Fakultät Informatik

    Die Informatik ist Treiber der digitalen Transformation in der Gesellschaft. Wir bieten Ihnen praxisnahe Ausbildungen für eine zukunftssichere und vielfältige Berufstätigkeit.

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    Die Informatik zeigt sich bei der Langen Nacht der Wissenschaft

    in grau gehaltene Silhouette: eine große Figur, die etwas auf dem Kopf trägt und in jeder Hand hält, eine Kirche, ein Turm, verbundene Sterne am Himmel

    Die Lange Nacht der Wissenschaft in Konstanz und Kreuzlingen war ein Besuchermagnet. Ein abwechslungsreiches Programm wurde angeboten, zu dem die Fakultät Informatik beigetragen hat – und das in ganz unterschiedlichen Bereichen.

    Über 5000 Besucherinnen und Besucher kamen zur sechsten Langen Nacht der Wissenschaft in Konstanz und Kreuzlingen, die dieses Jahr unter dem Motto „Nachgefragt!“ stand. Vorträge, Mitmach-Aktionen, Ausstellungen und Führungen wurden an den drei Hochschulen – Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG), Universität Konstanz sowie HTWG Konstanz – und dem Bodenseeforum angeboten. Bei den über 160 Programmpunkten war für alle Altersgruppen etwas dabei.

    Die Tatsache, dass viele Unternehmen Digitalisierung als ein technisches Problem ansehen, thematisierte Prof. Dr. Christopher Rentrop in seinem Vortrag „Digitalisierung – mehr als ein Technologiethema?“. Er machte dabei deutlich, dass nicht nur eine technische, sondern auch eine organisatorische Transformation notwendig ist, um die IT als Wettbewerbsvorteil nutzen können. Ein weiteres Thema vermittelte er den Besucherinnen und Besuchern spielerisch durch eine Mitmach-Aktion: Schatten-IT. Hier ging es darum herauszufinden, welche Anwendungen hinter dem Rücken der Firmen-IT installiert werden und was das für das Unternehmen bedeutet.

    Um das Thema Schlaf drehten sich gleich zwei Mitmach-Aktionen unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf Seepold: Zum einen konnten die Besucherinnen und Besucher den Schlaf, seine Bedeutung und grundlegende physiologische Zusammenhänge erkunden. Dabei lernten sie Strategien der Messung und einschlägige Techniken kennen. Zum anderen konnten alle Interessierten eine Schlafmessung spielerisch selbst ausprobieren. Dafür legte sich eine Person auf ein Bett, das unterhalb der Matratze mit Hardware und Sensorik ausgestattet war. Die liegende Person spielte ein Videospiel, das sie durch ihre Körperbewegungen steuerte. Die Bewegungen wurden in Echtzeit übertragen und durch Aktionen im Spiel visualisiert.

    Bild: Schlafmessung selbst erleben – durch ein körpergesteuertes Computerspiel aus dem Ubiquitous Computing Labor der Informatik (Foto: Zühre Gümüs)

    Auf Schatzsuche ging es bei der Vorführung der mobilen Robotik unter Leitung von Prof. Dr. Michael Blaich: Ein von Studierenden entwickelter Roboter begab sich auf einem 2x3 m großen Spielfeld auf Schatzsuche.

    Bild: Der Schatzsuche-Roboter aus dem Bereich der mobilen Robotik (Foto: Zühre Gümüs)

    Wie die Gesundheitsinformatik sowohl den Herausforderungen der voranschreitenden Digitalisierung als auch dem demographischen Wandel begegnet, verdeutlichte die Mitmach-Aktion „Gesundheitsinformatik im Selbstcheck“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten in einem Parcours erleben, welchen Beitrag die Gesundheitsinformatik leisten kann. Technikeinsatz ist in der Medizin Alltag. Das wurde durch verschiedene Stationen verdeutlicht: im Rettungswagen, beim Anatomie-Quiz an einem Skelett, durch diverse studentische Apps bis hin zur Dokumentation einschl. Datenspeicherung und Anbindung an ein Krankenhausinformationssystem (KIS). In einer flüssigen Masse versteckte Gegenstände durch Sonografie zu finden und zu identifizieren erfreute junge und junggebliebene Besucherinnen und Besucher.

    Bild: Gesundheitsinformatik zum Mitmachen und Erleben (Foto: Zühre Gümüs)

    Antworten auf große Fragen der Mathematik waren in der Mitmach-Aktion für Groß und Klein bis zu "1 Mio Euro" wert. Das Institut für Naturwissenschaften und Mathematik (INM) hatte eingeladen, Fragen der Mathematik kennenzulernen und selbst Rätsel zu lösen. Aus der Fakultät Informatik waren die Professorinnen Dr. Doris Bohnet und Dr. Barbara Staehle dabei.

    Bild: Zahlreiche Mathematik-Rätsel bieten den Besuchenden Denksport-Aufgaben (Foto: Zühre Gümüs)

    Einen ausführlichen Bericht über die Lange Nacht der Wissenschaft 2022 finden Sie im HTWG-Magazin.