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Vorkurs für asiatische Studierende ist in Präsenz ein Gewinn

Eine Gruppe asiatischer Studierender steht im Halbkreis. Vor sich haben die Studierenden selbst gemalte Plakate aufgestellt.

Zum ersten Mal war nach den Corona-Einschränkungen wieder ein Vorkurs für die asiatischen Studierenden in Präsenz möglich. Das gute „Ankommen“ stand im Vordergrund.

 

Das Studienprogramm Wirtschaftskommunikation, Management und Tourismus (WMT) ist Bestandteil der Asienstudiengänge der Fakultät Wirtschafts-, Kultur- und Rechtswissenschaften. Die Studierenden aus China, Taiwan, Indonesien und Vietnam wurden zum Wintersemester noch vor Vorlesungsbeginn mit einem dreiwöchigen Vorkursprogramm begrüßt. „Das Engagement von allen Seiten war sehr groß, sowohl bei der Planung, als auch bei der Durchführung und Beteiligung der Studierenden“, freut sich Studiengangsleiterin Prof. Dr. Gabriele Thelen.

Um sich interkulturell bereits vor Vorlesungsbeginn zu akklimatisieren, war diesmal dem Thema Tamburin und Kommunikation viel Zeit gewidmet. Gemäß des Anspruchs des Lehransatzes „get_connected“ wurden die Studierenden auf das bewusste Überschreiten von persönlichen Grenzen und den Umgang mit "Fremden" vorbereitet. Somit war unter anderem der gemeinsame Ausflug in den Klettergarten der Mainau gemeinsam mit deutschen Studierenden ein wesentlicher Schritt, die ersten Berührungsängste abzubauen.

Mit intensivem Unterricht im Fachbereich Grundlage Wirtschaft und Finanzierung wurden die WMT-Studierenden auf ihr Studium vorbereitet. Der Unterricht versuchte neben der Vermittlung von Fachkompetenzen auch interkulturelle Methodenkompetenzen zu vermitteln, damit die Studierenden erste Einblicke in die projektbezogene und interaktive Vermittlungskultur in ihrem Fachbereich bekommen.

Erfahrungsberichte älterer Studierender halfen ebenfalls zur Vorbereitung auf den deutschen (Hochschul-)Alltag und zielten darauf ab, die Studierenden in die Lage zu versetzen, vom ersten Studientag an effektiv ihr Studium zu organisieren. Von ihren Kommiliton*innen erhielten die neuen WMT Studierenden auch einige Tipps bezüglich des Verhaltens in Deutschland, wo es Abweichungen zu ihren Herkunftsländern gibt.

Gemeinsam essen verbindet

Am letzten Tag des Vorkurses kochte jede*r ein Gericht und gemeinsam mit deutschen Studierenden und Lehrenden wurde gefeiert. Den Studierenden hat es offensichtlich wieder gefallen:
„Ich finde den Vorkurs interessant und sinnvoll. Zuerst lernten wir durch den Vorkurs nicht nur etwas Neues wie BWL und Buchhaltung, sondern auch etwas über die deutsche Art des Unterrichts: Seminare und Vorlesung“, so eine Aussage im Rückblick. Eine andere lautete: „Ich konnte über den Vorkursviele neue Leute kennenlernen, neue Freunde finden und auch einen umfassenden Überblick bekommen, was ich in den nächsten Semestern studiere.“

Blick in einen Kletterwald. Mehrere junge Menschen hängen angeseilt zwischen Bäumen.

Im Klettergarten lernten die Studierenden Hemmungen und Berührungsängste zu überwinden.