Informationssicherheit

    Informationssicherheit im Privaten und beim mobilen Arbeiten

    Es gibt ein vierseitiges Merkblatt des Bundesamts für Sicherheit in der Ifnormationstechnik (BSI). Die wichtigsten Erkenntnisse haben wir Ihnen hier in aller Kürze zusammengestellt:

    1. Zutritts- und Zugriffsschutz: Loggen Sie sich aus oder sperren Sie Ihren Computer, wenn Sie nicht am Platz sind. Kinder, WG-Mitbewohnende oder Gäste brauchen keinen Zugang zu Ihren (dienstlichen) Daten. Wenn es sich um ein Dienstgerät handelt, dürfen ohnehin nur Sie es nutzen und müssen dafür sorgen, dass die Nutzung auf Sie beschränkt bleibt. Auch dienstliche Unterlagen sollten nicht offen einsehbar sein.
    2. Updates: Wenn Sie sich mit Ihrem privaten Computer mit dem Hochschulnetz verbinden (VPN oder Remote Desktop), sollte Ihr Computer auf dem aktuellen Stand sein. Am einfachsten stellen Sie Ihr Betriebssystem und Anwendungen so ein, dass Updates automatisch gesucht und installiert werden. Das ist meistens sogar die Standardeinstellung.
    3. Backup: Wenn Sie Ihren privaten Computer für dienstliche Zwecke nutzen, z.B. beim mobilen Arbeiten, speichern Sie Ihre dienstlichen Daten dennoch immer auf zentralen Systemen der Hochschule. Zum einen kümmert sich dann die Hochschule um die Datensicherung, die Daten sind bei Rückkehr ins Büro stets aktuelle und letztlich dürfen Sie dienstliche Daten normalerweise ohnehin nicht auf privaten Geräten speichern.
    • Updates: Betriebssystem

      Softwareupdates sorgen dafür, dass Sie nur Software verwenden, die keine bekannten Schwachstellen enthält. Updates gibt es für fast alle Geräte: Computer, Laptop, Tablet, Smartphone, Smartwatch usw.

      So aktualisieren Sie Windows:

      1. Wählen Sie "Start" oder drücken Sie die Windows-Taste. Klicken Sie dann auf "Einstellungen". (Geübte drücken Windows+I gleichzeitig)
      2. Klicken Sie auf "Windows Update".
      3. Mit der Schaltfläche "Nach Updates Suchen" werden ausstehende Updates gesucht und können dann heruntergeladen und installiert werden.

      So aktualisieren Sie macOS:

      1. Klicken Sie auf das Apple-Logo in der Menüleiste.
      2. Wählen Sie dort den Punkt "Systemeinstellungen".
      3. Unter dem Menüpunkt "Softwareupdate" stehen die verfügbaren Updates bereit.
    • Updates: Browser

      Halten Sie Ihre Webbrowser aktuell und verwenden Sie nur die nötigsten Add-ons, um die Anzahl möglicher Sicherheitslücken möglichst gering zu halten. Deaktivieren Sie zudem "Third-Party-Cookies", um webseitenübergreifende Nachverfolgung Ihres Surfverhaltens zu verhindern. Oftmals wird Werbung von unseriösen Anbietern so gestaltet, dass sie wie ein Teil der besuchten Webseite aussieht. Hier hinterlegte Aufforderungen wie "Hier Herunterladen" sollen Sie täuschen, um eine unsichere Webseite zu besuchen oder Schadsoftware herunterzuladen.

      Chrome

      1. Klicken Sie auf die drei Punkte oben rechts in einem Chrome-Fenster. Wählen Sie den Punkt "Einstellungen".
      2. Klicken Sie unten links auf "Über Chrome". Sollten Updates verfügbar sein, wird dies hier angezeigt.
      3. Um Chrome immer auf dem aktuellsten Stand zu halten, können hier ebenfalls automatische Updates für alle Nutzer aktiviert werden.

       

      Firefox

      1. Klicken Sie oben im Firefox-Fenster in der Menüleiste auf Firefox und wählen Sie "Über Firefox". Danach öffnet sich das Fenster "Über Firefox".
      2. Firefox sucht nun automatisch nach einem Update und lädt es herunter, sofern eines verfügbar ist.
      3. Nachdem das Update vollständig heruntergeladen ist, klicken Sie auf die Schaltfläche "Zum Abschließen des Updates Firefox neu starten".

       

      Safari (wird zusammen mit macOS aktualisiert)

      1. Klicken Sie auf das Apple-Logo in der Menüleiste.
      2. Wählen Sie dort den Punkt "Systemeinstellungen".
      3. Unter dem Menüpunkt "Softwareupdate" stehen die verfügbaren Updates bereit.

       

    • Backups

      Ihre dienstlichen Daten speichern Sie auf zentralen Systemen der Hochschule. Dort kümmert sich die Hochschule um eine angemessene und professionelle Datensicherung.

      Für Ihre privaten Daten sind Sie selbst verantwortlich. Vielleicht wollen Sie nicht alles sichern. Dokumente brauchen nicht viel Speicherplatz. Fotos und Filme tragen Erinnerungen. Wie oft Sie Daten sichern, hängt davon ab, wie viele Daten Sie haben und wie oft neue hinzukommen oder sich etwas ändert. Es hängt auch davon ab, welchen Datenverlust Sie bereit sind, zu verkraften. Alle Briefe der letzten 3 Monate? Alle Kinderfotos der letzten 2 Jahre? Software lässt sich herunterladen und neu installieren, selbst erzeugte Texte/Fotos/Filme nicht.

      Computer können beschädigt werden und von einem auf den anderen Tag nicht mehr funktionieren. Gerade private Geräte, die gerne über viele Jahre genutzt werden, können sich am Ende ihrer technischen Lebensdauer befinden. Schadsoftware kann Ihre komplette Festplatte verschlüsseln. Datenverlust kann plötzlich auftreten. Dann benötigen Sie ein Backup Ihrer Daten, also eine Sicherheitskopie.

      Anleitung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur Datensicherung

    • Schadsoftware vermeiden

      Nutzen Sie einen App Store oder die Webseite des Herstellers einer Software zum Download. Herstellerunabhängige Portale tauchen bei Suchanfragen oft in den oberen Treffern auf. Software, die dort heruntergeladen wird, enthält in vielen Fällen versteckte Funktionalität, um Benutzerverhalten auszuspionieren, Fernzugriff auf Ihren Computer zu ermöglichen, Ihre Fotos herunterzuladen oder Ihre Daten zu verschlüsseln.

      Ein guter Virenschutz hindert bekannte Schadsoftware daran, heruntergeladen und ausgeführt zu werden und setzt im Notfall infizierte Software und Dateien unter Quarantäne.

      Windows

      1. Einstellungen (Taste Windows+I gleichzeitig drücken)
      2. Datenschutz und Sicherheit => Windows-Sicherheit => Viren- und Bedrohungsschutz
      3. Dort sollte ein grüner Haken zu sehen sein

       

      IT-Grundschutz: OPS.1.1.4: Schutz vor Schadprogrammen

    • Augen auf im Internet

      Zwei-Faktor-Authentisierung für mehr Datensicherheit

      Phishing - Bankbetrug im Posteingang

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      Identitätsbetrug in Social-Media-Kanal

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