Fakultät Informatik
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Poster bei internationaler IoT-Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit

Foto: Simon Blaser und Prof. Dr. Sonja Meyer mit ihrem Poster „The Untapped Potential of Green IoT APIs: Impact of API Design Principles in the Internet of Things“
Nachhaltigkeit und IoT sind in aller Munde. Wie Programmierschnittstellen nachhaltiger gestaltet werden können, das haben Masterstudent Simon Blaser und Informatikprofessorin Dr. Sonja Meyer auf der 15. internationalen IoT-Konferenz präsentiert.
Mittlerweile ist fast jedes handelsübliche Gerät smart. Das heißt, es ist mit Sensoren und Aktuatoren ausgestattet, um mit der Umwelt zu interagieren und kann Daten über das Internet senden und empfangen. Das „Internet of Things“ (IoT) ist somit überall.
Frau Prof. Dr. Sonja Meyer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Internet der Dinge. Im Sommersemester hielt sie die passende Vorlesung „Internet of Things“. Gleichzeitig besuchte ich im Rahmen des Masterstudiengangs Informatik mit Vertiefungsrichtung Software Engineering das Seminar „Internet und Nachhaltigkeit“, dass sich mit der Frage befasste, wie das Internet nachhaltiger werden kann.
Durch das Kombinieren der beiden Bereiche IT und Nachhaltigkeit entstand das Paper „The Untapped Potential of Green IoT APIs: Impact of API Design Principles in the Internet of Things“, das Entwickelnden von IoT-Anwendungen helfen soll, nachhaltig zu entwickeln. Das Paper wurde bei der 15. internationalen IoT-Konferenz in Wien angenommen und als Poster präsentiert.
Die Konferenz
Die Konferenz befasst sich mit neuen Forschungserkenntnissen und Herausforderungen in der Welt des IoT, einschließlich Themen wie künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit von IoT-Systemen. Sie dient als wichtige Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, die Präsentation von Innovationen und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Foto: Im Prechtlsaal der TU Wien wurden die verschiedenen Themen präsentiert.
Der Ablauf
Bei der Konferenz wurden verschiedene Paper aus verschiedenen Themenbereichen vorgestellt. Durch Keynotes und kurze Präsentationen von Forschenden aus der ganzen Welt wurden neue Erkenntnisse geteilt. Der Höhepunkt für das Team der Hochschule Konstanz war die Postersession. Prof. Dr. Sonja Meyer und Simon Blaser präsentierten ihre gemeinsame Arbeit und erklärten die Vorteile, vom “Green API“-Ansatz. Durch vier Prinzipien können Entwickelnde Energie sparen und so durch nachhaltig entwickelte Schnittstellen zu einem geringeren Energieverbrauch beitragen. Der Austausch mit anderen Forschenden brachte neue Ansätze, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Kontakte zur Vertiefung der Thematik.
Ein weiterer Höhepunkt war das Galadinner, bei dem alle gemeinsam einen Abend nach der Konferenz ausklingen ließen und die besten Paper feierten.

Foto: Galadinner im Wiener Rathaus Keller zum feierlichen Abschluss der Konferenz
Das Networking
Neben dem Präsentieren von neuen Forschungsergebnissen spielte auch der Austausch mit anderen Forschenden aus der ganzen Welt eine große Rolle. So wurden Kontakte ausgetauscht, um beispielsweise gemeinsam neue Forschungen zu starten und an die existierenden Forschungsergebnisse anzuknüpfen. Ein großes Netzwerk ermöglicht es, Forschungsarbeiten schnell auf ein gutes Niveau zu heben und so die besten Ergebnisse zu erzielen. Verschiedene Schwerpunkte von unterschiedlichen Personen können so ein größeres Betrachtungsfeld von Forschungsfragen erzielen.
Die Stadt
Außerhalb der Konferenz war es möglich, Wien als Gastgeberstadt kennenzulernen. Besonders in der Vorweihnachtszeit zeigte sich die Stadt von einer eindrucksvollen Seite: beleuchtete Straßen, zahlreiche Weihnachtsmärkte und eine insgesamt stimmungsvolle Atmosphäre machten den Aufenthalt lohnend.

Foto: Weihnachtsmarkt am Wiener Rathaus
Persönliches Fazit
Für mich war es die erste wissenschaftliche Konferenz, die ich erleben durfte. Besonders spannend war die Erkenntnis, wie wissenschaftliche Arbeit entsteht und wie Forschungsergebnisse überzeugend präsentiert werden. Darüber hinaus war es beeindruckend, Menschen aus ganz unterschiedlichen Ländern und Fachbereichen kennenzulernen und direkte Einblicke in internationale Forschung zu erhalten.
Das Galadinner stellte einen weiteren besonderen Moment dar: Dort wurden die besten Paper ausgezeichnet, und die Veranstaltung bot einen würdigen Rahmen, um die Konferenz ausklingen zu lassen. Insgesamt habe ich viel über die Arbeitsweise in der Wissenschaft gelernt und wertvolle Impulse für neue Möglichkeiten im Bereich IoT mitgenommen.
Fotos und Text: Simon Blaser