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Kunststoff: Prometheus verhüllt

Die HTWG-Aula von außen: Zwei Männer im Korb eines Teleskopmastes verhüllen die an der Wand angebrachte Prometheus-Statue mit einem großen Tuch.

Unter dem Motto „KUNSTSTOFF“ sind 13 Kunstwerke in der Konstanzer Altstadt verhüllt worden – darunter auch der HTWG-Prometheus an der Aula.

 

„Aus den Augen, in den Sinn - so lässt sich unser Versuch auf den Punkt bringen, den Kunstwerken mehr Aufmerksamkeit zu schenken“, heißt es im städtischen Kulturamt. Die Idee wurde mit der Kommunikationsagentur „Die Regionauten" und dem Bühnen- und Kostümbildner Joachim Steiner entwickelt.

Mit der Aktion soll eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Frage angestoßen werden, welchen Wert Kunst im öffentlichen Raum hat, wie die Stadt mit Kunst-Geschenken umgehen soll oder ob manches Werk vielleicht auch fehl am Patz ist.

Bei der Auswahl der Kunstwerke wurden verschiedene Aspekte berücksichtigt: Um Sichtbarkeit zu erzielen, ist die Aktion auf die Altstadt begrenzt. Gleichzeitig mussten verschiedene Themen und Entstehungszeiten berücksichtigt werden.

Am 12. April gibt es eine Abschlussveranstaltung um 19 Uhr im Wolkensteinsaal im Kulturzentrum am Münster. „In der ultimativ unterhaltsam-informativen Casting-Show machen wir uns auf die Suche nach dem beliebtesten Konstanzer Kunstwerk im öffentlichen Raum“, kündigt Harald Kühl von den Regionauten an. Vier Kunststoff-Coaches wollen ihr Kunstobjekt zum Sieg führen - und haben dafür viel Sachverstand, überzeugende Argumente und guten Geschmack auf ihrer Seite. Doch welches Kunstwerk gewinnt, entscheidet einzig und allein das Publikum. (aw)

Weitere Informationen auf der Internetseite der Stadt Konstanz: www.konstanz.de/kulturzentrum/01635/07820/09019/index.html

Zwei Männer im Korb eines Teleskopmastes bei der Verhüllung der Promethus-Figur.