland) und Dr. Lina Seitzl (Bundestagsabgeordnete und stv. Vorsitzende im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikkostenabschätzung) auf dem Forschungsboot der HTWG Solgenia

Indien ist für Baden-Württemberg ein wichtiger wirtschaftlicher Partner. Um diese Partnerschaft zu stärken, sind auch die wissenschaftlichen Beziehungen von großer Bedeutung. Bei einem Besuch an der HTWG Konstanz machte sich der indische Generalkonsul für Süddeutschland selbst ein Bild von den attraktiven Studienbedingungen am Bodensee.

Am 29. Mai besuchte der indische Generalkonsul Mohit Yadav die Hochschule Konstanz. Begleitet wurde er von der Bundestagsabgeordneten und stellv. Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikkostenabschätzung Dr. Lina Seitzl. Empfangen wurden die Gäste von HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein, dem Regionalbeauftragten für Südostasien Prof. Dr. Christian von Lübke, der Regionalbeauftragten Indien Prof. Dr. Beate Bergé und Studiendekan des Studiengangs Sustainable Engineering and Future Technologies (SET) Prof. Dr. Boris Böck. Bei einer Campusführung konnten die Gäste Forschungsprojekte und Studienbedingungen an der Hochschule Konstanz kennenlernen.

Die Fakultät Elektro- und Informationstechnik präsentierte mit einer Fahrt auf dem Forschungsboot Solgenia das hybride Antriebssystem, das aus einem Solargenerator und einer Methanol-Brennstoffzelle besteht, sowie die besondere Fähigkeit des Bootes, autonom anzudocken. Die Fahrt vom Seerhein auf den Bodensee bot darüber hinaus Gelegenheit zum Austausch über die aktuelle und zukünftige Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Konstanz und Indien.

Die Hochschule Konstanz pflegt bereits seit vielen Jahren intensive Beziehungen zu Indien durch Partneruniversitäten in Mumbai, Bengaluru und Bhopal. „Ich freue mich sehr, dass die HTWG mit ihrem neuen englischsprachigen Studiengang Sustainable Engineering and Future Technologies das Angebot für indische Studierende über die Austauschprogramme hinaus erweitert“, sagt Prof. Dr. Sabine Rein. Der Studiengang, der übergreifend in den Fakultäten Elektro- und Informationstechnik und Maschinenbau angesiedelt ist, bietet internationalen Studierenden ideale Möglichkeiten, einen Bachelorabschluss an der HTWG zu machen und als Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt einzusteigen.

Bei einer Führung durch das Open Innovation Lab der HTWG konnten die Gäste lernen, wie an der HTWG mit 3D-Scannern und Druckern, Maschinen zur CNC-Fertigung und Augmented- und Virtual-Reality-Systemen mit digitalen Werkzeugen kreativ neue Produkte individuell erarbeitet, erprobt und schließlich auch produziert werden. Der Besuch im Labor für Regelungstechnik der Fakultät Elektro- und Informationstechnik demonstrierte ebenfalls die besondere Verbindung zwischen Theorie und Praxis innerhalb des Studiums an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Im Anschluss an die Campustour berichtete Arnav Gupta bei Kaffee und Kuchen von seinen Erfahrungen als indischer Student an der HTWG. Herr Yadav betonte bei seinem Besuch, dass echte Beziehungen zwischen Ländern durch Menschen entstünden und auch die Studierenden für die deutsch-indischen Hochschulbeziehungen einen wichtigen Beitrag leisten würden.